Das Internet sicherer machen!

Brad Smith auf der RSA-Konferenz 2017

31. März 2017

Unsere Daten in den Netzen sind in Gefahr durch (kriminelle) Hacker(gruppen) und durch staatliche Überwachungsmaßnahmen von Geheimdiensten. Sie können abgeschöpft und in vielfältiger Weise missbraucht werden. Gefährdet sind dabei nicht nur die persönlichen Daten, sondern auch Steuerungsdaten in den Infrastrukturnetzwerken, im Internet der Dinge. Es gab Einbrüche auch in Hochsicherheitsnetzwerke und personenbezogene Daten wurden millionenfach entwendet.
In der Europäischen Union gelten vergleichsweise hohe Sicherheitsstandards, höher als in den USA. Alle Daten, die wir in die Netzwerke der großen US-Internetkonzerne (Amazon, Apple, Facebook, Google, Microsoft, Yahoo…) eingeben, werden in den USA gespeichert oder unterliegen zumindest US-amerikanischer Gesetzgebung. Deshalb musste das Safe-Harbor-Abkommen mit den USA, das den Datentransfer in die USA regelte, nachgebessert werden. Auch das neue EU-US-Privacy-Shield wurde von Datenschützern gleich als unzureichend charakterisiert. Und seit der Amtsübernahme von Donald Trump in den USA haben die Sicherheitsbedenken weiter zugenommen.
Während allgemein große Ratlosigkeit herrscht, geht der US-IT-Riese Microsoft in die Offensive. Anfang des Jahres wurde die Microsoft Cloud Deutschland gestartet. Das Besondere daran: Alle Daten werden in sicheren Rechenzentren in Deutschland und mit Datentreuhänderschaft durch die deutsche Telekom-Tochter T-Systems gespeichert. Dadurch soll verhindert werden, dass US-Behörden per Gerichtsbeschluss doch noch Zugriffsrechte auf die Daten erzwingen könnten.

Microsoft war – wie mehrere andere große US-Internetkonzerne – durch die Snowden-Enthüllungen des PRISM-Programms Mitte 2013 in Verruf gekommen, den US-Geheimdiensten Zugang zu personenbezogenen Daten der Nutzer zu geben. Jetzt legt sich der Konzern auch mit der US-Justiz an und Microsofts Präsident und Chefjurist Brad Smith startete weltweit eine Initiative, die unsere Daten und unser Leben sicherer machen soll:

Um die Bürger im digitalen Zeitalter zu schützen, müssen wir über die Aufgaben der Nationalstaaten hinausschauen.

Süddeutsche.de zitiert Brad Smith:

Wir gehen nicht davon aus, dass diese Welt sicherer wird, wenn Regierungen in unsere Netzwerke eindringen…
Seit September 2015 hat sich die Zahl der Angriffe, die wir aus China sehen, signifikant reduziert, sagt er. Im September 2015 beschlossen USA und China, auf Wirtschaftsspionage zu verzichten. Ein freiwilliger Verzicht, der sich tatsächlich messen lasse: Weniger Firmengeheimnisse werden gestohlen, Diplomatie wirke und schütze die Wirtschaft, weltweit.

ZEIT ONLINE stellt heraus:

Seit einigen Wochen ist Smith in diplomatischer Mission unterwegs: beim Weltwirtschaftsgipfel in Davos, auf der IT-Sicherheitskonferenz RSA in San Francisco und nun auch auf einer Veranstaltung der Princeton-Universität in Berlin. Sein Ziel ist es, das Internet sicherer zu machen – nach dem Vorbild dreier herausragender zivilisatorischer Errungenschaften der vergangenen Jahrzehnte.
Smith wirbt erstens für eine Digitale Genfer Konvention, in der sich Staaten verpflichten sollen, wenigstens in Friedenszeiten keine zivilen Einrichtungen und Personen zu hacken und IT-Sicherheitslücken offenzulegen, statt sie zu horten oder gar zu verkaufen.
Zweitens schlägt er vor, das Äquivalent zur Internationalen Atomenergie-Organisation IAEA zu bilden. Sicherheitsexperten aus Politik, Unternehmen, Wissenschaft und Zivilgesellschaft sollen mutmaßlich staatlich gesteuerte Hackingangriffe gemeinsam untersuchen und – sofern sie Belege haben – die Täter öffentlich nennen und damit unter Druck setzen.
Drittens will Smith innerhalb der Technikbranche eine Art Rotes Kreuz für die Erste Hilfe nach Hackingangriffen gründen. Eine Organisation, deren Mitglieder ihr Wissen über Sicherheitslücken austauschen, die Attacken gemeinsam abwehren und sich verpflichten, keinem Staat bei Angriffen zu helfen.

Microsoft Deutschland – Pressemitteilung | Süddeutsche.de | ZEIT ONLINE | WinFuture.de | YouTube

