Das Internet sicherer machen!

Brad Smith auf der RSA-Konferenz 2017

31. März 2017

Unsere Daten in den Netzen sind in Gefahr durch (kriminelle) Hacker(gruppen) und durch staatliche Überwachungsmaßnahmen von Geheimdiensten. Sie können abgeschöpft und in vielfältiger Weise missbraucht werden. Gefährdet sind dabei nicht nur die persönlichen Daten, sondern auch Steuerungsdaten in den Infrastrukturnetzwerken, im Internet der Dinge. Es gab Einbrüche auch in Hochsicherheitsnetzwerke und personenbezogene Daten wurden millionenfach entwendet.
In der Europäischen Union gelten vergleichsweise hohe Sicherheitsstandards, höher als in den USA. Alle Daten, die wir in die Netzwerke der großen US-Internetkonzerne (Amazon, Apple, Facebook, Google, Microsoft, Yahoo…) eingeben, werden in den USA gespeichert oder unterliegen zumindest US-amerikanischer Gesetzgebung. Deshalb musste das Safe-Harbor-Abkommen mit den USA, das den Datentransfer in die USA regelte, nachgebessert werden. Auch das neue EU-US-Privacy-Shield wurde von Datenschützern gleich als unzureichend charakterisiert. Und seit der Amtsübernahme von Donald Trump in den USA haben die Sicherheitsbedenken weiter zugenommen.
Während allgemein große Ratlosigkeit herrscht, geht der US-IT-Riese Microsoft in die Offensive. Anfang des Jahres wurde die Microsoft Cloud Deutschland gestartet. Das Besondere daran: Alle Daten werden in sicheren Rechenzentren in Deutschland und mit Datentreuhänderschaft durch die deutsche Telekom-Tochter T-Systems gespeichert. Dadurch soll verhindert werden, dass US-Behörden per Gerichtsbeschluss doch noch Zugriffsrechte auf die Daten erzwingen könnten.

Microsoft war – wie mehrere andere große US-Internetkonzerne – durch die Snowden-Enthüllungen des PRISM-Programms Mitte 2013 in Verruf gekommen, den US-Geheimdiensten Zugang zu personenbezogenen Daten der Nutzer zu geben. Jetzt legt sich der Konzern auch mit der US-Justiz an und Microsofts Präsident und Chefjurist Brad Smith startete weltweit eine Initiative, die unsere Daten und unser Leben sicherer machen soll:

Um die Bürger im digitalen Zeitalter zu schützen, müssen wir über die Aufgaben der Nationalstaaten hinausschauen.

Süddeutsche.de zitiert Brad Smith:

Wir gehen nicht davon aus, dass diese Welt sicherer wird, wenn Regierungen in unsere Netzwerke eindringen…
Seit September 2015 hat sich die Zahl der Angriffe, die wir aus China sehen, signifikant reduziert, sagt er. Im September 2015 beschlossen USA und China, auf Wirtschaftsspionage zu verzichten. Ein freiwilliger Verzicht, der sich tatsächlich messen lasse: Weniger Firmengeheimnisse werden gestohlen, Diplomatie wirke und schütze die Wirtschaft, weltweit.

ZEIT ONLINE stellt heraus:

Seit einigen Wochen ist Smith in diplomatischer Mission unterwegs: beim Weltwirtschaftsgipfel in Davos, auf der IT-Sicherheitskonferenz RSA in San Francisco und nun auch auf einer Veranstaltung der Princeton-Universität in Berlin. Sein Ziel ist es, das Internet sicherer zu machen – nach dem Vorbild dreier herausragender zivilisatorischer Errungenschaften der vergangenen Jahrzehnte.
Smith wirbt erstens für eine Digitale Genfer Konvention, in der sich Staaten verpflichten sollen, wenigstens in Friedenszeiten keine zivilen Einrichtungen und Personen zu hacken und IT-Sicherheitslücken offenzulegen, statt sie zu horten oder gar zu verkaufen.
Zweitens schlägt er vor, das Äquivalent zur Internationalen Atomenergie-Organisation IAEA zu bilden. Sicherheitsexperten aus Politik, Unternehmen, Wissenschaft und Zivilgesellschaft sollen mutmaßlich staatlich gesteuerte Hackingangriffe gemeinsam untersuchen und – sofern sie Belege haben – die Täter öffentlich nennen und damit unter Druck setzen.
Drittens will Smith innerhalb der Technikbranche eine Art Rotes Kreuz für die Erste Hilfe nach Hackingangriffen gründen. Eine Organisation, deren Mitglieder ihr Wissen über Sicherheitslücken austauschen, die Attacken gemeinsam abwehren und sich verpflichten, keinem Staat bei Angriffen zu helfen.

Microsoft Deutschland – Pressemitteilung | Süddeutsche.de | ZEIT ONLINE | WinFuture.de | YouTube

