Das Internet sicherer machen!

Brad Smith auf der RSA-Konferenz 2017

31. März 2017

Unsere Daten in den Netzen sind in Gefahr durch (kriminelle) Hacker(gruppen) und durch staatliche Überwachungsmaßnahmen von Geheimdiensten. Sie können abgeschöpft und in vielfältiger Weise missbraucht werden. Gefährdet sind dabei nicht nur die persönlichen Daten, sondern auch Steuerungsdaten in den Infrastrukturnetzwerken, im Internet der Dinge. Es gab Einbrüche auch in Hochsicherheitsnetzwerke und personenbezogene Daten wurden millionenfach entwendet.
In der Europäischen Union gelten vergleichsweise hohe Sicherheitsstandards, höher als in den USA. Alle Daten, die wir in die Netzwerke der großen US-Internetkonzerne (Amazon, Apple, Facebook, Google, Microsoft, Yahoo…) eingeben, werden in den USA gespeichert oder unterliegen zumindest US-amerikanischer Gesetzgebung. Deshalb musste das Safe-Harbor-Abkommen mit den USA, das den Datentransfer in die USA regelte, nachgebessert werden. Auch das neue EU-US-Privacy-Shield wurde von Datenschützern gleich als unzureichend charakterisiert. Und seit der Amtsübernahme von Donald Trump in den USA haben die Sicherheitsbedenken weiter zugenommen.
Während allgemein große Ratlosigkeit herrscht, geht der US-IT-Riese Microsoft in die Offensive. Anfang des Jahres wurde die Microsoft Cloud Deutschland gestartet. Das Besondere daran: Alle Daten werden in sicheren Rechenzentren in Deutschland und mit Datentreuhänderschaft durch die deutsche Telekom-Tochter T-Systems gespeichert. Dadurch soll verhindert werden, dass US-Behörden per Gerichtsbeschluss doch noch Zugriffsrechte auf die Daten erzwingen könnten.

Microsoft war – wie mehrere andere große US-Internetkonzerne – durch die Snowden-Enthüllungen des PRISM-Programms Mitte 2013 in Verruf gekommen, den US-Geheimdiensten Zugang zu personenbezogenen Daten der Nutzer zu geben. Jetzt legt sich der Konzern auch mit der US-Justiz an und Microsofts Präsident und Chefjurist Brad Smith startete weltweit eine Initiative, die unsere Daten und unser Leben sicherer machen soll:

Um die Bürger im digitalen Zeitalter zu schützen, müssen wir über die Aufgaben der Nationalstaaten hinausschauen.

Süddeutsche.de zitiert Brad Smith:

Wir gehen nicht davon aus, dass diese Welt sicherer wird, wenn Regierungen in unsere Netzwerke eindringen…
Seit September 2015 hat sich die Zahl der Angriffe, die wir aus China sehen, signifikant reduziert, sagt er. Im September 2015 beschlossen USA und China, auf Wirtschaftsspionage zu verzichten. Ein freiwilliger Verzicht, der sich tatsächlich messen lasse: Weniger Firmengeheimnisse werden gestohlen, Diplomatie wirke und schütze die Wirtschaft, weltweit.

ZEIT ONLINE stellt heraus:

Seit einigen Wochen ist Smith in diplomatischer Mission unterwegs: beim Weltwirtschaftsgipfel in Davos, auf der IT-Sicherheitskonferenz RSA in San Francisco und nun auch auf einer Veranstaltung der Princeton-Universität in Berlin. Sein Ziel ist es, das Internet sicherer zu machen – nach dem Vorbild dreier herausragender zivilisatorischer Errungenschaften der vergangenen Jahrzehnte.
Smith wirbt erstens für eine Digitale Genfer Konvention, in der sich Staaten verpflichten sollen, wenigstens in Friedenszeiten keine zivilen Einrichtungen und Personen zu hacken und IT-Sicherheitslücken offenzulegen, statt sie zu horten oder gar zu verkaufen.
Zweitens schlägt er vor, das Äquivalent zur Internationalen Atomenergie-Organisation IAEA zu bilden. Sicherheitsexperten aus Politik, Unternehmen, Wissenschaft und Zivilgesellschaft sollen mutmaßlich staatlich gesteuerte Hackingangriffe gemeinsam untersuchen und – sofern sie Belege haben – die Täter öffentlich nennen und damit unter Druck setzen.
Drittens will Smith innerhalb der Technikbranche eine Art Rotes Kreuz für die Erste Hilfe nach Hackingangriffen gründen. Eine Organisation, deren Mitglieder ihr Wissen über Sicherheitslücken austauschen, die Attacken gemeinsam abwehren und sich verpflichten, keinem Staat bei Angriffen zu helfen.

Microsoft Deutschland – Pressemitteilung | Süddeutsche.de | ZEIT ONLINE | WinFuture.de | YouTube