Klage wegen Überwachung am Internetknoten DE-CIX

Zentrale des BND in Berlin

16. September 2016

Es bestehen große Zweifel, ob die sogenannte strategische Fernmeldeaufklärung des Bundesnachrichtendienstes (BND) nach dem G10-Gesetz rechtens ist. Der BND wird jetzt vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig verklagt, um die Rechtmäßigkeit der praktisch durchgeführten Massenüberwachung prüfen zu lassen.
Eingereicht hat die Klageschrift die DE-CIX Management GmbH, die das Telekommunikationsgeheimnis ihrer Kunden verletzt sieht. Der weltweit größte Netzknoten für Telekommunikationsdaten des DE-CIX in Frankfurt/Main hat im letzten Jahr sein zwanzigjähriges Bestehen gefeiert, dort wird ein erheblicher Teil der europäischen Kommunikation abgewickelt. Alle großen Telekommunikationsanbieter sind dort Kunden, etwa zwei Drittel sind aus Deutschland und der EU. Das macht ihn zu einem attraktiven Ziel für Geheimdienste: DE-CIX erhält Überwachungsanordnungen des BND und muss sie technisch umsetzen.
Dass Kabel angezapft werden, um Daten aus dem In- und Ausland an die BND-Zentrale zu liefern, ist kein Geheimnis mehr. Fast zweihundert Länder, inklusive verbündeter Staaten, umfasst das Interessengebiet des BND. Wie weit das aber legal ist und in welcher Form, ist umstritten…
Der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Prof. Dr. Hans-Jürgen Papier, hat in einer gutachterlichen Stellungnahme die Rechtmäßigkeit der Anordnungen zur strategischen Fernmeldeaufklärung untersucht. In dem Gutachten sind neben den gesetzlichen Grundlagen und dem Verfassungsrecht auch Fragen in Bezug auf die Charta der Grundrechte der EU angesprochen. DE-CIX sieht sich durch das Gutachten bestätigt und verweist für die heutige Einreichung der Klage auf „gewichtige Zweifel“, dass die derzeitige Überwachungspraxis rechtmäßig ist…
Hans-Jürgen Papier bezieht dazu in seinem Gutachten für das Telekommunikationsgeheimnis nach Artikel 10 eine klare Position:
Nach heute weit überwiegender Rechtsauffassung in der Literatur kommt gerade dem Grundrecht aus Art. 10 I GG keine auf das Territorium der Bundesrepublik Deutschland begrenzte Schutzwirkung zu.
Das bedeutet, dass das Telekommunikationsgeheimnis auch dann greift, wenn der BND ausländische Telekommunikation von im Ausland lebenden Menschen mitschneidet… (Auszug aus netzpolitik.org CC by-nc-sa)

netzpolitik.org | ZEIT ONLINE

UN: Internetzensur ist eine Menschenrechtsverletzung

Human Right Council - 32nd Session
Bild: UN Geneva

1. Juli 2016

Edward Snowden twittert:

Gute Nachrichten heute: @UN Menschenrechtsrat bekräftigt Online-Rechte, verurteilt das Stören oder Abschalten des Internets.

Die Entschließung zum Thema "Förderung, Schutz und Genuss der Menschenrechte im Internet" ist die gemeinsame Initiative von Brasilien, Nigeria, Schweden, Tunesien, der Türkei und den Vereinigten Staaten von Amerika.
Sie bekräftigt, dass "die gleichen Rechte, die Menschen offline haben, auch online geschützt werden müssen".

Der UN Menschenrechtsrat verurteilt "offensichtliche Maßnahmen die darauf abzielen, einen Zugang zum Internet zu verhindern oder die Verbreitung von Information online zu stören". Dies sei eindeutig eine Menschenrechtsverletzung.

Article 19 | derStandard.at

Newsfeeds aus der digitalen Welt

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Digital: Alles digital

Internet, Schönes wie Kritisches zur Netzkultur und ganz viel zum Spielen.

Mit gleich zwei Hintertüren in Cisco-Geräten konnten sich Hacker offenbar Zugriffe auf Regierungssysteme verschaffen. Die Spuren führen mutmaßlich nach China.
Author: ZEIT ONLINE: Datenschutz - Eike Kühl
Posted: 26.4.2024 14:44
Die USA sehen TikTok als Waffe Chinas. Was ist da dran? Forscher Marcus Bösch spricht im Interview über Datenschutz, Wahlbeeinflussung und ein mögliches Verbot der App.
Author: ZEIT ONLINE: Internet - Constanze Kainz
Posted: 26.4.2024 12:02
Die USA sehen TikTok als Waffe Chinas. Was ist da dran? Forscher Marcus Bösch spricht im Interview über Datenschutz, Wahlbeeinflussung und ein mögliches Verbot der App.
Author: ZEIT ONLINE: Internet - Constanze Kainz
Posted: 26.4.2024 12:02
Der Onlineshop Shein bietet Kleidung zu sehr niedrigen Preisen an. Künftig ist das Unternehmen verpflichtet, genauer auf Gesundheits- und Sicherheitsrisiken zu achten.
Author: ZEIT ONLINE: Digital - Melina Crispin
Posted: 26.4.2024 11:04
Trotz KI-Herausforderern haben Google und Microsoft deutliche Gewinne erzielt. Google-Mutterkonzern Alphabet kündigt erstmals in seiner Geschichte eine Dividende an.
Author: ZEIT ONLINE: Digital - Maline Hofmann
Posted: 26.4.2024 06:22
Im rohstoffreichen Osten der DR Kongo kämpft die Regierung gegen Rebellen. Nun soll Apple auf den Vorwurf reagieren, von Menschenrechtsverletzungen zu profitieren.
Author: ZEIT ONLINE: Digital - Isabelle Daniel
Posted: 26.4.2024 01:24
Offenbar sinkt das Interesse an Apples Vision Pro. Erneut könnte eine VR-Brille floppen. Liegt es am Preis? Vielleicht. Oder daran, dass Headsets einfach lästig sind.
Author: ZEIT ONLINE: Mobil - Eike Kühl
Posted: 25.4.2024 15:45
In den nächsten 270 Tagen muss TikTok einen neuen Besitzer in den USA finden, sonst droht ein Verbot der App. Ob es soweit kommt, ist in vielerlei Hinsicht fraglich.
Author: ZEIT ONLINE: Internet - Eike Kühl
Posted: 25.4.2024 14:04
In den nächsten 270 Tagen muss TikTok einen neuen Besitzer in den USA finden, sonst droht ein Verbot der App. Ob es soweit kommt, ist in vielerlei Hinsicht fraglich.
Author: ZEIT ONLINE: Internet - Eike Kühl
Posted: 25.4.2024 14:04
Auf Druck der EU-Kommission schaltet TikTok eine umstrittene Funktion seiner neuen App ab – vorerst. Damit will das Unternehmen Strafzahlungen umgehen.
Author: ZEIT ONLINE: Digital - Carl Friedrichs
Posted: 24.4.2024 17:29
Große Sprachmodelle wie ChatGPT stoßen an Grenzen, ihnen gehen neue Trainingsdaten aus. Nun sollen die künstlich generiert werden. Bisher ging das allerdings schief.
Author: ZEIT ONLINE: Internet - Eva Wolfangel
Posted: 24.4.2024 07:06
Große Sprachmodelle wie ChatGPT stoßen an Grenzen, ihnen gehen neue Trainingsdaten aus. Nun sollen die künstlich generiert werden. Bisher ging das allerdings schief.
Author: ZEIT ONLINE: Internet - Eva Wolfangel
Posted: 24.4.2024 07:06
Große Sprachmodelle wie ChatGPT stoßen an Grenzen, ihnen gehen neue Trainingsdaten aus. Nun sollen die künstlich generiert werden. Bisher ging das allerdings schief.
Author: ZEIT ONLINE: Internet - Eva Wolfangel
Posted: 24.4.2024 07:06
Große Sprachmodelle wie ChatGPT stoßen an Grenzen, ihnen gehen neue Trainingsdaten aus. Nun sollen die künstlich generiert werden. Bisher ging das allerdings schief.
Author: ZEIT ONLINE: Internet - Eva Wolfangel
Posted: 24.4.2024 07:06
Die EU-Kommission vermutet in der neuen App TikTok Lite verbotene Suchtrisiken und droht mit Geldstrafe. Mit einer Risikoeinschätzung verhindert TikTok diese vorerst.
Author: ZEIT ONLINE: Digital - Carl Friedrichs
Posted: 23.4.2024 19:56