Klage wegen Überwachung am Internetknoten DE-CIX

Zentrale des BND in Berlin

16. September 2016

Es bestehen große Zweifel, ob die sogenannte strategische Fernmeldeaufklärung des Bundesnachrichtendienstes (BND) nach dem G10-Gesetz rechtens ist. Der BND wird jetzt vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig verklagt, um die Rechtmäßigkeit der praktisch durchgeführten Massenüberwachung prüfen zu lassen.
Eingereicht hat die Klageschrift die DE-CIX Management GmbH, die das Telekommunikationsgeheimnis ihrer Kunden verletzt sieht. Der weltweit größte Netzknoten für Telekommunikationsdaten des DE-CIX in Frankfurt/Main hat im letzten Jahr sein zwanzigjähriges Bestehen gefeiert, dort wird ein erheblicher Teil der europäischen Kommunikation abgewickelt. Alle großen Telekommunikationsanbieter sind dort Kunden, etwa zwei Drittel sind aus Deutschland und der EU. Das macht ihn zu einem attraktiven Ziel für Geheimdienste: DE-CIX erhält Überwachungsanordnungen des BND und muss sie technisch umsetzen.
Dass Kabel angezapft werden, um Daten aus dem In- und Ausland an die BND-Zentrale zu liefern, ist kein Geheimnis mehr. Fast zweihundert Länder, inklusive verbündeter Staaten, umfasst das Interessengebiet des BND. Wie weit das aber legal ist und in welcher Form, ist umstritten…
Der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Prof. Dr. Hans-Jürgen Papier, hat in einer gutachterlichen Stellungnahme die Rechtmäßigkeit der Anordnungen zur strategischen Fernmeldeaufklärung untersucht. In dem Gutachten sind neben den gesetzlichen Grundlagen und dem Verfassungsrecht auch Fragen in Bezug auf die Charta der Grundrechte der EU angesprochen. DE-CIX sieht sich durch das Gutachten bestätigt und verweist für die heutige Einreichung der Klage auf „gewichtige Zweifel“, dass die derzeitige Überwachungspraxis rechtmäßig ist…
Hans-Jürgen Papier bezieht dazu in seinem Gutachten für das Telekommunikationsgeheimnis nach Artikel 10 eine klare Position:
Nach heute weit überwiegender Rechtsauffassung in der Literatur kommt gerade dem Grundrecht aus Art. 10 I GG keine auf das Territorium der Bundesrepublik Deutschland begrenzte Schutzwirkung zu.
Das bedeutet, dass das Telekommunikationsgeheimnis auch dann greift, wenn der BND ausländische Telekommunikation von im Ausland lebenden Menschen mitschneidet… (Auszug aus netzpolitik.org CC by-nc-sa)

netzpolitik.org | ZEIT ONLINE

UN: Internetzensur ist eine Menschenrechtsverletzung

Human Right Council - 32nd Session
Bild: UN Geneva

1. Juli 2016

Edward Snowden twittert:

Gute Nachrichten heute: @UN Menschenrechtsrat bekräftigt Online-Rechte, verurteilt das Stören oder Abschalten des Internets.

Die Entschließung zum Thema "Förderung, Schutz und Genuss der Menschenrechte im Internet" ist die gemeinsame Initiative von Brasilien, Nigeria, Schweden, Tunesien, der Türkei und den Vereinigten Staaten von Amerika.
Sie bekräftigt, dass "die gleichen Rechte, die Menschen offline haben, auch online geschützt werden müssen".

Der UN Menschenrechtsrat verurteilt "offensichtliche Maßnahmen die darauf abzielen, einen Zugang zum Internet zu verhindern oder die Verbreitung von Information online zu stören". Dies sei eindeutig eine Menschenrechtsverletzung.

Article 19 | derStandard.at

Newsfeeds aus der digitalen Welt

Hier wird der originale Newsfeed von ZEIT ONLINE "Alles digital" eingespielt (mit freundlicher Genehmigung von ZEIT ONLINE).
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Digital: Alles digital

Internet, Schönes wie Kritisches zur Netzkultur und ganz viel zum Spielen.

Elon Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX baut für das US-Militär ein neues Satellitennetzwerk auf. Starshield soll eine allgegenwärtige Überwachung der Erde ermöglichen.
Author: ZEIT ONLINE: Datenschutz - Eike Kühl
Posted: 18.3.2024 16:57
Elon Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX baut für das US-Militär ein neues Satellitennetzwerk auf. Starshield soll eine allgegenwärtige Überwachung der Erde ermöglichen.
Author: ZEIT ONLINE: Datenschutz - Eike Kühl
Posted: 18.3.2024 16:57
Elon Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX baut für das US-Militär ein neues Satellitennetzwerk auf. Starshield soll eine allgegenwärtige Überwachung der Erde ermöglichen.
Author: ZEIT ONLINE: Datenschutz - Eike Kühl
Posted: 18.3.2024 16:57
Facebook-Mitgründer Dustin Moskovitz warnt, dass KI die Menschheit vernichten wird. Er investiert Millionen, um sie zu stoppen. In Brüssel hat er damit leichtes Spiel.
Author: ZEIT ONLINE: Digital - Nicolas Killian
Posted: 16.3.2024 19:13
Facebook-Mitgründer Dustin Moskovitz warnt, dass KI die Menschheit vernichten wird. Er investiert Millionen, um sie zu stoppen. In Brüssel hat er damit leichtes Spiel.
Author: ZEIT ONLINE: Digital - Nicolas Killian
Posted: 16.3.2024 19:13
Facebook-Mitgründer Dustin Moskovitz warnt, dass KI die Menschheit vernichten wird. Er investiert Millionen, um sie zu stoppen. In Brüssel hat er damit leichtes Spiel.
Author: ZEIT ONLINE: Digital - Nicolas Killian
Posted: 16.3.2024 19:13
Der Australier Craig Wright behauptet, das Bitcoin-System erfunden zu haben. Nun urteilt ein Gericht: Er ist nicht der geheimnisumwitterte Erfinder der Cyberwährung.
Author: ZEIT ONLINE: Wirtschaft - Ruth Fend
Posted: 14.3.2024 16:31
Meta will nichts Politisches auf Facebook und Instagram verstärken. Die Organisation Women on Web klärt dort über Schwangerschaftsabbruch auf. Und merkt die Auswirkungen.
Author: ZEIT ONLINE: Internet - Pauline Schinkels
Posted: 14.3.2024 13:32
Meta will nichts Politisches auf Facebook und Instagram verstärken. Die Organisation Women on Web klärt dort über Schwangerschaftsabbruch auf. Und merkt die Auswirkungen.
Author: ZEIT ONLINE: Internet - Pauline Schinkels
Posted: 14.3.2024 13:32
Die USA zielen laut den Betreibern von TikTok auf ein Verbot der Video-App ab. Das Unternehmen mit Verbindungen nach China will sich dagegen juristisch wehren.
Author: ZEIT ONLINE: Mobil - Mathias Peer
Posted: 14.3.2024 06:03
Die USA zielen laut den Betreibern von TikTok auf ein Verbot der Video-App ab. Das Unternehmen mit Verbindungen nach China will sich dagegen juristisch wehren.
Author: ZEIT ONLINE: Mobil - Mathias Peer
Posted: 14.3.2024 06:03
Die USA zielen laut den Betreibern von TikTok auf ein Verbot der Video-App ab. Das Unternehmen mit Verbindungen nach China will sich dagegen juristisch wehren.
Author: ZEIT ONLINE: Mobil - Mathias Peer
Posted: 14.3.2024 06:03
Elon Musk wollte seine Plattform X mithilfe eines früheren CNN-Moderators populärer machen und ließ sich von ihm interviewen. Das Ergebnis gefällt ihm offenbar nicht.
Author: ZEIT ONLINE: Digital - Mathias Peer
Posted: 14.3.2024 04:31
Ein neues Gesetz in den USA soll den chinesischen Konzern Bytedance dazu zwingen, TikTok zu verkaufen – anderenfalls droht ein Verbot. 352 Abgeordnete stimmten dafür.
Author: ZEIT ONLINE: Mobil - Anja Keinath, Larissa Kögl
Posted: 13.3.2024 18:02
Die EU ist stolz, das erste KI-Gesetz überhaupt zu erlassen. Dabei ist vieles am AI Act ziemlich vermurkst. Aber auf ein besseres Gesetz zu warten, wäre naiv gewesen.
Author: ZEIT ONLINE: Digital - Jakob von Lindern
Posted: 13.3.2024 17:08