Klage wegen Überwachung am Internetknoten DE-CIX

Zentrale des BND in Berlin

16. September 2016

Es bestehen große Zweifel, ob die sogenannte strategische Fernmeldeaufklärung des Bundesnachrichtendienstes (BND) nach dem G10-Gesetz rechtens ist. Der BND wird jetzt vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig verklagt, um die Rechtmäßigkeit der praktisch durchgeführten Massenüberwachung prüfen zu lassen.
Eingereicht hat die Klageschrift die DE-CIX Management GmbH, die das Telekommunikationsgeheimnis ihrer Kunden verletzt sieht. Der weltweit größte Netzknoten für Telekommunikationsdaten des DE-CIX in Frankfurt/Main hat im letzten Jahr sein zwanzigjähriges Bestehen gefeiert, dort wird ein erheblicher Teil der europäischen Kommunikation abgewickelt. Alle großen Telekommunikationsanbieter sind dort Kunden, etwa zwei Drittel sind aus Deutschland und der EU. Das macht ihn zu einem attraktiven Ziel für Geheimdienste: DE-CIX erhält Überwachungsanordnungen des BND und muss sie technisch umsetzen.
Dass Kabel angezapft werden, um Daten aus dem In- und Ausland an die BND-Zentrale zu liefern, ist kein Geheimnis mehr. Fast zweihundert Länder, inklusive verbündeter Staaten, umfasst das Interessengebiet des BND. Wie weit das aber legal ist und in welcher Form, ist umstritten…
Der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Prof. Dr. Hans-Jürgen Papier, hat in einer gutachterlichen Stellungnahme die Rechtmäßigkeit der Anordnungen zur strategischen Fernmeldeaufklärung untersucht. In dem Gutachten sind neben den gesetzlichen Grundlagen und dem Verfassungsrecht auch Fragen in Bezug auf die Charta der Grundrechte der EU angesprochen. DE-CIX sieht sich durch das Gutachten bestätigt und verweist für die heutige Einreichung der Klage auf „gewichtige Zweifel“, dass die derzeitige Überwachungspraxis rechtmäßig ist…
Hans-Jürgen Papier bezieht dazu in seinem Gutachten für das Telekommunikationsgeheimnis nach Artikel 10 eine klare Position:
Nach heute weit überwiegender Rechtsauffassung in der Literatur kommt gerade dem Grundrecht aus Art. 10 I GG keine auf das Territorium der Bundesrepublik Deutschland begrenzte Schutzwirkung zu.
Das bedeutet, dass das Telekommunikationsgeheimnis auch dann greift, wenn der BND ausländische Telekommunikation von im Ausland lebenden Menschen mitschneidet… (Auszug aus netzpolitik.org CC by-nc-sa)

netzpolitik.org | ZEIT ONLINE

UN: Internetzensur ist eine Menschenrechtsverletzung

Human Right Council - 32nd Session
Bild: UN Geneva

1. Juli 2016

Edward Snowden twittert:

Gute Nachrichten heute: @UN Menschenrechtsrat bekräftigt Online-Rechte, verurteilt das Stören oder Abschalten des Internets.

Die Entschließung zum Thema "Förderung, Schutz und Genuss der Menschenrechte im Internet" ist die gemeinsame Initiative von Brasilien, Nigeria, Schweden, Tunesien, der Türkei und den Vereinigten Staaten von Amerika.
Sie bekräftigt, dass "die gleichen Rechte, die Menschen offline haben, auch online geschützt werden müssen".

Der UN Menschenrechtsrat verurteilt "offensichtliche Maßnahmen die darauf abzielen, einen Zugang zum Internet zu verhindern oder die Verbreitung von Information online zu stören". Dies sei eindeutig eine Menschenrechtsverletzung.

Article 19 | derStandard.at

Newsfeeds aus der digitalen Welt

Hier wird der originale Newsfeed von ZEIT ONLINE "Alles digital" eingespielt (mit freundlicher Genehmigung von ZEIT ONLINE).
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Digital: Alles digital

Internet, Schönes wie Kritisches zur Netzkultur und ganz viel zum Spielen.

Die neue KI des OpenAI-Konkurrenten Anthropic soll einen Arbeitstag lang selbstständig programmieren können. Lässt sich das auf andere Arbeitsbereiche übertragen?
Author: ZEIT ONLINE: Internet - Pauline Schinkels, Nicolas Killian
Posted: 22.5.2025 18:44
Die neue KI des OpenAI-Konkurrenten Anthropic soll einen Arbeitstag lang selbstständig programmieren können. Lässt sich das auf andere Arbeitsbereiche übertragen?
Author: ZEIT ONLINE: Internet - Pauline Schinkels, Nicolas Killian
Posted: 22.5.2025 18:44
Mindestens 750 Euro Schadensersatz fordert die Verbraucherstiftung Somi für Nutzer von X. Das Unternehmen soll Datenlecks weder gemeldet noch Betroffene informiert haben.
Author: ZEIT ONLINE: Datenschutz - David Rech
Posted: 22.5.2025 13:47
Google kündigt einen KI-Modus für sein wichtigstes Produkt, die Suche, an. Der Konzern will neu erfinden, wie Menschen Informationen konsumieren.
Author: ZEIT ONLINE: Internet - Nicolas Killian
Posted: 21.5.2025 15:04
Google kündigt einen KI-Modus für sein wichtigstes Produkt, die Suche, an. Der Konzern will neu erfinden, wie Menschen Informationen konsumieren.
Author: ZEIT ONLINE: Internet - Nicolas Killian
Posted: 21.5.2025 15:04
Der Chatbot von Elon Musks X fiel zuletzt durch rechtsextreme Antworten zu Völkermord und Holocaust auf. Eine "unbefugte Änderung" soll schuld sein. Das wirft Fragen auf.
Author: ZEIT ONLINE: Internet - Eike Kühl
Posted: 21.5.2025 09:59
Der Chatbot von Elon Musks X fiel zuletzt durch rechtsextreme Antworten zu Völkermord und Holocaust auf. Eine "unbefugte Änderung" soll schuld sein. Das wirft Fragen auf.
Author: ZEIT ONLINE: Internet - Eike Kühl
Posted: 21.5.2025 09:59
Der Chatbot von Elon Musks X fiel zuletzt durch rechtsextreme Antworten zu Völkermord und Holocaust auf. Eine "unbefugte Änderung" soll schuld sein. Das wirft Fragen auf.
Author: ZEIT ONLINE: Internet - Eike Kühl
Posted: 21.5.2025 09:59
Der Chatbot von Elon Musks X fiel zuletzt durch rechtsextreme Antworten zu Völkermord und Holocaust auf. Eine "unbefugte Änderung" soll schuld sein. Das wirft Fragen auf.
Author: ZEIT ONLINE: Internet - Eike Kühl
Posted: 21.5.2025 09:59
Die Entwicklung generativer KI hat den Marktanteil der Google-Onlinesuche einbrechen lassen. Jetzt will der Konzern mit neuen Funktionen dagegenhalten.
Author: ZEIT ONLINE: Digital - Marla Noss
Posted: 20.5.2025 20:00
Man muss keine 1.000 Euro für ein Smartphone ausgeben. Viele Geräte kosten deutlich weniger und sind dennoch gut. Was ist das beste, günstige Android-Handy?
Author: ZEIT ONLINE: Mobil - Henrik Oerding
Posted: 19.5.2025 13:19
Man muss keine 1.000 Euro für ein Smartphone ausgeben. Viele Geräte kosten deutlich weniger und sind dennoch gut. Was ist das beste, günstige Android-Handy?
Author: ZEIT ONLINE: Mobil - Henrik Oerding
Posted: 19.5.2025 13:19
Man muss keine 1.000 Euro für ein Smartphone ausgeben. Viele Geräte kosten deutlich weniger und sind dennoch gut. Was ist das beste, günstige Android-Handy?
Author: ZEIT ONLINE: Mobil - Henrik Oerding
Posted: 19.5.2025 13:19
Man muss keine 1.000 Euro für ein Smartphone ausgeben. Viele Geräte kosten deutlich weniger und sind dennoch gut. Was ist das beste, günstige Android-Handy?
Author: ZEIT ONLINE: Mobil - Henrik Oerding
Posted: 19.5.2025 13:19
OpenAI arbeitet an einer Superintelligenz. Sie soll die Menschheit retten, doch das Unternehmen muss auch Geld verdienen. Und es sitzt auf einem riesigen Datenschatz.
Author: ZEIT ONLINE: Digital - Nicolas Killian
Posted: 19.5.2025 12:30