Newsfeeds zur Netzpolitik und Netzwerkkultur

Hier werden originale Newsfeeds von SPIEGEL ONLINE und netzpolitik.org zu verschiedenen Aspekten der Netzpolitik und Netzwerkkultur eingespielt (mit freundlicher Genehmigung von SPIEGEL ONLINE und netzpolitik.org).

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DER SPIEGEL - Netzwelt

Deutschlands führende Nachrichtenseite. Alles Wichtige aus Politik, Wirtschaft, Sport, Kultur, Wissenschaft, Technik und mehr.

Netzneutralität: US-Behörde setzt Regeln wieder in Kraft

Unter Obama wurden Regeln gegen die Bevorzugung einzelner Internetdienste eingeführt, ein Trump-Fan schaffte sie wieder ab. Die Reaktivierung der Netzneutralität dürfte auch in Europa Auswirkungen haben.
Veröffentlicht: 26.4.2024 12:11

TikTok will gerichtlich gegen US-Ultimatum vorgehen: »Wir gehen nirgendwo hin«

Die amerikanische Politik drängt das chinesische Unternehmen ByteDance dazu, TikToks US-Geschäft zu verkaufen. Nun wehrt sich der Mutterkonzern gegen das angedrohte Verbot und will vor Gericht für seine Rechte kämpfen.
Veröffentlicht: 25.4.2024 04:43

TikTok: Senat macht Weg frei für Verbot oder Verkauf in den USA

Die USA gehen mit einem Ultimatum gegen die TikTok-Eigentümer vor. Es soll sie zum Verkauf der umstrittenen Videoplattform zwingen. Nach dem Repräsentantenhaus hat nun auch der Senat diese Pläne gebilligt.
Veröffentlicht: 24.4.2024 05:15

Russland: Gericht verurteilt Meta-Sprecher wegen Aussagen zu Ukrainekrieg zu Straflager

Wegen der »öffentlichen Rechtfertigung von Terrorismus« wurde in Russland ein Sprecher des Facebook- und Instagram-Konzerns verurteilt. Er lebt allerdings in den USA.
Veröffentlicht: 23.4.2024 08:40

Iran: Warum ein Cyberangriff von Israel wenig wahrscheinlich ist

Israel gilt als »Cybersupermacht«, die auch zu offensiven Schlägen in der Lage ist. Dennoch glauben Experten eher nicht daran, dass das Land mit seinen Hackern auf den iranischen Raketenangriff antwortet.
Veröffentlicht: 18.4.2024 04:22

Elektronischer Personalausweis: PIN kann nicht online zurückgesetzt werden

Der elektronische Personalausweis gilt als Schlüssel zur Digitalisierung der Verwaltung. Doch vielen Deutschen fehlt der für den Onlineeinsatz nötige Code. Die Lösung ist komplizierter als erhofft.
Veröffentlicht: 11.4.2024 09:10

Glasfaser-Internet: Bundesnetzagentur gesteht Telekom weniger Miete für Leerrohre zu als beantragt

Die Telekom muss Glasfaser-Wettbewerber in ihre verlegten Rohre lassen, damit Straßen nicht erneut aufgerissen werden müssen. Die Bundesnetzagentur ist mit den geforderten Preisen aber nicht einverstanden.
Veröffentlicht: 10.4.2024 10:51

Israel nutzt angeblich KI-System für Bombardements im Gazakrieg

Ein KI-System namens Lavender soll Israel angeblich helfen, Palästinenser mit Verbindungen zur Hamas zu identifizieren. Geheimdienstler machen drastische Aussagen zum Einsatz, das Militär widerspricht.
Veröffentlicht: 4.4.2024 09:56

Billie Eilish, Pearl Jam, Katy Perry: Stars wollen KI-Musikgeneratoren stoppen

Mehr als 200 Musikerinnen und Bands protestieren gegen die Ausbeutung ihrer Werke durch Techkonzerne. Künstliche Intelligenz dürfe kreativ arbeitende Menschen nicht ersetzen.
Veröffentlicht: 3.4.2024 08:57

Microsoft: Regierungskommission wirft Nachlässigkeit bei chinesischem Hackerangriff vor

Mutmaßlich chinesische Hacker hatten 2023 Microsofts E-Mail-Server angegriffen und auf Nachrichten des US-Außenministeriums zugegriffen. Der Konzern und seine Führung müssen sich deshalb schwere Vorwürfe anhören.
Veröffentlicht: 3.4.2024 08:25

Google-Pop-up: Warum sollen Nutzer Dienste verknüpfen?

