Überwachung bringt abweichende Meinungen zum Schweigen

Silenced !

22. März 2016

Wenn Internetnutzer_innen davon ausgehen, dass ihr Online-Verhalten staatlicher Überwachung unterliegt, sinkt bei vielen die Bereitschaft, sich öffentlich zu ihrer Meinung zu bekennen. Zu diesem Ergebnis kommt eine US-amerikanische Studie, die Anfang März im Journalism and Mass Communication Quarterly veröffentlicht wurde. Die Studie „Under Surveillance: Examining Facebook’s Spiral of Silence Effects in the Wake of NSA Internet Monitoring“ (pdf) wurde von Elizabeth Stoycheff durchgeführt, die am Fachbereich Kommunikation an der Wayne State University (Michigan) lehrt. Sie hat untersucht, wie sich die Wahrnehmung staatlicher Überwachung auf das Verhältnis zwischen der Einschätzung des Meinungsklimas und der Bereitschaft zur Meinungsäußerung auswirkt.

Laut einer früheren Studie sind sich 87 Prozent der US-Amerikaner_innen bewusst darüber, dass ihr Online-Verhalten staatlicher Überwachung unterliegt. Einer Studie des Pew Research Center zufolge waren 2014 86 Prozent der Befragten bereit, offline über Snowdens PRISM-Leak zu sprechen – aber nur die Hälfte würde etwas dazu bei Facebook oder Twitter posten. Dieser Widerwille zeigte sich am stärksten bei denjenigen Befragten, deren Social-Media-Umfeld eine andere Meinung als sie selbst vertrat. Diese als Schweigespirale bekannte Theorie wollte die neue Studie um das Thema staatliche Überwachung ergänzen… (Auszug aus netzpolitik.org CC by-nc-sa)

netzpolitik.org


The Social Media Research Foundation supports the creation of open tools, open data and open scholarship related to computer-mediated collective action (see: www.smrfoundation.org). The Social Media Research Foundation creates tools like NodeXL, the network overview discovery and exploration add-in for Excel 2007/2010 and ThreadMill, the message board social accounting analysis package. These tools are designed to collect and analyze social media data. Archives of previously collected data sets are also available under a Creative Commons license. This set contains images created with SMRF tools, pictures of SMRF Board, Officers, and Contributors, and social media research related events.

Sascha Lobo schwört dem Internetglauben ab – WSJ Tech – WSJ

January 12, 2014 - Deutschlands bekanntester Internet-Experte, der Journalist und Buchautor Sascha Lobo, hat nach dem NSA-Spähskandal seine Sicht auf das Internet grundsätzlich geändert. “Das Internet ist kaputt,” schrieb Lobo in einem Gastbeitrag für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung.Lange habe er es als “Wegbereiter von Demokratie und Befreiung” gesehen. Seit der NSA-Affäre aber glaube er, dass in Wahrheit die Grundlagen einer freiheitlichen Gesellschaft zerstört...

Immersion: a people-centric view of your email life

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Oldschool-PR – gibt‘s das noch?

Okay, ich gebe es zu: Ich bin alt. In PR-Jahren gezählt 20. Und wie unsere Alt­vor­de­ren mit leicht ver­klär­tem Blick davon erzäh­len, dass frü­her alles anders war, so habe ich neu­lich vor Junio­ren und Volon­tä­ren in der Redak­ti­ons­kon­fe­renz berich­tet, wie anders mein Job „zu mei­ner Volo-Zeit“ eigent­lich aus­sah. Mehr unter: www.wildcard-blog.de

c’t – Schlagseite

Bild: Verkleinertes Original mit freundlicher Genehmigung Ritsch & Renn
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Facebooks 4. Quartal 2012

Facebook erwirtschaftete im 4. Quartal 2012 einen Umsatz in Höhe von 1,6 Milliarden US-Dollar. Davon entfielen 84 Prozent auf Werbung. Mobile Werbung macht mittlerweile 23 Prozent der Werbeeinnahmen des sozialen Netzwerks aus. Gegenüber dem Vorjahresquartal stieg der Gesamtumsatz um 40 Prozent. Die Werbeumsätze legten um 41 Prozent zu. Der Bereich Payments entwickelte sich mit 36 Prozent Wachstum zwischen Oktober und Dezember 2012 ebenfalls gut. Nachdem Facebook in den beiden vorherigen Quartalen rote Zahlen geschrieben hatte, konnte das Unternehmen im 4. Quartal wieder einen Gewinn von 64 Millionen US-Dollar verbuchen. Die Zahl der monatlich aktiven Nutzer legte gegenüber dem 4. Quartal 2011 um 25 Prozent auf 1,06 Milliarden zu. Davon greifen 680 Millionen auch mit ihren mobilen Geräten auf Facebook zu. Die Facebook-Aktie schloss am 30.01.2012 mit 31,2 US-Dollar. Trotz starker Quartalszahlen fiel die Facebook-Aktie nachbörslich zunächst um 3 Prozent.
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14.05.2013 – Wer sich hier um einen Kredit bewirbt, sollte auch im Internet eine gute Figur abgeben. Datenanalysten aus Hamburg bewerten Spuren im Netz, von Facebook-Freunden bis zu Tippfehlern beim Ausfüllen von Formularen. Jetzt wollen sie eine globale Bonitätsauskunft aufbauen.

VZ-Netzwerke im Abwärtssog | Statista

Vor gerade zwei Jahren verzeichneten Studi-VZ, Schüler-VZ und Mein-VZ noch 14-Mal so viel Traffic wie im Oktober 2012. Der Absturz des einstigen deutschen Marktführers im Lauf der letzten 25 Monate ist dramatisch. Sollte sich die Entwicklung so fortsetzen, ist mit einem sehr baldigen Ende der VZ-Netzwerke zu rechnen.
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