Newsfeeds zur Netzpolitik und Netzwerkkultur

Hier werden originale Newsfeeds von SPIEGEL ONLINE und netzpolitik.org zu verschiedenen Aspekten der Netzpolitik und Netzwerkkultur eingespielt (mit freundlicher Genehmigung von SPIEGEL ONLINE und netzpolitik.org).

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DER SPIEGEL - Netzwelt

Deutschlands führende Nachrichtenseite. Alles Wichtige aus Politik, Wirtschaft, Sport, Kultur, Wissenschaft, Technik und mehr.

Cyberkrieg: So kapern russische Staatshacker Webcams in der Ukraine und Anrainerstaaten

Westliche Geheimdienste warnen gemeinsam vor Angriffen mutmaßlich russischer Staatshacker auf westliche Logistik- und Technologiefirmen. Wer die Ukraine unterstützt, solle davon ausgehen, »im Zielspektrum zu sein«.
Veröffentlicht: 21.5.2025 13:06

Entry/Exit-System (EES): EU plant neues elektronisches Einreisesystem

Biometrische Daten sollen künftig systematisch an den EU-Außengrenzen erhoben werden: Das Entry/Exit-System (EES) wird aufgebaut, um irreguläre Migration besser zu kontrollieren und Identitätsbetrug zu verhindern.
Veröffentlicht: 20.5.2025 06:42

Elton John nennt britische Gesetzespläne zu Künstlicher Intelligenz »kriminell«

Die britische Regierung will das Urheberrecht aufweichen, um künstliche Intelligenz voranzubringen. Weltstar Elton John hatte Keir Starmer im Wahlkampf unterstützt, nun ist er enttäuscht.
Veröffentlicht: 19.5.2025 09:38

TikTok verstößt laut EU-Kommission gegen EU-Recht

Keine Angaben, wer mit personalisierter Werbung angesprochen wird und wer welche Werbeanzeigen finanziert: TikTok erfüllt laut EU-Kommission die Vorgaben der EU nicht. Das Social-Media-Unternehmen riskiert eine hohe Geldstrafe.
Veröffentlicht: 15.5.2025 10:16

Reddit-Managerin Jen Wong über den Boom der Plattform, Donald Trump und Schätze für die KI

Topmanagerin Jen Wong hat die 20 Jahre alte Diskussionsplattform Reddit aus der Nische geholt und auf Erfolg getrimmt. Wieso Trump ihr keine Sorgen macht – und welche Pläne sie für Deutschland hat.
Veröffentlicht: 10.5.2025 13:29

Russland: Moskau schränkt zur Militärparade am 9. Mai das Internet ein

Seit Tagen fällt in Moskau immer wieder das mobile Internet aus. Um die Feierlichkeiten zum Weltkriegsende wird das kaum besser, heißt es nun aus dem Kreml – wegen der »gefährlichen Nachbarschaft«.
Veröffentlicht: 7.5.2025 14:36

TikTok muss wegen Datenschutzverstößen 530 Millionen Euro Strafe zahlen

Weil TikTok Daten europäischer Nutzer nach China übertragen hat, ist es von Datenschützern zu einer hohen Millionenstrafe verdonnert worden. Das Unternehmen hat jetzt sechs Monate Zeit, die App EU-konform umzustellen.
Veröffentlicht: 2.5.2025 11:16

Deepfakes: US-Kongress verabschiedet Gesetz gegen KI-generierte Nacktbilder

Die Veröffentlichung echter sowie KI-generierter intimer Bilder ohne Zustimmung der Betroffenen soll in den USA zur Straftat werden. Donald Trump will das Gesetz angeblich auch gegen seine Kritiker einsetzen.
Veröffentlicht: 29.4.2025 12:33

Pete Hegseth ließ Chat-App Signal offenbar auf seinem Büro-Rechner installieren

Die Nutzung privater Handys ist im Pentagon weitgehend untersagt. US-Verteidigungsminister Pete Hegseth ließ sich daher die Chat-App Signal einem Bericht zufolge in der Desktop-Variante einrichten.
Veröffentlicht: 24.4.2025 09:38

Google - Monopol-Prozess in Washington: So wird man Google nicht kleinbekommen - Kommentar

Google soll den meistgenutzten Browser der Welt abstoßen, fordert das US-Justizministerium. Damit soll die Marktmacht des Konzerns eingehegt werden. Was logisch klingt, ist in Wahrheit zu kurz gedacht.
Veröffentlicht: 23.4.2025 14:16