»Einige Google-Dienste sind nicht verknüpft«: Im Browser und auf dem Smartphone taucht derzeit bei vielen Nutzern eine rätselhafte Nachricht von Google auf. Was es damit auf sich hat und wie man sich verhalten sollte.
Veröffentlicht: 28.3.2024 05:57

Russland: Wie eine niederländische Firma Russland mit Gesichtserkennung hilft

Das Regime in Moskau verhaftet regelmäßig Protestierende, die es mithilfe von Gesichtserkennungssoftware identifiziert. Trainiert werden die Programme von einer niederländischen Firma, die wohl eine Sanktionslücke ausnutzt.
Veröffentlicht: 27.3.2024 05:00

Apple, Google und Facebook: EU-Kommission eröffnet Untersuchung wegen Marktmissbrauchs

Die großen Digitalkonzerne haben ihre Angebote an die neue europäische Gesetzeslage angepasst. Der EU-Kommission gehen ihre Lösungen aber nicht weit genug.
Veröffentlicht: 25.3.2024 11:27

Maximilian Krah: TikTok schränkt Reichweite von AfD-Politiker deutlich ein

Maximilian Krah hat über TikTok zeitweise ein Millionenpublikum erreicht. Weil der AfD-Spitzenkandidat für die Europawahl unter anderem gegen Flüchtlinge gehetzt haben soll, zieht das Unternehmen Konsequenzen.
Veröffentlicht: 19.3.2024 14:00

Nvidia präsentiert angeblich »leistungsstärksten Chip der Welt«

Nvidia-Chef Jensen Huang will den Motor für »eine neue industrielle Revolution« entwickelt haben. Mit der neuen »Blackwell«-Technologie sollen künstliche Intelligenzen effizienter trainiert werden können.
Veröffentlicht: 19.3.2024 02:24

Wahlkampf in den USA: Die große Angst vor den KI-Fakes

Wird künstliche Intelligenz die US-Wahl beeinflussen? Auf einer Konferenz in Texas treffen Vertreter der Techkonzerne auf alarmierte Forscherinnen – und streiten über den richtigen Umgang mit der Technik.
Veröffentlicht: 18.3.2024 07:34

Künstliche Intelligenz: EU-Parlament stimmt für umfassendes KI-Gesetz

Navis, automatische Übersetzungen oder die Gesichtserkennung am Handy: Künstliche Intelligenz ist Teil des täglichen Lebens. Ein »historisches« EU-Regelwerk soll den Umgang nun sicherer machen.
Veröffentlicht: 13.3.2024 11:44

Meta, Google, Tiktok: Tech-Konzerne wollen im Superwahljahr 2024 mit KI gegen Lügen vorgehen

Falsche Politikerstimmen, manipulierte Bilder, staatliche Hetzer im Netz: Vor den Wahlen in Europa und den USA rüsten die großen Techkonzerne gegen Lügenkampagnen aus China oder Russland auf. Doch was ist ihre Verteidigung wert?
Veröffentlicht: 13.3.2024 09:19

Bundesnetzagentur ordnet erstmals Internetversorgung eines Haushalts an

Ein Internetanschluss ist für viele Bürger ein Muss. Doch mancherorts ist der entweder langsam oder teuer. Nun wurde zum ersten Mal ein Anbieter verpflichtet, einen Haushalt mit einer bezahlbaren Verbindung zu versorgen.
Veröffentlicht: 11.3.2024 14:09

Apple: »Fortnite« kehrt auf iPhones zurück

Apple hatte die Entwickler des beliebten Spiels »Fortnite« daran hindern wollen, einen eigenen App-Store einzurichten. Nun knickt der Konzern ein – nachdem sich die EU-Kommission eingeschaltet hatte.
Veröffentlicht: 9.3.2024 01:59

netzpolitik.org

Wir thematisieren die wichtigen Fragestellungen rund um Internet, Gesellschaft und Politik und zeigen Wege auf, wie man sich auch selbst mit Hilfe des Netzes für digitale Freiheiten und Offenheit engagieren kann. Mit netzpolitik.org beschreiben wir, wie die Politik das Internet durch Regulierung verändert und wie das Netz Politik, Öffentlichkeiten und alles andere verändert.

