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Datenquellen: Tausende Messwerte für eine Vorhersage

Datenquellen: Tausende Messwerte für eine Vorhersage

Der beste Meteorologe ist hilflos, wenn er keine Informationen über das aktuelle Wettergeschehen hat. Die ZDF-Wetterredaktion arbeitet hauptsächlich mit vier verschiedenen Datenquellen: Stationsdaten, Satellitenbildern, Radarbildern und Vorhersagemodellen. Außerdem nimmt die Redaktion die Hilfe von Supercomputern in Anspruch.

Das aktuelle Wettergeschehen wird stündlich von rund 10.000 Stationen weltweit beobachtet und gemessen. Diese Daten werden über ein globales Netz ausgetauscht. Von etwa 2000 Stationen empfangen wir die Daten, sodass die Wetterredaktion ständig auf dem Laufenden ist und weiß, wo es gerade regnet oder stürmt und wo es besonders heiß ist.

Um Wolkenformationen in ihrer Zugbahn einzuschätzen, sind Satellitenbilder und -filme eine hilfreiche Quelle. Wettersatelliten wie die Meteosat-Satelliten liefern sogenannte VIS-Bilder, Wasserdampfbilder und Infrarot-Bilder. VIS-Bilder (von engl. visible = sichtbar) sind fotoähnliche Bilder der Erdoberfläche und ihrer Wolkenverteilung und können nur tagsüber aufgenommen werden. Bei den Deutschland-Satellitenbildern des ZDF handelt es sich um solche hochaufgelösten VIS-Bilder.

Über eine eigene Satelliten-Empfangsanlage kann das ZDF alle 30 Minuten die Bilder der europäischen Wettersatelliten vom Europäischen Zentrum zur Kontrolle von Wettersatelliten (Eumetsat) empfangen, grafisch umsetzen und auswerten. Sind Unwetter oder Regenfronten im Anmarsch, genügt oft ein Blick auf das aktuelle Radarbild. In Deutschland misst ein System von 16 Radarstationen alle 15 Minuten die Intensität und Verteilung von Niederschlägen.

Die großen nationalen Wetterdienste betreiben Supercomputer, die mit den aktuellen Wetterinformationen gefüttert werden. Über komplizierte physikalisch-mathematische Modelle wird errechnet, wie sich die Atmosphäre in der Zukunft verhält.

Aber auch die Berechnungen der Hochleistungsrechner liefern noch keine befriedigenden Wettervorhersagen. Erst das Wissen und die Erfahrung der Meteorologen erlaubt die richtige Interpretation dieser Daten und anschließende Vorhersagen des Wetterablaufs bis zu sieben Tage im Voraus. Die errechneten Daten der Supercomputer erhält das ZDF zwei- bis dreimal am Tag. All diese Daten fließen dann in die Wettervorhersage ein, die die erfahrenen Meteorologen der ZDFWetterredaktion erstellen.

Quelle: ZDFonline WETTERWISSEN

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