Apple und Meta: EU-Kommission verhängt hohe Millionenstrafen gegen Tech-Konzerne

Die EU-Kommission hat gegen Apple und Meta Strafen in Höhe von 500 Millionen und 200 Millionen Euro verhängt. Nach Ansicht der Behörde haben die Unternehmen gegen europäisches Digitalrecht verstoßen.
Veröffentlicht: 23.4.2025 10:00

Google: US-Gericht könnte Konzern zu Verkauf von Chrome und Android zwingen

In Washington geht es ab Montag um die Zukunft der Internetsuche: Google soll für illegale Monopolpraktiken abgestraft werden. Muss sich der Konzern von Chrome und Android trennen?
Veröffentlicht: 21.4.2025 11:44

Datenschutz: Louisa Specht-Riemenschneider über die Pläne der neuen Regierung

Die neue Regierung will Datennutzung vor den Datenschutz stellen. Hier erklärt Deutschlands oberste Datenschützerin Louisa Specht-Riemenschneider, was sie davon hält.
Veröffentlicht: 18.4.2025 07:23

Meta: Tech-Riese wollte Prozess um Zerschlagung offenbar mit Milliardenzahlung abwenden

Bis zu einer Milliarde Dollar soll der Facebook-Konzern geboten haben, um das Verfahren mit einem Vergleich zu beenden. Doch die US-Handelsaufsicht hatte laut »Wall Street Journal« ganz andere Größenordnungen im Sinn.
Veröffentlicht: 16.4.2025 08:02

Meta vs. US-Regierung: Gericht verhandelt über mögliche Zerschlagung des Konzerns

Mark Zuckerberg steht unter Druck. Am Montag beginnt der Prozess der US-Regierung gegen seinen Social-Media-Konzern. Der Vorwurf: Milliardenschwere Übernahmen von Konkurrenten seien illegal gewesen.
Veröffentlicht: 14.4.2025 09:46

»Go European«-Gründerin Laura Catz: »Mir ging es nie darum, die USA zu boykottieren«

Über 200.000 User suchen im Reddit-Forum »BuyFromEU« nach europäischen Alternativen zu US-Produkten. Laura Catz sammelt solche in einer Datenbank – und will die europäische Wirtschaft stärken, ohne zu moralisieren.
Veröffentlicht: 11.4.2025 14:26

Gaia-X, Galileo, LiMux: Warum Europa meistens an der digitalen Souveränität scheitert

Die Abhängigkeit von amerikanischen Techkonzernen ist Europa schon lange ein Dorn im Auge. Doch eigene Projekte zeigen häufig, wie weit man hinter der IT-Supermacht zurückliegt. Nur eines ist wirklich erfolgreich und besser.
Veröffentlicht: 9.4.2025 07:32

Großbritannien: Apple wehrt sich gegen Überwachungspläne

Britische Behörden wollen Zugang zu verschlüsselten iCloud-Nutzerdaten bekommen. Apple ist dagegen und hat für britische Nutzer eine wichtige Option abgeschaltet.
Veröffentlicht: 7.4.2025 13:10

Donald Trump, Elon Musk und Co.: Zehn einfache Schritte zu mehr Unabhängigkeit von US-Technik

Es geht ihnen um Trump, Musk oder Bezos, um Datensicherheit oder die Stärkung der heimischen Wirtschaft: Viele Europäer würden sich gern von Techdiensten aus den USA lösen. Zehn niedrigschwellige Ideen für jede und jeden.
Veröffentlicht: 5.4.2025 09:15

Abhängigkeit von US-Techunternehmen: Einstieg in den Ausstieg

Europa will den Einstieg in den Ausstieg: Seit Jahrzehnten dominieren US-Konzerne und Figuren wie Bezos und Musk die Techindustrie und das Internet. Jetzt formiert sich Widerstand. Welche Chancen er hat, welche Risiken es gibt.
Veröffentlicht: 3.4.2025 11:19

netzpolitik.org

Wir thematisieren die wichtigen Fragestellungen rund um Internet, Gesellschaft und Politik und zeigen Wege auf, wie man sich auch selbst mit Hilfe des Netzes für digitale Freiheiten und Offenheit engagieren kann. Mit netzpolitik.org beschreiben wir, wie die Politik das Internet durch Regulierung verändert und wie das Netz Politik, Öffentlichkeiten und alles andere verändert.