Illustation, wie eine Frau vor einem Bildschirm sitzt und von Sprechblasen durchstochen wird, die hasserfüllte Online-Kommentare symbolisieren sollen.
Hasserfüllte Online-Kommentare können Betroffenen heftigen Schaden zufügen. – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / Ikon Images
Das Justizministerium will in seinem Eckpunkten zu einem Digitale-Gewalt-Gesetz auch Unternehmen schützen. Gerichtsentscheidungen machen deutlich, dass dieser Plan nicht mit dem Europarecht vereinbar ist. Ob und wann es zu einem Gesetz kommt, das Betroffene von digitaler Gewalt schützt, ist offen.
Author: Anne Roth
Posted: 27.4.2024 06:34
– Fraktal, generiert mit MandelBrowser von Tomasz Śmigielski
Die 17. Kalenderwoche geht zu Ende. Wir haben 24 neue Texte mit insgesamt 165.611 Zeichen veröffentlicht. Willkommen zum netzpolitischen Wochenrückblick.
Author: Chris Köver
Posted: 26.4.2024 16:29
Eine Frau hält ein Smartphone an ihr Ohr. Sie trägt eine Kappe, die einen Schatten auf den oberen Teil des Gesichts wirft.
Bei einer Anordnung darf die Polizei Kommunikation überwachen – ohne das Wissen Betroffener. – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / Pond5 Images
Ermittlungsbehörden fragen immer mehr Verkehrsdaten ab, dafür überwachen sie weniger Telekommunikation. Das verrät die jährliche Justizstatistik. Überwachungsgrund Nummer eins bleibt seit Jahren der gleiche: Drogendelikte.
Author: Lea Binsfeld
Posted: 26.4.2024 15:40
Nahaufnahme einer Bezahlkarte, die in einer Geldbörse steckt.
Die bayerische Bezahlkarte wird bereits getestet. – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / Sven Simon
Der Bundesrat hat das Gesetz zu Bezahlkarten für Asylsuchende bestätigt. Mancherorts gibt es sie bereits. Doch wann und wie es überall losgeht, ist ungewiss. Genauso wie das Ob.
Author: Anna Biselli
Posted: 26.4.2024 12:34
ein Schreibtisch mit Laptop und Tischlampe, dahinter ein offenes Fenster mit Blick in den Wald
Mit dem Open-Source-Arbeitsplatz openDesk will das Zentrum für digitale Souveränität eine echte Alternative zu Microsoft 365 anbieten. (Symbolbild) – Gemeinfrei-ähnlich freigegeben durch unsplash.com Schreibtisch: Unsplash/Rich Tervet; Fenster: Unsplash/Mahdi Dastmard; Montage: netzpolitik.org
Um die Abhängigkeit von Microsoft aufzubrechen, gründete das Bundesinnenministerium das Zentrum für digitale Souveränität. Dessen Ziel ist es, offenen Code und einen "souveränen Arbeitsplatz" in die Verwaltung zu bringen. Nun aber verschleppt der Bund einen Beteiligungsprozess der Länder und damit die versprochene Unterstützung.
Author: Esther Menhard
Posted: 26.4.2024 11:04
Gravestone showing European stars and a mastodon.
The EU wants to close its Mastodon server. (symbolic image) – Public Domain generated with Midjourney
EU institutions are active on Mastodon and Peertube servers, thanks to a pilot project run by the European Data Protection Supervisor. But they’ll be shut down in May – because nobody wants to be responsible for them.
Author: Markus Reuter
Posted: 26.4.2024 10:58
Grabstein, auf dem Europäische Sterne und ein Mastodon zu sehen ist.
Die EU will ihren Mastodon-Server schließen. (Symbolbild) – Public Domain generiert mit Midjourney
EU-Institutionen sind auf Mastodon und Peertube aktiv, dank eines Pilotprojekts des Europäischen Datenschutzbeauftragten. Weil aber nach zwei Jahren keine EU-Institution die Fediverse-Server übernehmen will, werden diese im Mai kurzerhand abgeschaltet.
Author: Markus Reuter
Posted: 26.4.2024 10:11
Ein Aquarell in kalligen Farben, darauf zu sehen ein Schreibtisch mit altmodischem Telefon und Computer, auf dem eine EU-Flagge zu sehen ist
Die deutschen Parteien wollen im EU-Wahlkampf nicht auf Targeted Advertising in Sozialen Medien verzichten – Public Domain Midjourney / a digital election campaign, pop art style, add flag of european union
Ist Werbe-Targeting auf Social-Media-Plattformen eigentlich legal? Die Berliner Datenschutzbeauftragte ist skeptisch und ermahnt die Parteien, im EU-Wahlkampf darauf zu verzichten. Daran halten wird sich wohl niemand, auch wenn mehrere Parteien nicht darüber sprechen wollen.
Author: Ingo Dachwitz
Posted: 26.4.2024 05:18
Die demokratische FCC-Vorsitzende Jessica Rosenworcel, hier bei einer Anhörung im US-Kongress, setzt sich für Netzneutralität ein. – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / SOPA Images
Die USA bekommen wieder Regeln zur Netzneutralität. Die lange Zeit blockierte Regulierungsbehörde FCC verpflichtet Internetanbieter, alle Daten im Netz gleich zu behandeln. Sorgen bereiten aber neue Technologien, die womöglich doch noch "Überholspuren" schaffen könnten – auch in Europa.
Author: Tomas Rudl
Posted: 25.4.2024 16:44
Eine Animation auf der viele menschliche Figuren von oben betrachtet werden, die alle uniformiert sind. Dazwischen stehen Autos, bei denen es sich um Einsatzfahrzeuge der Polizei handeln könnte.
Nicht immer sind Einsätze der Polizei nur sichtbar, wenn die Polizei vor Ort ist. – CC0 generiert mit Stable Diffusion Image Generator
Der Entwurf des Bundespolizeigesetzes sieht weitere Überwachungsbefugnisse vor. Sachverständige haben das kritisiert, da die geplante Reform verfassungsrechtliche Fragen aufwerfe, anstatt Probleme zu lösen.
Author: hekta
Posted: 25.4.2024 15:30
Maskierte Person auf Karneval mit Handy.
Wer nicht identifiziert ist, wird kontrolliert. (Symbolbild) – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / Thales Antonio
Internet-Diensten, die besonders sicher sind, könnte schnell eine Anordnung zur Chatkontrolle blühen. Das geht aus Vorschlägen der belgischen Ratspräsidentschaft hervor, die wir veröffentlichen. Verschlüsselung und Anonymität werden darin zum Risiko für Straftaten erklärt.
Author: Anna Biselli
Posted: 25.4.2024 14:06
Ein Gameboy und andere Gegenstände, die mit älteren Videospielen in Verbindung stehen
Löschen von Videospielen schadet der Kultur – Gemeinfrei-ähnlich freigegeben durch unsplash.com Lorenzo Herrera
Videospielhersteller löschen öfter Spiele aus ihren Bibliotheken und von ihren Servern, wenn diese in die Jahre kommen. Bei Gamer*innen stößt das zunehmend auf Kritik. Sie fordern mit einer internationalen Initiative einen gesetzlichen Rahmen, der das Kulturgut Computerspiel schützt.
Author: Nora Nemitz
Posted: 25.4.2024 13:02
Ein Totenkopf mit einer SS-Rune und ein Strommast, schematisch dargestellt
Cover des Reports von CeMAS. – Alle Rechte vorbehalten CeMAS
