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Code ist nicht nur Gesetz, sondern auch Richter und Vollstrecker

…das eigentliche Problem ist nicht Googles Gutsherrenart – es ist die Behauptung, dass Algorithmen überhaupt objektiv sein können. Jeder Software liegen eine Vielzahl von Annahmen und Prioritäten zugrunde. Sie fließen implizit und intransparent in die Programmierung ein und bestimmen, wie die Software benutzt werden kann. "Code is Law" hat der US-Jurist Lawrence Lessig dieses Phänomen genannt. Und der Code ist nicht nur Gesetz, sondern auch Richter und Vollstrecker in einem.

Das gilt nicht nur für die Autocomplete-Funktion, sondern – mit noch gravierenderen Konsequenzen – auch für Googles Suchergebnisse.

vgl. Meinung: Aufstand gegen Algorithmen | Technology Review

Google versus Wulff: "Neutrale Suchergebnisse sind eine Fiktion" | Digital | ZEIT ONLINE

Google versus Wulff: "Neutrale Suchergebnisse sind eine Fiktion" | Digital | ZEIT ONLINE

Mayer-Schönberger: Die Vorstellung, dass heute ein Algorithmus völlig automatisch und ohne menschliches Zutun die Suchergebnisse darstellt, ist absurd. Immer stärker muss sich Google daher die Frage gefallen lassen, warum es für das Urheberrecht und für politische Fragen solche Ausnahmeregeln zulässt, aber für den Schutz von Persönlichkeitsrechten und der Privatsphäre nicht…

Die Vorstellung, dass Google »neutrale« Suchergebnisse präsentiert, ist eine Fiktion. In unserer Netzgesellschaft trifft heute Google in den meisten Fällen die Entscheidung, welche Informationen den Leuten zugänglich sind. Das ist nicht Vielfalt, sondern informationelle Planwirtschaft.

Quelle: Google versus Wulff: "Neutrale Suchergebnisse sind eine Fiktion" | Digital | ZEIT ONLINE

DLDwomen Conference Day1

Bettina Wulff (A Chance for Children Foundation). DLDwomen (Digital-Life-Design) Conference is taking place for 3rd time in Munich, July 11-12, 2012 "New Rules, New Values"

08.09.2012 Es geht um das Gerücht, sie habe im Rotlichtmilieu gearbeitet: Bettina Wulff, Frau des Ex-Bundespräsidenten, verklagt Google und Günther Jauch. Nach SZ-Recherchen haben CDU-Kreise in Hannover seit 2006 Gerüchte gestreut. Die Denunziation sollte offenbar vor allem Christian Wulff treffen.


08.09.2012 Ehemalige First Lady gegen Internetgigant: Bettina Wulff will mit ihrer juristischen Offensive erreichen, dass Google ihren Namen nicht mehr mit Worten wie "Escort" und "Prostituierte" verknüpft. Der Konzern weigert sich – die Suchmaschine orientiere sich nur an den Interessen der Nutzer.

• Statista – das Statistik-Portal: Statistiken, Marktdaten & Studien

Bild: Statista

Du sollst nicht ausspähen! | Technology Review

Du sollst nicht ausspähen! | Technology Review

Wer die Kontroverse um das Internet-Tracking nicht regelmäßig verfolgt, kann sich nur schwer vorstellen, welche Möglichkeiten zum Ausschnüffeln von Webnutzern es bereits gibt – und warum dies jeden angeht. Denn im vergangenen Jahrzehnt hat sich die Struktur des Web fundamental, aber für die Öffentlichkeit kaum wahrnehmbar gewandelt. Es sind heute nicht mehr Wagniskapitalgeber oder Nutzungsgebühren, die informationsorientierte Webseiten finanzieren. Der größte Teil des Web macht seinen Umsatz mit Hilfe von Werbung. Google etwa nahm im dritten Quartal 7,3 Milliarden – 97 Prozent seines Umsatzes – über das Anzeigengeschäft ein. Und der größte Umsatz lässt sich heutzutage mit Werbung machen, die gezielt auf den einzelnen User zugeschnitten wird – angepasst an das, was der Werbetreibende über seinen potenziellen Kunden erfahren hat.

Quelle: Du sollst nicht ausspähen! | Technology Review