Schild bei einem Protest mit der Aufschrift: "Wo wart ihr in Hanau?"
Bei einem Protest anlässlich des Jahrestages von Hanau wird auf die Rolle der Polizei verwiesen. – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / aal.photo
Eine neue Studie der Antidiskriminierungsstelle des Bundes fasst erstmals zusammen, auf wie vielen Ebenen Diskriminierung durch die Polizei geschehen kann – auch unter den Beamt:innen selbst. Ein Katalog an Forderungen soll das ändern.
Author: Markus Reuter
Posted: 22.5.2025 15:51
Viele Menschen stehen auf einer Bühne. Im Hintergrund steht "re:publica".
Vom 26.- 28. Mai findet die re:publica statt. CC-BY-SA 4.0 Stefanie Loos/re:publica
Nächste Woche findet die größte Konferenz für die digitale Gesellschaft in Europa statt: die re:publica. Das Programm verspricht spannende Themen und Formate, darunter aus unserer Redaktion auch Ingo, Sebastian und Constanze.
Author: Lilly Pursch
Posted: 22.5.2025 12:00
Smartphone mit Aufschrift AWS, im Hintergrund verschwommene Schrift
Der Schweizer Staat nutzt die Amazon Cloud AWS, die Verträge aber bleiben intransparent. (Symbolbild) – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / imagebroker
Der Amazon-Konzern weigert sich, die Cloud-Verträge mit dem Schweizer Staat öffentlich zu machen - obwohl der Staat einer Veröffentlichung schon längst zugestimmt hat. Das Thema berührt die digitale Souveränität. Auch in Deutschland gibt es Kooperationen mit Amazon.
Author: Markus Reuter
Posted: 22.5.2025 05:09
Viele Spielkarten, die einen Joker zeigen
Die Karten im Digitalausschuss sind neu gemischt. – Gemeinfrei-ähnlich freigegeben durch unsplash.com aceofnet / Unsplash
Der Digitalausschuss des Deutschen Bundestags ist heute zu einer ersten Sitzung zusammengekommen. Inhaltliches stand noch nicht auf der Agenda, stattdessen wurde der Vorsitz gewählt. Außerdem ist nun bekannt, welche Abgeordneten die Digitalpolitik in den kommenden Jahren bestimmen werden.
Author: Daniel Leisegang
Posted: 21.5.2025 15:33
Zwei Figuren im Bauhaus-Stil sitzen sich gegenüber und legen die Stirn aneinander, die Stimmung ist intim und zärtlich.
Sexarbeit ist Arbeit (Symbolbild) – Public Domain DALL-E-3 („two persons hugging, bauhaus style reduced minimalist geometric shapes“)
Wer in Schweden einen Porno-Clip auf OnlyFans nach eigenen Wünschen bestellt, macht sich künftig strafbar. Das neue Gesetz missachtet Grundrechte wie Berufsfreiheit und sexuelle Selbstbestimmung, führt zu mehr Überwachung - und schadet letztlich allen. Ein Kommentar.
Author: Chris Köver
Posted: 21.5.2025 13:23
Ein unvorteilhaftes Foto eines blassen Elon Musk vor dem Starlink-Logo mit einem großen X
Multimilliardär, US-Regierungsberater und rücksichtsloser Rechtsradikaler: Elon Musk baut seine Macht mit allen Mitteln aus. (Symbolbild) – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / SOPA Images
Hand in Hand versucht die US-Regierung und der Satellitenanbieter Starlink, das Unternehmen des Regierungsberaters Elon Musk im Globalen Süden weitflächig auf den Markt zu bringen. Dabei scheint der Rechtsaußen-Regierung jedes Mittel recht zu sein.
Author: Tomas Rudl
Posted: 21.5.2025 11:58
Markus Beckedahl mit Mikrofon in der Hand.
Hat keine Angst vor den Großen: Markus Beckedahl. (Hier mit dem damaligen Digital- und Verkehrsminister Volker Wissing.) – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / Mike Schmidt
Der netzpolitik.org-Gründer will mit einer neuen NGO für digitale Grundrechte schnell auf Kommunikation von Big Tech reagieren und damit der Zivilgesellschaft eine Stimme geben. Das sind seine Pläne.
Author: Markus Reuter
Posted: 21.5.2025 09:03
Polizist setzt Pfefferspray ein.
Ein Polizist setzt Pfefferspray ein am 1. Mai 2022 in Berlin. – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / Marius Schwarz
Ein Demonstrant hatte sich bei einem Protest mit einer Overheadfolie vor Pfefferspray geschützt. Dafür wurde er von deutschen Gerichten wegen "Schutzbewaffnung" verurteilt. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte sieht in den Urteilen einen Verstoß gegen die Menschenrechtskonvention.
Author: Markus Reuter
Posted: 20.5.2025 17:09
Polizisten laufen über ein Volksfest
Beim Fußball und bei Volksfesten wurde die Software schon eingesetzt. – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / Arnulf Hettrich
Bei der Fußball-Europameisterschaft testete die Polizei eine neue Software für Großveranstaltungen, die Bewegungen von Menschenmassen simuliert. In Zukunft möchte sie die Software mit Echtzeit-Daten nutzen. Fußballfans kritisieren das Projekt.
Author: Leonhard Pitz
Posted: 20.5.2025 15:55
Zwei Männer in dunklen Anzügen
Ungarns Justizminister Bence Tuszon darf die Überwachung mit Staatstrojanern anordnen. – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / Martin Bertrand
Ein ungarischer Fotojournalist wurde per Staatstrojaner überwacht und wollte vor Gericht erfahren, warum. Seine Klage wurde ohne nähere Begründung abgewiesen – zu Unrecht, wie das ungarische Verfassungsgericht nun urteilte.
Author: Chris Köver
Posted: 20.5.2025 15:11
Mark Zuckerberg mit Sonnenbrille grinst in eine Kamera
Freut sich über neue Daten: Meta-Chef Mark Zuckerberg. (Symbolbild) – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / ZUMA Press Wire
Mark Zuckerberg will wieder mal an unsere Daten - dieses Mal um seine KI zu trainieren. Bis zum 26. Mai ist Widerspruch möglich: Wir erklären, warum das eine gute Idee ist, und zeigen, wie es funktioniert.
Author: Ingo Dachwitz
Posted: 20.5.2025 14:06
Zeichnung der Pandora mit Büchse, umringt von Göttern im Olymp.
Viele Kräfte würden gerne die DSGVO neu verhandeln – und damit die Büchse der Pandora öffnen. (Symbolbild) – CC0 Bernard Picart
Unter dem Deckmantel des Bürokratie-Abbaus möchte die EU-Kommission Teile der Datenschutzgrundverordnung neu verhandeln. Mehr als hundert zivilgesellschaftliche Organisationen fürchten, dass dies zum Einfallstor wird, um "hart erkämpfte Rechte" zurückzunehmen und den Datenschutz zu verwässern.
Author: Markus Reuter
Posted: 19.5.2025 14:29
Schild an einer Glastür, darauf ein durchgestrichenes Handy, darunter steht "Schulgeände"
Handy verbannt, Problem gelöst? – Alle Rechte vorbehalten IMAGO/Bihlmayerfotografie