Seit der Terrorserie des NSU gab es in Deutschland schon 50 weitere rechtsterroristische Bestrebungen und Taten. Diese hat die Nichtregierungsorganisation CeMAS nun in einer Datenbank verschlagwortet und kategorisiert.
Author: Markus Reuter
Posted: 25.4.2024 12:38
Illustration im Bauhaus-Stil. Zu sehen sind unter anderem ein Flugzeug, die Umrisse einer Person und ein Ausweis.
– Public Domain DALL-E-4 („a plane and a personal ID, bauhaus style reduced minimalist geometric shape“); Bearbeitung: netzpolitik.org
A data broker is offering sensitive passport data of thousands of people for sale – and publishing some of it openly online. Our investigation leads to an airline as a possible source. Data protection authorities are alarmed.
Author: Chris Köver
Posted: 25.4.2024 10:24
Polizistin hält Hanfblatt
Trotz Legalisierung Hauptgrund für Staatstrojaner: Drogen. (Symbolbild) – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / Bihlmayerfotografie
Die Polizei in Deutschland nutzt Staatstrojaner immer öfter. Im Jahr 2022 durfte sie 109 mal Geräte hacken und ausspionieren, 56 mal war sie damit erfolgreich. Das sind doppelt so viele Einsätze wie im Vorjahr. Das geht aus der offiziellen Justizstatistik hervor. Anlass sind wie immer vor allem Drogendelikte.
Author: Andre Meister
Posted: 25.4.2024 10:01
US-Präsident Joe Biden hinter einem Rednerpult
US-Präsident Joe Biden hat heute das Nationale Sicherheitspaket unterzeichnet, das auch Bestimmungen zu TikTok enthält – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / ZUMA Wire
Die USA setzen TikTok ein Ultimatum: Entweder trennt sich der chinesische Mutterkonzern Bytedance von der App oder sie wird in den Vereinigten Staaten verboten. Kritiker:innen fürchten, der Fall könnte nun auch andere Staaten zu mehr Internet-Zensur verleiten.
Author: Chris Köver
Posted: 24.4.2024 15:49
Illustration im Bauhaus-Stil. Zu sehen sind unter anderem ein Flugzeug, die Umrisse einer Person und ein Ausweis.
– Public Domain DALL-E-4 („a plane and a personal ID, bauhaus style reduced minimalist geometric shape“); Bearbeitung: netzpolitik.org
Ein Datenhändler bietet Ausweisdaten von tausenden Menschen zum Verkauf und veröffentlicht einen Teil davon ungeschützt im Netz. Unsere Recherchen führen zu einer Billigflug-Linie als mögliche Quelle. Datenschutzbehörden sind alarmiert.
Author: Chris Köver
Posted: 24.4.2024 12:32
Die Amnesty-Generalsekretärin Agnès Callamard erinnert an Back To The Future: Eine Welt, die universelle Menschenrechte hinter sich lässt, während sie von unregulierter Technologie überholt wird. CC-BY-SA 2.0 Ministerie van Buitenlandse Zaken
Bewaffnete Konflikte, Geschlechterungerechtigkeiten und die Auswirkungen von Krisen auf marginalisierte Gruppen kritisiert Amnesty in seinem diesjährigen Bericht. Außerdem im Fokus: die Gefahren, die neue Technologien mit sich bringen.
Author: Lea Binsfeld
Posted: 24.4.2024 11:09
EU-Kommissarin Ylva Johansson und belgische Innenministerin Annelies Verlinden
Kämpfen um Chatkontrolle: EU-Kommissarin Johansson und Belgiens Innenministerin Verlinden. – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / Belga
Den EU-Staaten gelingt es weiterhin nicht, sich auf eine gemeinsame Position zur Chatkontrolle zu einigen. Das geht aus einem internen Verhandlungs-Protokoll hervor, das wir veröffentlichen. Einige Staaten bezweifeln bereits, ob die belgische Ratspräsidentschaft überhaupt noch eine Einigung herbeiführen kann.
Author: Andre Meister
Posted: 24.4.2024 07:22
Kothaufen-Emoji
Das Kacke-Emoji, das Twitter bei Presseanfragen an uns verschickt hat, möchten wir an dieser Stelle zurückgeben.
Jetzt ist wirklich Schluss: Wir verlassen als Redaktion das zur Plattform für Rechtsradikale verkommene Twitter - und freuen uns, wenn ihr uns woanders folgt.
Author: netzpolitik.org
Posted: 23.4.2024 15:16
Lupe schaut auf Buch, in dem Datenschutz als Wort steht
(Symbolbild) – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / Jürgen Eis
Die Ampel will bei der Reform des Bundesdatenschutzgesetzes bei den Auskunftsrechten Geschäftsgeheimnisse explizit ausnehmen. Die Zusammenarbeit von Datenschutzbehörden der Länder und des Bundes soll nicht weiter institutionalisiert werden. Von diesen kommt jetzt Kritik.
Author: Markus Reuter
Posted: 23.4.2024 06:48
Polizist im Vordergrund, im Hintergrund angedeutete Datennetzwerke
Mit der Polizei-Palantir-Software hat dieses Symbolbild wenig zu tun, sie soll eher aussehen wie ein Windows 95. – Public Domain generiert mit Midjourney
Eigentlich wollte die Union im Innenausschuss des Bundestags darauf hinwirken, dass die Palantir-Polizei-Software dem bayerischen Vorbild folgend auch im Bund eingesetzt wird. Doch außer den Polizeivertretern sprach sich niemand dafür aus. Es gibt auch keine Rechtsgrundlage. Stattdessen wurde darüber diskutiert, welche Alternativen zur Verfügung stünden.
Author: Constanze
Posted: 22.4.2024 16:30
Die Überwachung durch Geheimdienste genießt in den USA breite parteiübergreifende Zustimmung. (Symbolbild) – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / ABACAPRESS
US-Geheimdienste dürfen weiterhin fast uneingeschränkt weltweit Datenströme anzapfen. Das hat am Wochenende der US-Kongress beschlossen. Aber auch innerhalb der Vereinigten Staaten haben Ermittlungsbehörden weitreichende Befugnisse. Manche davon wurden nun sogar ausgeweitet.
Author: Tomas Rudl
Posted: 22.4.2024 15:50
Frau in einer Filmszene mit angstverzerrtem Mund
Europäische Polizeichefs warnen vor Verschlüsselung (Symbolbild) – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / United Archives
Die Chef:innen europäischer Polizeibehörden attackieren gemeinsam die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, die der Meta-Konzern einführt. Sie erwecken dabei den Eindruck, von der Politik alleine gelassen zu werden - doch das genaue Gegenteil ist der Fall, wie Berichte von netzpolitik.org zeigen.
Author: Markus Reuter
Posted: 22.4.2024 14:08
Innenaufnahme des Doctolib-Büros bei Paris
Wer hierzulande einen Arzttermin benötigt, kommt an diesem Unternehmen kaum noch vorbei. – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / ABACAPRESS
Doctolib ist hierzulande die führende Plattform für Online-Arzttermine. Trotz wachsender Kritik von Datenschützer:innen ist das Unternehmen seit Jahren auf Erfolgskurs – und auf bestem Wege, die Datenverarbeitung im Gesundheitswesen von ethischen Prinzipien zu befreien. Ein Kommentar.
Author: Gastbeitrag
Posted: 22.4.2024 06:21

