Datenerfassung
Ein Netizen entdeckt den Wunsch nach Privatsphäre Für diesen Artikel haben wir beispielhaft das Profil einer realen Person erstellt, indem wir frei verfügbare Informationen im Internet suchten und verknüpften. Als Protagonisten wählten wir einen Mitarbeiter eines Internet-Unternehmens. Der hatte damit zunächst kein Problem – bis er den fertigen Artikel sah. Dann bekam er kalte Füße
EXKLUSIV bei 'Democracy Now': WikiLeaks kündigt neue Enthüllungen an — ZNet – a community committed to social change
Hintergrund: Wikileaks deckt die Grenzen auf – News Ausland: Amerika – bazonline.ch
EXKLUSIV bei 'Democracy Now': WikiLeaks kündigt neue Enthüllungen an — ZNet – a community committed to social change
Einer von weltweit über 1000 Spiegelservern von WikiLeaks aus der Schweiz
Risiken und Nebenwirkungen der Alltagsinformatisierung (2)
Besondere Beachtung dürfte in Zukunft auch der "location privacy" zukommen.
Denn wissen Dinge, wo sie sind oder wo sie waren, dann kann damit leicht auf den Aufenthaltsort einer Person geschlossen werden, wenn die persönlichen Gegenstände dies "ausplaudern". Schon gibt es aber erste Produkte in Form von Armbanduhren, mit denen man aus der Ferne den Aufenthaltsort seiner Kinder feststellen kann. Diese Uhren sind noch nicht so bequem, genau und energiesparend, wie man es sich wünscht, aber die Technik macht ja Fortschritte! Nun mag ein 8-Jähriger das Tragen einer solchen Uhr "cool" finden. Aber ist auch die 15-jährige Tochter bereit, sich damit auf Schritt und Tritt verfolgen zu lassen? Muss sie sich rechtfertigen, wenn sie die Fernlokalisierungsmöglichkeit einmal abschaltet – sofern dies überhaupt geht? Sollte man nicht "vorsichtshalber" auch auf Bewährung freigelassene Sträflinge verpflichten, eine solche Uhr zu tragen? Oder, falls die Technik zukünftig klein genug wird, Ausländern ("zum eigenen Schutz") in das Visum integrieren? Der drohende Verlust der Privatsphäre ist einer der am häufigsten genannten Kritikpunkte an der Vision des Ubiquitous Computing.
Risiken und Nebenwirkungen der Alltagsinformatisierung
Unproblematisch ist die technische Entwicklung hin zu „smarten Dingen“ jedenfalls nicht
auch wenn alles nur gut gemeint sein mag und zunächst recht unscheinbar daherkommt. Dies zeigt schon die Beobachtung, dass immer mehr Alltagsdinge ein „Gedächtnis“ bekommen: Telefone speichern die Nummern aller Anrufenden und Angerufenen, Kaffeemaschinen die Zahl der zubereiteten Tassen Kaffee (damit die Garantie bei heftigem Gebrauch auch rechtzeitig erlöschen kann), LCDProjektoren ihre Betriebszeiten (damit Kunden früh genug gezwungen werden, eine Ersatzlampe zu kaufen), DVD-Player auf Laptop-Computern den Namen des jüngst abgespielten Films. Letzteres ist ein nettes „feature“, kann aber auch zum Verhängnis werden, wenn etwa ein Lehrer seiner Schulklasse ein Video zeigen möchte, der Player vorher aber allen Zuschauern den Namen des nicht jugendfreien Films verrät, den dieser sich am Abend vorher angesehen hat. Legendär sind auch die Beziehungsdramen, die sich dadurch ergeben, dass Telefone verraten, mit wem, wann und wie lange telefoniert wurde.