02.05.2011 Die Computer haben von uns durch jede einzelne Google-Anfrage, durch jeden „I like“-Button gelernt. Jetzt beginnen sie, uns zu verändern. Der amerikanische Autor Daniel Suarez im Gespräch mit Frank Rieger.
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Neue Medien
18.08.2010 Von Street View bis Facebook, die Kritik an den Datensammlungen von Online-Diensten wächst. Jetzt entwirft ausgerechnet Google-Chef Schmidt eine überraschende Vision: In Zukunft werden Erwachsene das Recht haben, ihren Namen zu ändern – um sich der Jugendsünden im Netz zu entledigen.
Digitales Profil: Leben mit dem Datenschatten
ein diffuses und gespenstisches Gefühl
Wenn Taschenrechner eine bestimmte Art logischen Denkens abnehmen, ist das relativ leicht zu verschmerzen. Wenn aber Algorithmen in Urteil- und Geschmacksbildung eingreifen, wenn sie besser wissen, welches Lied man jetzt gerade hören möchte oder welches Buch man sich als nächstes bestellen sollte, und wenn Fremde Wissen über die eigene Person erlangen, dessen Quellen man nicht kennt und das mit unvermuteten Effekten und in unerwarteten Situationen hervortritt, dann äußert sich das als eine neue Form von prometheischer Scham: die Erfahrung, dass uns nur noch eine fiktive Autonomie bleibt, die von technischen Verfahren unsichtbar kanalisiert wird.
Fast alle Bereiche unseres Alltagslebens sind mittlerweile von Computertechnik durchdrungen, und weil das Speichern immer billiger wird und die Speicherkapazität ins Unabsehbare wächst, hinterlassen fast alle unsere Tätigkeiten eine digitale Spur. Ein unablässiges Sammeln und Kategorisieren von Daten, das ein immer feineres digitales Raster über unsere Person legt, ist im Gange. Am Horizont steht eine Art digitaler Lebensberater, dessen auf Datenhochrechnungen gestützte Vorschläge sich auf wunderbare Weise mit unseren Selbsteinschätzungen treffen. In den Worten von Googles Geschäftsführer Eric Schmidt: "Ich glaube, die meisten Leute wollen nicht, dass Google ihre Fragen beantwortet. Sie wollen, dass Google ihnen sagt, was sie als Nächstes tun sollen."
Quelle: 22.04.2011 Digitales Profil: Leben mit dem Datenschatten – Sachbuch – Feuilleton – FAZ.NET
18.04.2011 Das digitale Gedächtnis wächst. Und die Bürger haben sich in die Rolle des Datengebers eingelebt. Staat und Wirtschaft profitieren davon. Höchste Zeit, diese Entwicklung zu stoppen. Ein Auszug aus dem neuen Buch von Constanze Kurz und Frank Rieger.
25.04.2011 Die digitale Welt ist Chance und Risiko zugleich. Je mehr Verantwortung wir übernehmen, desto weniger bedrohlich wird die digitale Welt für jeden Einzelnen. Eine Stellungnahme von Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger.
30.03.2010 Je mehr Menschen Zeit im Netz verbringen, desto wichtiger wird, dass es Regeln für das Leben dort gibt. Jeff Jarvis stellt eine Grundrechtecharta zur Diskussion.
17.01.2011 Wer heutzutage aufwächst, gehört zu den sogenannten digital natives. Das heißt, für Kinder, Jugendliche und viele junge Erwachsene ist eine Welt ohne umspannendes Datennetz und zahlreiche social networking sites gar nicht mehr vorstellbar.
BZgA : Gut hinsehen und zuhören! – Ratgeber für Eltern
11.12.2010 Das Streben nach ständiger Verfügbarkeit verändert uns, weil wir die Möglichkeit des Verzichts völlig ausblenden.
Post Consumer Era
11/2010 Da hat man viel Geld fürs 3D-Ticket bezahlt und muss doch nach einer halben Stunde den Kinosaal verlassen: Viele Kinobesucher haben bereits unschöne Erfahrungen mit 3D gemacht – ihnen wurde schwindelig oder übel. Displayhersteller Samsung warnt im Zusammenhang mit seinen 3D-TVs sogar explizit vor Krämpfen, Übelkeit und Bewusstseinsstörungen. Panikmache oder begründete Sorge? Wir beleuchten die Hintergründe.
14.09.2010 Googles Videoplattform Youtube testet gerade Live-Streaming. Wenn das zweitägige Pilotprojekt erfolgreich ist, könnte die Streaming-Option für alle Kanäle freigeschaltet werden.
14.09.2010 2011 feiert die freie Enzyklopädie Wikipedia ihren 10. Geburtstag. Sie ist zu einem allgegenwärtigen Nachschlagewerk geworden und umfasst inzwischen weit über 1,1 Millionen Artikel, die in gedruckter Form mehr als 420 Lexikonbände füllen würden.
21.09.2010 Ein geplantes Anwendungsprogramm der ARD für das iPhone ist zum Symbol des Streits um die Zukunft geworden. Als Moderator Frank Plasberg beim Zeitungskongress in Essen nach der lange angekündigten "tagesschau"-App fragte, war die Entrüstung auf dem hochkarätig besetzten Podium spürbar. Der Vorstandsvorsitzende des Medienhauses Axel Springer, Mathias Döpfner, sieht in dem Gratisangebot die Zerstörung des Geschäftsmodells in der digitalen Zukunft.
My Digital World
08.10.2010 Gerade lief eine Pressekonferenz der S21-Gegner. Sie wurde nicht im klassischen TV übertragen, aber war für jeden mit Breitband-Internet zu sehen.
23.07.2010 Unter der Leitung der Fraunhofer ESK erforscht ein Konsortium bestehend aus Audi, der BMW Forschung und Technik GmbH, Loewe, SpaceNet und den Forschungsinstituten IRT und Fraunhofer IIS, wie in Zukunft Medien individueller und geräteübergreifend genutzt werden können. Nach Vorstellung der Forscher sollen künftig Bild und Ton vom heimischen Mediaserver nahtlos nicht nur auf dem Fernseher sondern auch auf Smartphones und im Auto abgespielt werden.
ARD/ZDF-Onlinestudie 2011: Fernsehinhalte im Internet in Deutschland immer beliebter Immer mehr Menschen in Deutschland schauen sich Fernsehinhalte im Internet an. Dies ist eines der zentralen Ergebnisse der ARD/ZDF-Onlinestudie 2011 zur aktuellen Internetentwicklung in Deutschland.