Newsfeed zum Schwerpunkt Datensicherheit (Security)

News zum Thema Computer-Sicherheit | heise Security

heise Security

News und Hintergrund-Informationen zur IT-Sicherheit

In Japan hat die Polizei spezielle Gutscheinkarten eingesetzt, um gegen Betrug vorzugehen. Potenzielle Opfer sollen dabei sensibilisiert werden.
Author: Marie-Claire Koch
Posted: 26.4.2024 08:50
Weltweit sind über zwei Milliarden Menschen zum Gang an die Wahlurne aufgerufen. Cyberkrieger werden Wahlen und Wähler angreifen, so die Google-Analyse.
Author: Dr. Christopher Kunz
Posted: 26.4.2024 08:34
Wichtige Sicherheitsupdates schließen mehrere Sicherheitslücken in GitLab. Der Anbieter rät zu einem zügigen Update.
Author: Dennis Schirrmacher
Posted: 26.4.2024 08:04
Lernen Sie die wichtigsten Sicherheitslücken in Web-Anwendungen kennen und erfahren Sie, wie Sie sich erfolgreich schützen können. (10% Rabatt bis 15.04.)
Author: Ilona Krause
Posted: 26.4.2024 06:00
Die Eintages-Konferenz von heise Security analysiert die wichtigen Sicherheitsthemen fundiert und zu hundert Prozent unabhängig. Im Mai geht's bereits los.
Author: Jürgen Schmidt
Posted: 25.4.2024 10:00
Die Open-Source-Firewall pfSense hat mehrere Löcher, durch die Angreifer eigenen Javascript-Code einschleusen können. Updates sind verfügbar.
Author: Dr. Christopher Kunz
Posted: 25.4.2024 09:57
WhatsApp hat damit begonnen, Passkeys in der iOS-Version des Messengers einzuführen. Der sichere Login ist eine Alternative zum Einmalcode per SMS.
Author: Malte Kirchner
Posted: 25.4.2024 09:53
Zwei geschickt gestaltete Hintertüren auf Geräten mit Ciscos ASA- und FTD-System überleben Reboots und Systemupdates. Viele Details sind noch unklar.
Author: Dr. Christopher Kunz
Posted: 25.4.2024 07:17
Die Linux-Distribution Tails zum anonymen Bewegen im Netz ist in Version 6.2 erschienen. Hauptaugemerkt lag auf den Übersetzungen.
Author: Dirk Knop
Posted: 24.4.2024 11:03
Microsoft hat einen Hotfix im April für Exchange-Server veröffentlicht. Der korrigiert unter anderem Probleme, die das März-Sicherheitsupdate mitbrachte.
Author: Dirk Knop
Posted: 24.4.2024 09:45
Nachdem das Pharmaunternehmen Octapharma Plasma "auffällige Netzwerkaktivitäten" festgestellt hat, ist ein Hinweis zu gestohlenen Daten im Darknet aufgetaucht.
Author: Marie-Claire Koch
Posted: 24.4.2024 09:36
AMD hat Updates für Radeon-Grafiktreiber für DirectX 11 veröffentlicht. Sie schließen Sicherheitslücken, durch die Angreifer Schadcode einschleusen können.
Author: Dirk Knop
Posted: 24.4.2024 08:40
Microsofts Kopierschutz PlayReady für VoD-Inhalte ist löchrig. Das zeigt ein Sicherheitsforscher nun erneut auf.
Author: Dennis Schirrmacher
Posted: 24.4.2024 08:31
Erhalten Sie einen Überblick über Methoden und Best Practices für eine effiziente Cybersicherheitsstrategie. (Last Call)
Author: Ilona Krause
Posted: 24.4.2024 08:00
Während die Zahlungsbereitschaft weiter sinkt, erhöhen Ransomware-Banden das Angriffsvolumen. Ein Thesenpapier warnt derweil vor gesetzlichen Zahlungsverboten.
Author: Dr. Christopher Kunz
Posted: 24.4.2024 07:05

Schlachtfeld Internet

12. Januar 2015

Das Internet ist das System, das in Zukunft die Macht von Staaten, Institutionen oder auch Unternehmen massiv bestimmen wird. Deutschland ist Angriffsmittelpunkt, ist aber auf solche Attacken nicht ausreichend vorbereitet. Digital sind wir schon lange im Krieg. Staatliche Organisationen greifen gezielt unsere Wirtschaft an, stehlen Informationen. Geheimdienste durchsuchen permanent das gesamte Internet, um Schwachstellen für potentielle Angriffe zu finden.
Edward Snowden enthüllt den streng geheimen Haushaltsplan der US-Geheimdienste, das sog. Black Budget:
Die NSA will jederzeit Zugriff auf Systeme anderer Länder haben… Ziel ist eine lückenlose Kontrolle über das gesamte Internet.
„Ausbau der Übernahme von Systemsteuerungen, um Informationen und technische Daten zu erhalten unter anderem über Öl- und Gasleitungen und Transportsysteme sowie Systemsteuerungen von Elektrizitätswerken.“