Newsfeeds zur Netzpolitik und Netzwerkkultur

Hier werden originale Newsfeeds von SPIEGEL ONLINE und netzpolitik.org zu verschiedenen Aspekten der Netzpolitik und Netzwerkkultur eingespielt (mit freundlicher Genehmigung von SPIEGEL ONLINE und netzpolitik.org).

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DER SPIEGEL - Netzwelt

Deutschlands führende Nachrichtenseite. Alles Wichtige aus Politik, Wirtschaft, Sport, Kultur, Wissenschaft, Technik und mehr.

Nvidia: Jensen Huang präsentiert leistungsstärksten Chip der Welt

Nvidia-Chef Jensen Huang will den Motor für »eine neue industrielle Revolution« entwickelt haben. Mit der neuen »Blackwell«-Technologie sollen künstliche Intelligenzen effizienter trainiert werden können.
Veröffentlicht: 19.3.2024 02:24

Wahlkampf in den USA: Die große Angst vor den KI-Fakes

Wird künstliche Intelligenz die US-Wahl beeinflussen? Auf einer Konferenz in Texas treffen Vertreter der Techkonzerne auf alarmierte Forscherinnen – und streiten über den richtigen Umgang mit der Technik.
Veröffentlicht: 18.3.2024 07:34

Künstliche Intelligenz: EU-Parlament stimmt für umfassendes KI-Gesetz

Navis, automatische Übersetzungen oder die Gesichtserkennung am Handy: Künstliche Intelligenz ist Teil des täglichen Lebens. Ein »historisches« EU-Regelwerk soll den Umgang nun sicherer machen.
Veröffentlicht: 13.3.2024 11:44

Meta, Google, Tiktok: Tech-Konzerne wollen im Superwahljahr 2024 mit KI gegen Lügen vorgehen

Falsche Politikerstimmen, manipulierte Bilder, staatliche Hetzer im Netz: Vor den Wahlen in Europa und den USA rüsten die großen Techkonzerne gegen Lügenkampagnen aus China oder Russland auf. Doch was ist ihre Verteidigung wert?
Veröffentlicht: 13.3.2024 09:19

Bundesnetzagentur ordnet erstmals Internetversorgung eines Haushalts an

Ein Internetanschluss ist für viele Bürger ein Muss. Doch mancherorts ist der entweder langsam oder teuer. Nun wurde zum ersten Mal ein Anbieter verpflichtet, einen Haushalt mit einer bezahlbaren Verbindung zu versorgen.
Veröffentlicht: 11.3.2024 14:09

Apple: »Fortnite« kehrt auf iPhones zurück

Apple hatte die Entwickler des beliebten Spiels »Fortnite« daran hindern wollen, einen eigenen App-Store einzurichten. Nun knickt der Konzern ein – nachdem sich die EU-Kommission eingeschaltet hatte.
Veröffentlicht: 9.3.2024 01:59

Donald Trump spricht sich gegen TikTok-Verbot aus

Einst wollte der ehemalige US-Präsident selbst TikTok verbannen, nun opponiert er gegen ein ähnliches Gesetz, das im Kongress auch bei Republikanern Zustimmung findet. Über die Gründe wird gerätselt.
Veröffentlicht: 8.3.2024 10:42

TikTok ruft US-Nutzer zu Protest gegen drohendes Verbot auf

Die Telefone vieler US-Abgeordneter stehen nicht mehr still: TikTok hat ihre Nummern in der App hinterlegt und appelliert an US-Nutzer, gegen einen geplanten Gesetzentwurf zu protestieren.
Veröffentlicht: 8.3.2024 01:52

Pornhub, Xvideos und Stripchat verklagen die EU wegen strengerer Auflagen durch DSA

Die EU stuft drei Pornoplattformen als Dienste mit monatlich mindestens 45 Millionen Nutzern ein. Daraus ergeben sich weitreichende Verpflichtungen. Pornhub und Xvideos bestreiten nun, »sehr große Onlineplattformen« zu sein.
Veröffentlicht: 7.3.2024 16:57

