Las Vegas, Nevada – Urban Growth 1984-2009

A time-series of Landsat-5 Thematic Mapper satellite images of Las Vegas, Nevada, taken from 1984 to 2009. This is an animated GIF file.
Bild: SkyTruth

Animierte Grafik zeigt die Entwicklung der Großstadt im Verlauf von 25 Jahren

Deepwater Horizon Oil Spill – MODIS/Aqua Detail (with interpretation), July 28, 2010

This MODIS / Aqua satellite image taken at 2 pm Central time on July 28, 2010, shows oil slicks and sheen (encircled with orange line), that are likely attributable to the BP / Deepwater Horizon oil spill, spread out across 11,832 square miles (30,644 km2) in the Gulf of Mexico. Given the steady dissipation in the oil slick that we've observed on satellite imagery over the past few days, and reports from the Coast Guard and independent observers, we are assuming that most of this is very thin sheen. We've marked the eastern edge of a persistent ocean-color anomaly with a dashed line; this anomaly may simply be related to the Mississippi River discharge, or could indicate an area where ocean chemistry has been affected by oil, dispersant, and/or dissolved methane from the spill and cleanup response. Three small slicks attributable to natural oil and gas seeps are also marked.
Bild: SkyTruth

Satellitenkarte der überfluteten Fläche im Landkreis Märkisch-Oderland, Deutschland, aus TerraSAR-X Daten vom 28. Mai 2010 – Übersicht 1:50.000

Radarschnappschuss der Internationalen Raumstation ISS

Am 13. März 2008 kreuzte die Internationale Raumstation ISS das Blickfeld des deutschen Fernerkundungssatelliten TerraSAR-X in einer Entfernung von 195 Kilometer bei einer Relativgeschwindigkeit von 34.540 Stundenkilometern. Im Gegensatz zu optischen Kameras sieht das Radar nicht Flächen, sondern vorzugsweise Ecken und Kanten, an welchen das gesendete Mikrowellensignal zurückgeworfen wird. Glatte Flächen, wie beispielsweise die Oberflächen der ISS-Solargeneratoren oder die Radiatoren zur Abstrahlung überschüssiger Wärme, die nicht genau der Radarantenne zugeneigt sind, reflektieren den größten Teil der Strahlung vom Radar weg und erscheinen daher im Radarbild dunkel. Somit gleicht die ISS im Radarbild einer dichten Ansammlung von hellen Punkten, die die Umrisse der Raumstation erkennen lassen. Vor allem das zentrale Element der ISS, an welches alle Module angedockt sind, weist mit seiner Gitterstruktur eine Vielzahl von Reflexionsmöglichkeiten auf und ist im Bild auch gut zu erkennen. Die Auflösung des Bildes beträgt etwa einen Meter. Das heißt, es können Objekte getrennt voneinander dargestellt werden, deren Abstand voneinander mindestens einen Meter beträgt. Liegen sie näher beisammen, verschmelzen sie im Bild zu einem Fleck.

DLR Portal – TerraSAR-X-Bild des Monats: Erdkrustenbewegungen in Haiti beim Erdbeben vom 12. Januar 2010

Datenquellen: Tausende Messwerte für eine Vorhersage

Datenquellen: Tausende Messwerte für eine Vorhersage

Der beste Meteorologe ist hilflos, wenn er keine Informationen über das aktuelle Wettergeschehen hat. Die ZDF-Wetterredaktion arbeitet hauptsächlich mit vier verschiedenen Datenquellen: Stationsdaten, Satellitenbildern, Radarbildern und Vorhersagemodellen. Außerdem nimmt die Redaktion die Hilfe von Supercomputern in Anspruch.

Das aktuelle Wettergeschehen wird stündlich von rund 10.000 Stationen weltweit beobachtet und gemessen. Diese Daten werden über ein globales Netz ausgetauscht. Von etwa 2000 Stationen empfangen wir die Daten, sodass die Wetterredaktion ständig auf dem Laufenden ist und weiß, wo es gerade regnet oder stürmt und wo es besonders heiß ist.

Um Wolkenformationen in ihrer Zugbahn einzuschätzen, sind Satellitenbilder und -filme eine hilfreiche Quelle. Wettersatelliten wie die Meteosat-Satelliten liefern sogenannte VIS-Bilder, Wasserdampfbilder und Infrarot-Bilder. VIS-Bilder (von engl. visible = sichtbar) sind fotoähnliche Bilder der Erdoberfläche und ihrer Wolkenverteilung und können nur tagsüber aufgenommen werden. Bei den Deutschland-Satellitenbildern des ZDF handelt es sich um solche hochaufgelösten VIS-Bilder.

Über eine eigene Satelliten-Empfangsanlage kann das ZDF alle 30 Minuten die Bilder der europäischen Wettersatelliten vom Europäischen Zentrum zur Kontrolle von Wettersatelliten (Eumetsat) empfangen, grafisch umsetzen und auswerten. Sind Unwetter oder Regenfronten im Anmarsch, genügt oft ein Blick auf das aktuelle Radarbild. In Deutschland misst ein System von 16 Radarstationen alle 15 Minuten die Intensität und Verteilung von Niederschlägen.

Die großen nationalen Wetterdienste betreiben Supercomputer, die mit den aktuellen Wetterinformationen gefüttert werden. Über komplizierte physikalisch-mathematische Modelle wird errechnet, wie sich die Atmosphäre in der Zukunft verhält.

Aber auch die Berechnungen der Hochleistungsrechner liefern noch keine befriedigenden Wettervorhersagen. Erst das Wissen und die Erfahrung der Meteorologen erlaubt die richtige Interpretation dieser Daten und anschließende Vorhersagen des Wetterablaufs bis zu sieben Tage im Voraus. Die errechneten Daten der Supercomputer erhält das ZDF zwei- bis dreimal am Tag. All diese Daten fließen dann in die Wettervorhersage ein, die die erfahrenen Meteorologen der ZDFWetterredaktion erstellen.

Quelle: ZDFonline WETTERWISSEN

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