„Operation Eikonal“ (3)

8. Oktober 2014

Christian Flisek, der Obmann der SPD im NSA-Untersuchungsausschuss, erklärte in einem Pressegespräch, dass nicht der BND, sondern die NSA selbst die Datenweiterleitung von "Operation Eikonal" beendet habe. Dies gehe aus streng geheimen Akten hervor, die dem NSA-Untersuchungsausschuss vorliegen. Flisek bestätigte, dass die sogenannte G10-Kommission, die für die parlamentarische Kontrolle von Abhöraktionen nach dem G10-Gesetz zuständig ist, nicht über die Kooperation informiert worden sei.
Es gibt zum Teil "abwegige Rechtsauffassungen" beim BND. "Das bestärkt uns auch als SPD darin, dass wir hier an den Rechtsgrundlagen entsprechend arbeiten müssen", sagte Flisek.
Die Abgeordneten im NSA-Untersuchungsausschuss sind an strenge Geheimhaltungsvorschriften gebunden. Der Vorsitzende des Ausschusses, Sensburg (CDU), will den Vorgang prüfen…

öffentliche Meinung manipulieren…

15. Juli 2014

Der britische Geheimdienst GCHQ ist noch skrupelloser als die US-amerikanische NSA. Er überwacht nicht nur das Internet, er will die öffentliche Meinung manipulieren. Eine Einheit des britischen Geheimdienstes, die Joint Threat Research Intelligence Group (JTRIG), listet in einem streng geheimen Katalog stolz ihre Fähigkeiten auf.
Der Geheimdienst kann mit eigenen Programmen Inhalte im Internet beeinflussen. So besitze die Organisation die Fähigkeiten, Online-Abstimmungen und Klickzahlen zu manipulieren, das Netz mit Propaganda zu fluten, Rufmordkampagnen, Realitätsverzerrung zu inszenieren sowie Inhalte auf Videoplattformen zu zensieren.

Fragen an Experten auf der Netzkonferenz EuroDIG – Jan Malinowski

Fragen an Experten auf der Netzkonferenz EuroDIG: Jan Malinowski leitet die Abteilung für die Informationsgesellschaft und Internet Governance beim Europarat in Straßburg.

Das Internet hat als Zusammenarbeit begonnen, als freier Raum für alle, als Vermächtnis an die Menschheit, weil es zu groß war, um jemand Speziellem zu gehören. Meiner Meinung stammt das größte Risiko aus dem aktuellen Trend, das zu ignorieren und Teile dieses Raums zu kolonisieren oder zu übernehmen, um sie ganz allein auszubeuten, zum Beispiel durch übermäßige Behauptung von Urheberrechten, durch Einschränkungen des Rechts zu schöpfen und zu erfinden, die zu Patentkriegen führen, durch die Ausbeutung von Big Data oder indem das Internet als Gelegenheit genutzt wird, einen totalen Überwachungsstaat zu errichten. All das bedroht das Wesen des Internets, seine Universalität, Integrität und Offenheit im Rahmen der Menschenrechte, ob es um die Redefreiheit oder die Privatsphäre online geht.

Quelle: Fragen an Experten auf der Netzkonferenz EuroDIG – Jan Malinowski leitet die Abteilung für die Informationsgesellschaft und Internet Governance beim Europarat in Straßburg.

Rechte jedes Bürgers wurden verletzt

Glenn Greenwald / Laura Poitras

27. Mai 2014

Der „Stern“ hat ein E-Mail-Interview mit Edward Snowden geführt.
Die digitalen Spuren, sagt Snowden, verrieten einem guten Analysten wie ihm alles über einen Menschen:

"Wo Sie leben, wen Sie bei der nächsten Wahl wählen und auch, wen Sie lieben."

Anhand von Registrierungsdaten an Mobilfunkmasten etwa könne man fast lückenlos nachvollziehen, wie sich ein Mensch bewege und mit wem er sich treffe.

"Indem ich die Daten verbinde und analysiere, weiß ich nicht nur, wann Sie ins Bett gegangen sind – ich weiß auch mit wem."
"Um es klar zu sagen: Die verfassungsgemäßen Rechte jedes Bürgers in Deutschland wurden verletzt."

Und Snowden betont, dass die deutschen Geheimdienste mit im Boot sind!

Submarine Cable Map

The Submarine Cable Map is a free resource from TeleGeography. Data contained in this map is drawn from the Global Bandwidth Research Service and is updated on a regular basis.
Screencopy Submarine Cable Map

Datenschutz…?

Bild: CC-by-nc-sa Patrick Schulze/Flickr

3. Mai 2014

Als hätte es den NSA-Skandal nicht gegeben: Die EU will den USA jetzt ganz freiwillig Bürgerdaten liefern.
Bis zum Sommer soll ein transatlantisches "Datenschutz-Rahmenabkommen" stehen, das eine "erleichterte Übertragung von Daten" zur "Verhinderung, Aufdeckung, Ermittlung und Verfolgung von Straftaten" möglich machen soll.
Neben der massenhaften Übermittlung von Daten über unverdächtige Personen ist die Erstellung von "Profilen" vorgesehen, etwa zur automatisierten Sortierung Einreisender in die USA in "Gefahrenklassen".
Der Europäische Datenschutzbeauftragte warnt bereits länger, das Abkommen könnte "massenhafte Datenlieferungen im Bereich der Strafverfolgung legitimieren, die besonders schwerwiegende Auswirkungen auf den Einzelnen haben".