Die Debatte um die Handynutzung in der Schule dreht sich weiter. Mehrere Bundesländer wollen Verbote durchsetzen. Aus medienpädagogischer Sicht ist das kaum zu rechtfertigen, warnt die Expertin Kathrin Demmler. Schulen müssten sich stattdessen viel mehr mit technischen Geräten befassen.
Author: Chris Köver
Posted: 19.5.2025 11:40
Blick auf eine Demonstration. Sichtbar im Bild ist ein Plakat, auf dem steht: "Fediverse, deine Macht im Netz"
Satirischer Protest in Berlin-Grunewald am 1. Mai. – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / A. Friedrichs
Die schwarz-rote Koalition will das liberale Versammlungsgesetz des Landes Berlin verschärfen. Wer heute Grundrechte schleift, macht die Protesträume enger, wenn irgendwann die Rechtsextremisten an die Macht drängen. Das ist gefährlich. Ein Kommentar.
Author: Markus Reuter
Posted: 19.5.2025 09:50
Die Montage zeigt einen Screenshot aus einem Video, in dem ein Biber im Flur einen Damm aus Gegenständen baut sowie ein Zutritt-verboten-Schild
Verbote und Bedürfnisse (Symbolbiber) – Biber: YouTube/HolleyMuraco; Montage: netzpolitik.org
Alterskontrollen für alle lösen keine Probleme, sondern schaffen neue. Im Mittelpunkt vom Jugendmedienschutz sollte die Frage stehen, welche Informationsangebote den Bedürfnissen von Jugendlichen gerecht werden. Ein Essay.
Author: Sebastian Meineck
Posted: 18.5.2025 06:53
blaues Fraktal
– Fraktal, generiert mit MandelBrowser von Tomasz Śmigielski
Die 20. Kalenderwoche geht zu Ende. Wir haben 12 neue Texte mit insgesamt 92.459 Zeichen veröffentlicht. Willkommen zum netzpolitischen Wochenrückblick.
Author: Anna Biselli
Posted: 17.5.2025 05:56
Karsten Wildberger, Bundesminister für Digitalisierung und Staatsmodernisierung, am Redepult im Deutschen Bundestag in Berlin.
Strebt ein digitales Next Germany an: Bundesdigitalminister Karsten Wildberger (CDU). – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / Political-Moments
Bundesdigitalminister Karsten Wildberger hat heute im Bundestag die Vorhaben seines neuen Ministeriums vorgestellt. Er will den Staat digitalisieren und die deutsche Wirtschaft entlasten. Gesellschaftspolitische Aspekte kamen nur am Rande vor.
Author: Daniel Leisegang
Posted: 16.5.2025 16:45
Ein Klemmbrett mit einem leeren Platt Papier und zwei Stiften
Unternehmen sollen weniger dokumentieren müssen – Gemeinfrei-ähnlich freigegeben durch unsplash.com Kelly Sikkema
Zum ersten Mal seit ihrem Bestehen soll die DSGVO inhaltlich verändert werden. Die EU-Kommission will Dokumentationspflichten für mittelgroße Unternehmen abschaffen. Aus der Zivilgesellschaft kommen Warnungen: Was nach einer kleinen Reform klingt, könnte die Büchse der Pandora öffnen.
Author: Maximilian Henning
Posted: 16.5.2025 10:31
Ein altmodisches Blechschild mit der Aufschrift "Cookies"
– Gemeinfrei-ähnlich freigegeben durch unsplash.com Jon Tyson
Das juristische Tauziehen um den Einwilligungsstandard TCF für Online-Werbung hat vorerst ein Ende. Ob die Entscheidung eines belgischen Gerichts das intransparente Online-Tracking beenden wird, ist trotzdem unklar. Sowohl Datenschützer:innen als auch die Werbeindustrie verbuchen das Urteil als Erfolg.
Author: Ingo Dachwitz
Posted: 15.5.2025 15:39
Illustration im Bauhaus-Stil eine junge Person mit Smartphone
Die Kommission gibt Linien vor (Symbolbild) – Public Domain DALL-E-3 („teenager with smartphone, bauhaus style reduced minimalist geometric shape“)
Das Gesetz über digitale Dienste soll auch Minderjährige im Netz schützen. Wie das konkret aussehen soll, beschreibt die EU-Kommission in neuen Leitlinien. Anbieter von Online-Diensten sollen demnach mehr Ausweise überprüfen und die Sogwirkung ihrer Angebote zurückdrehen.
Author: Sebastian Meineck
Posted: 15.5.2025 13:46
Verdeckte Manipulation im Netz gefährden die Demokratie, warnt die NGO Civil Liberties Union for Europe. – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / IlluPics
Immer mehr Menschen informieren sich bei Influencer:innen im Netz, wenn es um politische Inhalte geht. Das kann ein Einfallstor für die Manipulation demokratischer Systeme sein, warnt eine Untersuchung der Civil Liberties Union for Europe – und schlägt konkrete Gegenmittel vor.
Author: Tomas Rudl
Posted: 15.5.2025 12:31
Fotografie der EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen wie sie mit Hand vor dem Mund am Handy telefoniert.
Ursula von der Leyen muss die SMS mit dem Pfizer-CEO offenlegen. (Symbolbild) – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / ANP
Während der Covid-Pandemie verhandelte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen per SMS mit Pfizer-Chef Albert Bourla. Journalisten forderten Transparenz, doch die EU-Kommission weigerte sich, die Nachrichten offenzulegen. Die Begründung dafür findet das EU-Gericht unglaubwürdig.
Author: Christoph Bock
Posted: 14.5.2025 10:36
a man in front of grey pixelated grey background.
The narrative of protection through criminalization is misleading, says digital rights expert Yigit Aydin. – Alle Rechte vorbehalten Photo: Yigit Aydin; montage: netzpolitik.org
The Swedish government wants to make paying for sexual services online a criminal offense. The law could have global implications for online services and put creators at risk, warns Yigit Aydin. He fights for the rights of sex workers on behalf of the association ESWA.
Author: Chris Köver
Posted: 14.5.2025 09:04
Bildmontage: Porträt eines Mannes vor grauem Hintergrund
Yigit Aydin kämpft gegen die Kriminalisierung von einvernehmllicher Sexarbeit. – Alle Rechte vorbehalten Foto: Yigit Aydin, Montage: netzpolitik.org
Die schwedische Regierung will das Bezahlen für sexuelle Dienstleistungen im Netz unter Strafe stellen. Das werde zu Überwachung, Zensur und Abschreckung führen, warnt Yigit Aydin im Interview. Für den Verband ESWA kämpft er für die Rechte von Sexarbeiter:innen.
Author: Chris Köver
Posted: 14.5.2025 08:42
Foto des ORF-Sendezentrums am Küniglberg in Wien
Der österreichische öffentlich-rechtliche ORF sendet vom Wiener Küniglberg aus CC-BY 3.0 Thomas Ledl
Seit 2016 habe ich hier über meine Tätigkeit im Fernseh- und später Verwaltungsrat des ZDF gebloggt. Ab Juni dieses Jahres werde ich dem Stiftungsrat des österreichischen ORF angehören. Damit endet eine spannende und überaus lehrreiche Zeit - und eine neue beginnt.
Author: Leonhard Dobusch
Posted: 13.5.2025 12:55