EuGH-Urteil zu Online-Werbung: »Der Todesstoß für die Tracking-basierte Werbeindustrie«

Die Kläger jubeln, die Werbebranche wiegelt ab: EU-Richter haben eine Werbeorganisation für den Handel mit persönlichen Daten mitverantwortlich gemacht. Was bedeutet das für die Branche?
Veröffentlicht: 7.3.2024 15:28

TikTok: Politiker haben Bedenken, und nutzen die chinesische Plattform trotzdem

Karl Lauterbach will TikTok nutzen, US-Präsident Joe Biden ist schon da. Einerseits umarmt die Politik also die Plattform, andererseits verlangt das Weiße Haus nun, dass die chinesischen Betreiber ihre App verkaufen.
Veröffentlicht: 7.3.2024 11:34

Was der Digital Markets Act für Smartphone-Nutzerinnen und -Nutzer bedeutet

Das neue Digitalmarktgesetz der EU zwingt den großen Internetkonzernen neue Regeln auf. Was die Anbieter nun ändern müssen und was es für Anwenderinnen und Anwender bedeutet – vor allem, wenn sie ein iPhone haben.
Veröffentlicht: 6.3.2024 10:14

Rotes Meer: Beschädigte Unterseekabel vor jemenitischer Küste wohl kein gezielter Angriff

Mehrere Unterseekabel vor der jemenitischen Küste sind ausgefallen. Der Technikvorstand des Internetknotens DE-CIX, Thomas King, geht nicht von einem absichtlichen Angriff aus. Er warnt aber vor den Folgen solcher Schäden.
Veröffentlicht: 5.3.2024 13:23

Donald Trump: Fake-Fotos aus KI sollen schwarze Wähler ansprechen

Donald Trump, Arm in Arm mit schwarzen Frauen oder auf einem spontanen Gruppenfoto mit einer Gruppe junger schwarzer Männer? Solche Bilder kursieren in sozialen Medien, doch sie wurden mithilfe von KI erzeugt.
Veröffentlicht: 4.3.2024 10:48

Elon wird von X-Nutzern für seine Aussagen zur Nato kritisiert

Donald Trump rüttelt an der Beistandspflicht der Nato. Auch X-Besitzer Elon Musk hat sich zum Thema geäußert, erntete aber auf der eigenen Plattform Widerspruch für seine Darstellung.
Veröffentlicht: 3.3.2024 13:27

Bundesnetzagentur-Chef Klaus Müller: »Wir glauben, dass X sich rechtswidrig verhält«

Die Bundesnetzagentur soll künftig als Chefaufseherin über Onlineplattformen wachen. Präsident Klaus Müller spricht darüber, welche Strafen den Firmen drohen, wenn sie Hassrede nicht in den Griff bekommen.
Veröffentlicht: 2.3.2024 16:34

Meta: Facebook-Mutter will Medienhäuser nicht mehr für Nachrichten bezahlen

Dem Facebook-Konzern Meta zufolge suchen Nutzer kaum noch Medieninhalte auf seinen Plattformen. Auslaufende Verträge mit Verlagen sollen deshalb nicht verlängert werden. Australiens Regierung schäumt.
Veröffentlicht: 1.3.2024 06:03

Google: Axel Springer und andere Medienhäuser verklagen Konzern

Google dominiert den Markt für Onlinewerbung, europäische Medienunternehmen fordern nun Schadensersatz. Sie werfen dem Konzern vor, seine Marktmacht missbraucht zu haben.
Veröffentlicht: 29.2.2024 09:29

Wirtschaft in Deutschland: Warum unser Wohlstand wirklich gefährdet ist – Kolumne

Nein, die Grünen sind keiner davon. Dass der deutsche Wohlstand bedroht ist, liegt vielmehr am ewigen Perfektionismus, der Angst davor, sich experimentell voranzuscheitern. Und am Nationalsport Herablassung.
Veröffentlicht: 28.2.2024 17:13

Sundar Pichai: Google-Chef räumt Fehler beim Update seiner KI-Software ein

Die neueste Version von Googles KI-Software geriet zur Blamage: Gemini zeigte Wikinger mit Dreadlocks und lieferte fragwürdige Text-Antworten. Sundar Pichai findet klare Worte: »Wir haben es vermasselt.«
Veröffentlicht: 28.2.2024 14:40

netzpolitik.org

Wir thematisieren die wichtigen Fragestellungen rund um Internet, Gesellschaft und Politik und zeigen Wege auf, wie man sich auch selbst mit Hilfe des Netzes für digitale Freiheiten und Offenheit engagieren kann. Mit netzpolitik.org beschreiben wir, wie die Politik das Internet durch Regulierung verändert und wie das Netz Politik, Öffentlichkeiten und alles andere verändert.

Die Polizei mauert gern, dagegen soll das Hinweisgeberschutzgesetz helfen. Doch die meisten Polizist:innen wissen nichts über ihre neuen Rechte. – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / Bihlmayerfotografie
Seit bald einem Jahr ist das Hinweisgeberschutzgesetz in Kraft. Es soll das vertrauliche Melden von Missständen garantieren. Doch die meisten Polizist:innen wissen nichts davon – und haben laut einer Studie immer noch Hemmungen dabei, gegen Verfehlungen ihrer Kolleg:innen vorzugehen.
Author: Tomas Rudl
Posted: 18.3.2024 16:54
Bild mit einem Bildschirm, auf dem verschwommen Pornhub-Inhakte zu sehen sind.
PornHub ist eine der großen Pornoplattformen. – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / Pond5 Images
In den USA zieht sich die Erotik-Plattform Pornhub wegen Gesetzen, die Ausweiskontrollen fordern, aus immer mehr Bundesstaaten zurück. Die Nutzer:innen weichen technisch einfach aus. Bürgerrechtsorganisationen warnen davor, dass solche Alterskontrollen Grundrechte bedrohen.
Author: Markus Reuter
Posted: 18.3.2024 16:01
Demonstration, in der Mitte ein Schild mit der Aufschrift: Ich habe versucht, eine fröhliche Feministin zu sein, aber ich war sehr wütend.
„Ich habe versucht, eine fröhliche Feministin zu sein, aber ich war sehr wütend.“ – Protest am Weltfrauentag 2024 in Istanbul. – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / Middle East Images
In seinem neuen Buch beschreibt Friedemann Karig, wie Protest erfolgreich sein kann - und was wir dafür tun müssen. Das liest sich gut und macht Hoffnung. Eine Rezension.
Author: Markus Reuter
Posted: 18.3.2024 10:00
Ein dunkler Raum, auf einem Tisch steht eine von innen bunt beleuchtete, gebastelte Rakete
Wie beschreibt man das Chaos? CC-BY 4.0 TheDigitalRoadtrip
Was haben Tassen mit Kaninchen, Feminismus und Urheberrecht gemeinsam? Sie kommen in der dritten Hackbibel vor, die frisch erschienen ist. Der Versuch einer Rezension, die keine ist.
Author: Anna Biselli
Posted: 18.3.2024 07:20
Ein Schlafzimmer in kräftigen Farben, gemalt von Van Gogh
Ein Schlafzimmer haben wir nicht im neuen Büro, aber heimelig ist es dennoch. – CC0 Vincent van Gogh
Der November hat uns in ein neues Büro geführt. Wir saßen also inmitten vieler Kisten und in weißen Räumen. Doch die sind schnell vertraut geworden.
Author: netzpolitik.org
Posted: 16.3.2024 08:05
Die 11. Kalenderwoche geht zu Ende. Wir haben 16 neue Texte mit insgesamt 126.631 Zeichen veröffentlicht. Willkommen zum netzpolitischen Wochenrückblick.
Author: Markus Reuter
Posted: 15.3.2024 17:09
Vertreter:innen des EU-Parlaments und des Rats nach ihrer Einigung über den Europäischen Gesundheitsdatenraum
Sichtlich zufrieden: Vertreter:innen des EU-Parlaments und des Rats gestern Nacht – Alle Rechte vorbehalten LIBE Committee Press
EU-Parlament und Rat haben sich gestern Nacht auf einen Verordnungsentwurf für einen „Europäischen Gesundheitsdatenraum“ geeinigt. Versicherte sollen demnach der Weitergabe ihrer Daten widersprechen können. Die Einschränkungen sind mitunter aber so groß, dass die Patient:innenrechte zur Makulatur zu geraten drohen.
Author: Daniel Leisegang
Posted: 15.3.2024 13:46
Eine Hand hält ein Smartphone, auf dessen Display eine Kartenapp angezeigt wird.
Smartphone mit Karte von Calais auf dem Display. CC-BY-SA 4.0 netzpolitik.org
Gerade Menschen auf der Flucht brauchen Smartphones. So können sie kommunizieren und navigieren. Zwei Organisationen helfen dabei, indem sie alte Handys sammeln, aufbereiten und an die EU-Außengrenzen senden.
Author: Lennart Mühlenmeier
Posted: 15.3.2024 07:48
Zu sehen ist die Tastatur und Teil des Displays eines Laptops. Auf dem Screen ist ein Online-Shop mit Rabatt-Angeboten abgebildet. Eine Hand, die eine Kreditkarte hält, ruht neben dem Laptop.
Für Verbraucher:innen sollten beim Online-Shopping die gleichen Gesetze und Sicherheiten gelten wie beim klassichen Einkauf. – CC0 Negative Space
Falsche Hinweise, irreführendes Design, untergejubelte Kredite: Wie können Konsument:innen beim Online-Einkauf vor unsicheren Praktiken geschützt werden? Anlässlich des Weltverbrauchertags klären Verbraucherzentralen über Risiken auf und fordern mehr Bewegung von der Regierung.
Author: Lea Binsfeld
Posted: 14.3.2024 17:36
EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton bei einer Rede auf der European Space Conference. – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / Photo News
EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton will die europäischen Märkte für Telekommunikation dramatisch umbauen. Die Richtung gibt ein neues Weißbuch vor. Es schlägt unter anderem eine weitflächige Deregulierung und einmal mehr die Datenmaut vor. Wir haben uns die brisantesten Vorschläge im Detail angesehen.
Author: Tomas Rudl
Posted: 14.3.2024 16:02
Männliche Hände halten ein Lineal auf einen fein gezeichneten Bauplan.
Die EU hat noch einmal nachjustiert (Symbolbild). – Public Domain Pexels / Thirdman
Zuerst flog er unter dem Radar, dann sorgte er für Aufregung: ein Vorschlag der EU-Kommission für ein Gesetz, das digitale Produkte sicher machen soll. Die Open Source-Community fürchtete übermäßige Bürokratie. Die EU besserte nach, die finale Fassung enthält umfangreiche Ausnahmen.
Author: Maximilian Henning
Posted: 14.3.2024 10:03
Demonstration, Menschenmenge vor Justizministerium.
Bei der Landesverrat-Affäre demonstrierten mehrere Tausend Menschen für netzpolitik.org. CC-BY 2.0 mw238
Was ich in den letzten 20 Jahren lernen durfte und nun auf neue Wege mitnehme. Der vorerst letzte Text von Markus Beckedahl auf netzpolitik.org.
Author: Markus Beckedahl
Posted: 14.3.2024 06:39
Markus Beckedahl, im Hintergrund Bildschirme.
Markus in den wilden Zeiten der Blogosphäre 2009. CC-BY-NC 2.0 commonspage