Newsfeed zum Schwerpunkt Datensicherheit (Security)

News zum Thema Computer-Sicherheit | heise Security

heise security News

Ein neues Botnet schickt sich an, das Erbe von Mirai anzutreten – nur ungleich stärker. Ein Sicherheitsexperte wurde mit 6,3 Terabit pro Sekunde attackiert.
Author: Heise
Posted: 22.5.2025 15:23
Tausende Domains, Steam-Profile und Telegram-Kanäle nutzten die Malware-Betreiber – das ist vorerst vorbei. Europol lobt die Zusammenarbeit mit Microsoft.
Author: Heise
Posted: 22.5.2025 13:52
Broadcom hat wichtige Sicherheitsupdates für VMware ESXi, vCenter Server, Workstation und Fusion veröffentlicht.
Author: Heise
Posted: 22.5.2025 11:28
Man habe viele Daten, oft scheitere es aber in der Ermittlungsarbeit an Personalengpässen und Regulierungslücken, so Teilnehmer des Fachforums "Small Data".
Author: Heise
Posted: 22.5.2025 10:27
Ein Sicherheitsupdate schließt eine Schwachstelle in der SAML-Bibiliothek Samlify. Attacken sollen vergleichsweise einfach sein.
Author: Heise
Posted: 22.5.2025 08:23
Mit einer dringenden Warnung vor russischen Akteuren wenden sich internationale Sicherheitsbehörden an Betreiber kritischer Infrastrukturen.
Author: Heise
Posted: 21.5.2025 15:08
Wenn Chrome ein gespeichertes Passwort in einem Datenleck findet, kann der Browser es künftig nach nur einem Klick wechseln und durch ein sicheres ersetzen.
Author: Heise
Posted: 21.5.2025 10:53
Allerorten hört und liest man von der Bedrohung durch Quantenrechner. Doch wie nahe ist die Kryptokalypse wirklich? Dem geht die aktuelle Folge auf den Grund.
Author: Heise
Posted: 21.5.2025 10:45
Ein Ransomware-Angriff hat in einem Netzwerk von mehreren medizinischen Zentren in Ohio zu einem "systemweiten Technologie-Ausfall" geführt.
Author: Heise
Posted: 21.5.2025 07:57
Die Cloudlösung VMware Cloud Foundation ist verwundbar. Angreifer können unberechtigt auf Daten und Services zugreifen.
Author: Heise
Posted: 21.5.2025 07:51
Ein Sicherheitsforscher aus Indien wollte Zugriff auf die App-Funktionen seines Fahrzeugs nehmen. Dabei entdeckte er Sicherheitslücken in der indischen VW-App.
Author: Heise
Posted: 20.5.2025 16:06
Von Renate Künasts Ringen mit Meta bis zu den verheerenden Folgen von Deepfakes – in der neuen Podcast-Staffel "Bits & Böses" geht es um Hatespeech.
Author: Heise
Posted: 20.5.2025 11:16
Das Anwendungsentwicklungssystem HCL Domino ist über Schwachstellen im Add-on Leap attackierbar.
Author: Heise
Posted: 20.5.2025 10:20
Der Webbrowser Firefox ist in verschiedenen Ausgaben verwundbar. Die Entdecker der Lücken kassierten 100.000 US-Dollar Prämie.
Author: Heise
Posted: 20.5.2025 08:48
Mit den Hardened Images (DHI) bietet Docker sichere, schlanke und Compliance-konforme Images. Mit dabei sind unter anderem Microsoft, Neo4J oder GitLab.
Author: Heise
Posted: 20.5.2025 07:02
An die dreißig zuvor unbekannte Zero-Day-Lücken haben die Veranstalter eingesammelt - und an die Hersteller weitergegeben. Ein Viertel davon betraf KI-Software.
Author: Heise
Posted: 19.5.2025 09:12
Wenn Angreifer Buchstaben in URLs durch gleich aussehende Unicode-Zeichen ersetzen, ist das schwer aufzudecken. Eine neuer CI-Job schafft Abhilfe.
Author: Heise
Posted: 19.5.2025 08:10
Die Fernzugriffslösung Secure Mobile Access (SMA) der 1000er-Serie von Sonicwall ist verwundbar.
Author: Heise
Posted: 19.5.2025 05:27
Beim ersten Pwn2Own-Wettbewerb in Deutschland sammelten internationale Teilnehmer sechsstellige Preisgelder ein. Besonders beliebt: Nvidias KI-Server Triton.
Author: Heise
Posted: 16.5.2025 15:29
Der IT-Sicherheitsprofessor Dominik Merli von der TH Augsburg hat augenzwinkernd die Kreide gegen das Mikro getauscht.
Author: Heise
Posted: 16.5.2025 08:38