Markus Beckedahl verlässt netzpolitik.org, zwei Jahre nach der Übergabe an das neue Chefredaktionsteam. Er wird sich in Zukunft anderen Aufgaben widmen. Zeit für einen Rückblick auf bewegte Jahre.
Author: netzpolitik.org
Posted: 14.3.2024 06:39
Wie sich eine KI Inhalte-Moderation vorstellt (Diffusion Bee)
Kenianische Arbeitnehmer säubern für weniger als zwei US-Dollar pro Stunde Trainingsdaten für Unternehmen wie OpenAI. Das hat sich nicht verbessert, seit es vor einem Jahr publik wurde. Mophat Okinyi, Menschenrechtsaktivist und Gewerkschafter, beklagt im Interview katastrophale Arbeitsbedingungen trotz Milliardenumsätzen der westlichen Unternehmen.
Author: Constanze
Posted: 13.3.2024 18:45
Viktor Orbán mit Olaf Scholz
Orbán zu Besuch bei Scholz. Kurz vorher hatte er Anzeigen schalten lassen – auch in Deutschland. – Alle Rechte vorbehalten Imago
Viktor Orbán betont gern, sich nicht in Angelegenheiten anderer Staaten einzumischen, und wirbt doch unverhohlen für die Wahl politischer Verbündeter. Jetzt kommt raus, wie massiv er kurz vor der Wahl in Polen und der Slowakei mit Online-Anzeigen Stimmung gemacht hat. Auch in Deutschland lief die Kampagne.
Author: Chris Köver
Posted: 13.3.2024 15:51
Bauhaus-Stil Illustration einer Stadt mit einer Überwachungskamera
Kein Verbot für biometrische Überwachung in der EU (Symbolbild). – Public Domain Lexica
Die KI-Verordnung macht den Weg frei für biometrische Gesichtserkennung in der EU. Auch an vielen anderen Stellen bietet sie große Schlupflöcher für Behörden und Unternehmen. Das EU-Parlament wollte Grundrechte besser schützen – und hat dem Kompromiss nun doch zugestimmt.
Author: Chris Köver
Posted: 13.3.2024 11:19
Mehrere Dome-Überwachungskameras, im Hintergrund ein Fernsehturm
Mobiler Kameramast auf einer Veranstaltung in Düsseldorf. – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / Michael Gstettenbauer
Die neuen europaweiten Regeln für Künstliche Intelligenz lassen biometrische Überwachungstechniken wie Gesichtserkennung teilweise zu. Zivilgesellschaftliche Organisationen fordern nun, dass dem zumindest in Deutschland ein Riegel vorgeschoben wird.
Author: Markus Reuter
Posted: 13.3.2024 09:56
Ein Mann in Hemd und Weste schneidet ein Stück von einem teuer aussehenden Schinken ab.
Die Mitgliedstaaten konnten sich noch einige Rechte abschneiden (Symbolbild). – Public Domain Pexels / Fidel Hajj
Die EU-Mitgliedstaaten haben gestern eine abgeschwächte Richtlinie zu Plattformarbeit durchgewunken. Eine erste, ambitioniertere Fassung hatten sie im Dezember blockiert. Die Verhandlungen finden so ein getrübtes Ende, das Gesetz wird trotzdem viele neue Arbeiter:innenrechte bringen.
Author: Maximilian Henning
Posted: 12.3.2024 16:23
das Wort "Open" als Leuchtschriftzug in einem Schaufenster
Das Zentrum für Digitale Souveräntität soll sich für Open Source in der öffentlichen Verwaltung einsetzen, für mehr Unabhängigkeit von großen IT-Konzernen. – Gemeinfrei-ähnlich freigegeben durch unsplash.com Unsplash/Stephen Picilaidis
Das Zentrum für Digitale Souveränität soll die öffentliche Verwaltung unabhängiger von Big Tech und einzelnen Herstellern machen, will die Ampel-Koalition. Die stellt der Gesellschaft des Bundes jedoch nur knappe Mittel zur Verfügung und verpasst damit die Chance, IT-Sicherheit zu stärken.
Author: Esther Menhard
Posted: 11.3.2024 18:23
Ein Handybildschirm zeigt verschiedene Microsoft-Apps.
Die EU-Kommission nutzt eine ganze Palette an Microsoft-Diensten. – Gemeinfrei-ähnlich freigegeben durch unsplash.com Ed Hardie
Teams, Word, Outlook – Microsofts Office-Suite ist weitverbreitet. Auch die EU-Kommission nutzt sie und hat dafür heute Probleme bekommen: Die Benutzung verstößt gegen Datenschutzrecht, verkündete der Europäische Datenschutzbeauftragte. Er hat die Kommission zu Änderungen verdonnert.
Author: Maximilian Henning
Posted: 11.3.2024 16:18
Ohne Cyber keine Cyberkriminalität (Diffusion Bee)
Ohne Cyber keine Cyberkriminalität (Diffusion Bee)
Die Verhandlungen bei der UN-Konvention zur Bekämpfung von Cyberkriminalität sind ins Stocken geraten. Tanja Fachathaler war dabei. Wir fragen sie im Interview, was die wichtigsten Streitpunkte sind, welche Gefahren bei den Menschenrechten durch den geplanten Vertrag drohen und wie es nach dem Abbruch der Verhandlungen nun weitergeht.
Author: Constanze
Posted: 11.3.2024 15:51
Außenansicht des Hauptbahnhofs Stuttgart
Mehr Automatisierung, weniger Probleme? – Gemeinfrei-ähnlich freigegeben durch unsplash.com Christian Lue
Was wäre, wenn wir statt Lokführer*innen einfach KIs die Züge fahren lassen? Die würden niemals streiken und aufmucken, oder? Toll? Eine Idee, bei der das Problem schon an der überalteten Infrastruktur losgeht.
Author: Bianca Kastl
Posted: 10.3.2024 09:13
Gelbes Fraktal
Fraktal, generiert mit MandelBrowser von Tomasz Śmigielski
Die 10. Kalenderwoche geht zu Ende. Wir haben 16 neue Texte mit insgesamt 105.833 Zeichen veröffentlicht. Willkommen zum netzpolitischen Wochenrückblick.
Author: Anna Biselli
Posted: 8.3.2024 16:32
Kopf einer orangenen Katze
Wer eine orangene Katze spielen will, kann das nun tun. – Gemeinfrei-ähnlich freigegeben durch unsplash.com Patrick Reichboth
Das Spielejahr ist erst zwei Monate alt und hat Spielefans schon jetzt Überraschungen vorgelegt, die seltsam, irritierend, bizarr sind - und nur an der Oberfläche einer noch seltsameren Spielewelt kratzen. Zeit für einen kleinen Ausflug.
Author: Dom Schott
Posted: 8.3.2024 08:57
Flugreisende werden zunehmend gläserner. (Symbolbild) – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / Blue Jean Images
Schon seit Jahren müssen Fluggesellschaften umfangreiche Daten ihrer Reisegäste sammeln und an Behörden übermitteln. Nun sollen sich weitere Datenkategorien dazugesellen, um das System effizienter zu machen. Die EU versucht sich dennoch dabei, höchstrichterlichen Vorgaben zu genügen.
Author: Tomas Rudl
Posted: 7.3.2024 18:34

Newsfeed zum Schwerpunkt Datensicherheit (Security)

News zum Thema Computer-Sicherheit | heise Security

heise Security

News und Hintergrund-Informationen zur IT-Sicherheit

Wer sich nicht sicher ist, ob eine Nachricht echt ist oder es sich um Betrugsversuche wie bei Phishing handelt, kann Bitdefenders KI-Chatbot Scamio befragen.
Author: heise online
Posted: 18.3.2024 13:58
Kernel 6.8 hat mehr zu bieten: etwa den ersten funktionsfähigen Treiber in Rust, ein optimierter Realtime-Scheduler und aufgepeppte TCP-Performance.
Author: heise online
Posted: 18.3.2024 12:56
Rund 70 Millionen Datensätze wollen Cyberkriminelle 2021 bei AT&T erbeutet haben. Seit Sonntag ist der Datensatz frei verfügbar.
Author: heise online
Posted: 18.3.2024 10:32
Mitten im Spiel tauchten Cheat-Menüs auf und Profispieler betrogen unfreiwillig. Die Spielergemeinschaft rätselt nun über das Einfallstor der Angriffe.
Author: heise online
Posted: 18.3.2024 09:36
Microsoft betrachtet TLS-Zertifikate mit RSA-Schlüsseln mit weniger als 2048-Bit als ungültig. Jedoch nicht in allen Fällen.
Author: heise online
Posted: 18.3.2024 08:28
Nutzen Spring-basierte Anwendungen eine URL-Parsing-Funktion des Frameworks, öffnen sie sich für verschiedene Attacken. Nicht zum ersten Mal.
Author: heise online
Posted: 18.3.2024 08:13
Der IWF hat kompromittierte E-Mail-Konten bemerkt. IT-Vorfälle gab es auch beim schottischen NHS und dem irischen Covid-Impfportal.
Author: heise online
Posted: 18.3.2024 06:43
Für einen US-Geheimdienst soll SpaceX ein neues Netz aus hunderten Satelliten aufbauen. US-Berichten zufolge geht es um Totalüberwachung der Erdoberfläche.
Author: heise online
Posted: 17.3.2024 11:38
Lernen Sie, professionelle Incident Response Workflows zu implementieren, um im Falle eines Cyberangriffs schnell und effektiv reagieren zu können.
Author: heise online
Posted: 16.3.2024 09:00
Die von der US-Regierung betriebene Datenbank reichert im CVE-System gemeldete Sicherheitslücken mit wichtigen Metadaten an. Das blieb seit Februar aus.
Author: heise online
Posted: 15.3.2024 15:56
Diese Woche gab es erneut einige IT-Vorfälle, die teils viele Menschen betreffen. Kriminelle wurden dabei auch zu Opfern.
Author: heise online
Posted: 15.3.2024 13:53
Mit einem neuartigen Seitenkanalangriff gelang es israelischen Forschern, die Antworten nahezu aller Chat-KIs aus abgefangenen Netzwerkdaten zu rekonstruieren.
Author: heise online
Posted: 15.3.2024 12:43
Das Echtzeit-Protokoll OCSP hatte mit Zuverlässigkeitsproblemen und Datenschutzbedenken zu kämpfen. Ab heute müssen CAs ihre Sperrlisten besser pflegen.
Author: heise online
Posted: 15.3.2024 12:12
Security-Spezialisten haben auf Ivanti-Geräten zwei Backdoors entdeckt und analysiert, die sich gut verstecken und tief in die Netze eindringen.
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Posted: 15.3.2024 11:57
Malware und Angriffe gibt es natürlich auch auf Apple-Geräten. Eine Untersuchung des Mobile-Device-Management-Anbieters Jamf warnt vor zu viel Naivität.
Author: heise online
Posted: 15.3.2024 11:14

Schlachtfeld Internet

12. Januar 2015

Das Internet ist das System, das in Zukunft die Macht von Staaten, Institutionen oder auch Unternehmen massiv bestimmen wird. Deutschland ist Angriffsmittelpunkt, ist aber auf solche Attacken nicht ausreichend vorbereitet. Digital sind wir schon lange im Krieg. Staatliche Organisationen greifen gezielt unsere Wirtschaft an, stehlen Informationen. Geheimdienste durchsuchen permanent das gesamte Internet, um Schwachstellen für potentielle Angriffe zu finden.
Edward Snowden enthüllt den streng geheimen Haushaltsplan der US-Geheimdienste, das sog. Black Budget:
Die NSA will jederzeit Zugriff auf Systeme anderer Länder haben… Ziel ist eine lückenlose Kontrolle über das gesamte Internet.
„Ausbau der Übernahme von Systemsteuerungen, um Informationen und technische Daten zu erhalten unter anderem über Öl- und Gasleitungen und Transportsysteme sowie Systemsteuerungen von Elektrizitätswerken.“