Schlachtfeld Internet

12. Januar 2015

Das Internet ist das System, das in Zukunft die Macht von Staaten, Institutionen oder auch Unternehmen massiv bestimmen wird. Deutschland ist Angriffsmittelpunkt, ist aber auf solche Attacken nicht ausreichend vorbereitet. Digital sind wir schon lange im Krieg. Staatliche Organisationen greifen gezielt unsere Wirtschaft an, stehlen Informationen. Geheimdienste durchsuchen permanent das gesamte Internet, um Schwachstellen für potentielle Angriffe zu finden.
Edward Snowden enthüllt den streng geheimen Haushaltsplan der US-Geheimdienste, das sog. Black Budget:
Die NSA will jederzeit Zugriff auf Systeme anderer Länder haben… Ziel ist eine lückenlose Kontrolle über das gesamte Internet.
„Ausbau der Übernahme von Systemsteuerungen, um Informationen und technische Daten zu erhalten unter anderem über Öl- und Gasleitungen und Transportsysteme sowie Systemsteuerungen von Elektrizitätswerken.“

„Operation Eikonal“ (3)

8. Oktober 2014

Christian Flisek, der Obmann der SPD im NSA-Untersuchungsausschuss, erklärte in einem Pressegespräch, dass nicht der BND, sondern die NSA selbst die Datenweiterleitung von "Operation Eikonal" beendet habe. Dies gehe aus streng geheimen Akten hervor, die dem NSA-Untersuchungsausschuss vorliegen. Flisek bestätigte, dass die sogenannte G10-Kommission, die für die parlamentarische Kontrolle von Abhöraktionen nach dem G10-Gesetz zuständig ist, nicht über die Kooperation informiert worden sei.
Es gibt zum Teil "abwegige Rechtsauffassungen" beim BND. "Das bestärkt uns auch als SPD darin, dass wir hier an den Rechtsgrundlagen entsprechend arbeiten müssen", sagte Flisek.
Die Abgeordneten im NSA-Untersuchungsausschuss sind an strenge Geheimhaltungsvorschriften gebunden. Der Vorsitzende des Ausschusses, Sensburg (CDU), will den Vorgang prüfen…

öffentliche Meinung manipulieren…

15. Juli 2014

Der britische Geheimdienst GCHQ ist noch skrupelloser als die US-amerikanische NSA. Er überwacht nicht nur das Internet, er will die öffentliche Meinung manipulieren. Eine Einheit des britischen Geheimdienstes, die Joint Threat Research Intelligence Group (JTRIG), listet in einem streng geheimen Katalog stolz ihre Fähigkeiten auf.
Der Geheimdienst kann mit eigenen Programmen Inhalte im Internet beeinflussen. So besitze die Organisation die Fähigkeiten, Online-Abstimmungen und Klickzahlen zu manipulieren, das Netz mit Propaganda zu fluten, Rufmordkampagnen, Realitätsverzerrung zu inszenieren sowie Inhalte auf Videoplattformen zu zensieren.

Fragen an Experten auf der Netzkonferenz EuroDIG – Jan Malinowski

Fragen an Experten auf der Netzkonferenz EuroDIG: Jan Malinowski leitet die Abteilung für die Informationsgesellschaft und Internet Governance beim Europarat in Straßburg.

Das Internet hat als Zusammenarbeit begonnen, als freier Raum für alle, als Vermächtnis an die Menschheit, weil es zu groß war, um jemand Speziellem zu gehören. Meiner Meinung stammt das größte Risiko aus dem aktuellen Trend, das zu ignorieren und Teile dieses Raums zu kolonisieren oder zu übernehmen, um sie ganz allein auszubeuten, zum Beispiel durch übermäßige Behauptung von Urheberrechten, durch Einschränkungen des Rechts zu schöpfen und zu erfinden, die zu Patentkriegen führen, durch die Ausbeutung von Big Data oder indem das Internet als Gelegenheit genutzt wird, einen totalen Überwachungsstaat zu errichten. All das bedroht das Wesen des Internets, seine Universalität, Integrität und Offenheit im Rahmen der Menschenrechte, ob es um die Redefreiheit oder die Privatsphäre online geht.

Quelle: Fragen an Experten auf der Netzkonferenz EuroDIG – Jan Malinowski leitet die Abteilung für die Informationsgesellschaft und Internet Governance beim Europarat in Straßburg.

Rechte jedes Bürgers wurden verletzt

Glenn Greenwald / Laura Poitras

27. Mai 2014

Der „Stern“ hat ein E-Mail-Interview mit Edward Snowden geführt.
Die digitalen Spuren, sagt Snowden, verrieten einem guten Analysten wie ihm alles über einen Menschen:

"Wo Sie leben, wen Sie bei der nächsten Wahl wählen und auch, wen Sie lieben."

Anhand von Registrierungsdaten an Mobilfunkmasten etwa könne man fast lückenlos nachvollziehen, wie sich ein Mensch bewege und mit wem er sich treffe.

"Indem ich die Daten verbinde und analysiere, weiß ich nicht nur, wann Sie ins Bett gegangen sind – ich weiß auch mit wem."
"Um es klar zu sagen: Die verfassungsgemäßen Rechte jedes Bürgers in Deutschland wurden verletzt."

Und Snowden betont, dass die deutschen Geheimdienste mit im Boot sind!

Submarine Cable Map

The Submarine Cable Map is a free resource from TeleGeography. Data contained in this map is drawn from the Global Bandwidth Research Service and is updated on a regular basis.
Screencopy Submarine Cable Map

Datenschutz…?

Bild: CC-by-nc-sa Patrick Schulze/Flickr

3. Mai 2014

Als hätte es den NSA-Skandal nicht gegeben: Die EU will den USA jetzt ganz freiwillig Bürgerdaten liefern.
Bis zum Sommer soll ein transatlantisches "Datenschutz-Rahmenabkommen" stehen, das eine "erleichterte Übertragung von Daten" zur "Verhinderung, Aufdeckung, Ermittlung und Verfolgung von Straftaten" möglich machen soll.
Neben der massenhaften Übermittlung von Daten über unverdächtige Personen ist die Erstellung von "Profilen" vorgesehen, etwa zur automatisierten Sortierung Einreisender in die USA in "Gefahrenklassen".
Der Europäische Datenschutzbeauftragte warnt bereits länger, das Abkommen könnte "massenhafte Datenlieferungen im Bereich der Strafverfolgung legitimieren, die besonders schwerwiegende Auswirkungen auf den Einzelnen haben".