„Operation Eikonal“ (3)

8. Oktober 2014

Christian Flisek, der Obmann der SPD im NSA-Untersuchungsausschuss, erklärte in einem Pressegespräch, dass nicht der BND, sondern die NSA selbst die Datenweiterleitung von "Operation Eikonal" beendet habe. Dies gehe aus streng geheimen Akten hervor, die dem NSA-Untersuchungsausschuss vorliegen. Flisek bestätigte, dass die sogenannte G10-Kommission, die für die parlamentarische Kontrolle von Abhöraktionen nach dem G10-Gesetz zuständig ist, nicht über die Kooperation informiert worden sei.
Es gibt zum Teil "abwegige Rechtsauffassungen" beim BND. "Das bestärkt uns auch als SPD darin, dass wir hier an den Rechtsgrundlagen entsprechend arbeiten müssen", sagte Flisek.
Die Abgeordneten im NSA-Untersuchungsausschuss sind an strenge Geheimhaltungsvorschriften gebunden. Der Vorsitzende des Ausschusses, Sensburg (CDU), will den Vorgang prüfen…

öffentliche Meinung manipulieren…

15. Juli 2014

Der britische Geheimdienst GCHQ ist noch skrupelloser als die US-amerikanische NSA. Er überwacht nicht nur das Internet, er will die öffentliche Meinung manipulieren. Eine Einheit des britischen Geheimdienstes, die Joint Threat Research Intelligence Group (JTRIG), listet in einem streng geheimen Katalog stolz ihre Fähigkeiten auf.
Der Geheimdienst kann mit eigenen Programmen Inhalte im Internet beeinflussen. So besitze die Organisation die Fähigkeiten, Online-Abstimmungen und Klickzahlen zu manipulieren, das Netz mit Propaganda zu fluten, Rufmordkampagnen, Realitätsverzerrung zu inszenieren sowie Inhalte auf Videoplattformen zu zensieren.

Fragen an Experten auf der Netzkonferenz EuroDIG – Jan Malinowski

Fragen an Experten auf der Netzkonferenz EuroDIG: Jan Malinowski leitet die Abteilung für die Informationsgesellschaft und Internet Governance beim Europarat in Straßburg.

Das Internet hat als Zusammenarbeit begonnen, als freier Raum für alle, als Vermächtnis an die Menschheit, weil es zu groß war, um jemand Speziellem zu gehören. Meiner Meinung stammt das größte Risiko aus dem aktuellen Trend, das zu ignorieren und Teile dieses Raums zu kolonisieren oder zu übernehmen, um sie ganz allein auszubeuten, zum Beispiel durch übermäßige Behauptung von Urheberrechten, durch Einschränkungen des Rechts zu schöpfen und zu erfinden, die zu Patentkriegen führen, durch die Ausbeutung von Big Data oder indem das Internet als Gelegenheit genutzt wird, einen totalen Überwachungsstaat zu errichten. All das bedroht das Wesen des Internets, seine Universalität, Integrität und Offenheit im Rahmen der Menschenrechte, ob es um die Redefreiheit oder die Privatsphäre online geht.

Quelle: Fragen an Experten auf der Netzkonferenz EuroDIG – Jan Malinowski leitet die Abteilung für die Informationsgesellschaft und Internet Governance beim Europarat in Straßburg.

Rechte jedes Bürgers wurden verletzt

Glenn Greenwald / Laura Poitras

27. Mai 2014

Der „Stern“ hat ein E-Mail-Interview mit Edward Snowden geführt.
Die digitalen Spuren, sagt Snowden, verrieten einem guten Analysten wie ihm alles über einen Menschen:

"Wo Sie leben, wen Sie bei der nächsten Wahl wählen und auch, wen Sie lieben."

Anhand von Registrierungsdaten an Mobilfunkmasten etwa könne man fast lückenlos nachvollziehen, wie sich ein Mensch bewege und mit wem er sich treffe.

"Indem ich die Daten verbinde und analysiere, weiß ich nicht nur, wann Sie ins Bett gegangen sind – ich weiß auch mit wem."
"Um es klar zu sagen: Die verfassungsgemäßen Rechte jedes Bürgers in Deutschland wurden verletzt."

Und Snowden betont, dass die deutschen Geheimdienste mit im Boot sind!

Submarine Cable Map

The Submarine Cable Map is a free resource from TeleGeography. Data contained in this map is drawn from the Global Bandwidth Research Service and is updated on a regular basis.
Screencopy Submarine Cable Map

Datenschutz…?

Bild: CC-by-nc-sa Patrick Schulze/Flickr

3. Mai 2014

Als hätte es den NSA-Skandal nicht gegeben: Die EU will den USA jetzt ganz freiwillig Bürgerdaten liefern.
Bis zum Sommer soll ein transatlantisches "Datenschutz-Rahmenabkommen" stehen, das eine "erleichterte Übertragung von Daten" zur "Verhinderung, Aufdeckung, Ermittlung und Verfolgung von Straftaten" möglich machen soll.
Neben der massenhaften Übermittlung von Daten über unverdächtige Personen ist die Erstellung von "Profilen" vorgesehen, etwa zur automatisierten Sortierung Einreisender in die USA in "Gefahrenklassen".
Der Europäische Datenschutzbeauftragte warnt bereits länger, das Abkommen könnte "massenhafte Datenlieferungen im Bereich der Strafverfolgung legitimieren, die besonders schwerwiegende Auswirkungen auf den Einzelnen haben".