20.02.2014 – Martin Schulz fordert die Mitbewerber heraus, im Europawahlkampf Stellung zur digitalen Epochenwende zu beziehen. In Wahrheit steckt in seinem Artikel eine Aufforderung an die FDP. Ein Liberaler kann in dieser Sache nicht abseits stehen.

Bruce Schneier: "Wir leben in einem Überwachungsstaat" | ZEIT ONLINE

Sie wissen, wie man Tracking und Überwachung vermeidet, dennoch kapitulieren Sie. Warum?

Bruce Schneier: Das hat mehrere Gründe. Erstens, weil wir wollen, was uns vorgesetzt wird. Wir sind einverstanden, dass Google uns verfolgt, weil wir Googles Suchergebnisse wollen. Wir sind einverstanden, dass Facebook uns verfolgt, weil wir dort mit unseren Freunden kommunizieren wollen. Zweitens, weil wir nicht wissen, dass wir getrackt werden. Die meisten Menschen haben keine Ahnung, dass sie von rund 100 Unternehmen durchs Netz verfolgt werden. Den meisten Menschen ist auch nicht klar, wer Zugang zu ihren E-Mails hat, und unter welchen rechtlichen Voraussetzungen. Und drittens, weil wir nicht aufmerksam sind. Wir ignorieren schnell, dass Mobiltelefone nichts anderes als Ortungswanzen sind, oder dass Amazon ganz genau weiß, welche Bücher wir lesen.

via Bruce Schneier: "Wir leben in einem Überwachungsstaat" | ZEIT ONLINE

Sascha Lobo schwört dem Internetglauben ab – WSJ Tech – WSJ

January 12, 2014 - Deutschlands bekanntester Internet-Experte, der Journalist und Buchautor Sascha Lobo, hat nach dem NSA-Spähskandal seine Sicht auf das Internet grundsätzlich geändert. “Das Internet ist kaputt,” schrieb Lobo in einem Gastbeitrag für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung.Lange habe er es als “Wegbereiter von Demokratie und Befreiung” gesehen. Seit der NSA-Affäre aber glaube er, dass in Wahrheit die Grundlagen einer freiheitlichen Gesellschaft zerstört...

January 11, 2014 – In January 2013, while facing several years behind bars, celebrated Internet activist Aaron Swartz made the final decision to take his own life. He was only 26 years old. One year later, the Internet honors his memory by continuing his fight against censorship, defense of the public domain, and online surveillance.

Internetnutzer überwacht…

11. Dezember 2013

Der US-Geheimdienst NSA nutzt die von Google gesetzten Cookies, um das Verhalten von Internetnutzern auszuspionieren und ggf. auch Schadsoftware auf deren Computern einschleusen zu können. Noch ist unklar, wie sich die NSA den Zugriff auf die Google-Cookies verschafft.

US-Firmen fordern Reform der Internetüberwachung

9. Dezember 2013

Amerikas größte Internetunternehmen schließen sich zusammen: In einer gemeinsamen Erklärung fordern unter anderem Google, Microsoft und Yahoo eine strengere Kontrolle der Geheimdienste. Die Überwachung des Internets müsse reformiert werden.
"Die Menschen werden keine Technologie nutzen, der sie nicht vertrauen. Regierungen haben dieses Vertrauen aufs Spiel gesetzt – und Regierungen müssen helfen, es wiederherzustellen", wird Microsofts Chefjustiziar Brad Smith zitiert. Das Vertrauen der User sei erschüttert, so Yahoo-Chefin Marissa Mayer.

bis 2016: "Daten über jeden, immer, überall"

Bild: CC-by DonkeyHotey

25. November 2013

Die NSA beschreibt in einer Leitline ("mission statement") ihre Ziele bis 2016: Sie will kommerzielle und andere Verschlüsselungssysteme technisch und personell unterwandern und die Gesetzgebung in den USA beeinflussen, um tun zu dürfen, was sie tun kann:
"Um die elektronische Überwachung so effektiv wie möglich zu gestalten, müssen Recht und Politik so anpassungsfähig und dynamisch sein wie unsere technischen und operativen Vorteile, die wir ausnutzen wollen."

NSA: "Goldenes Zeitalter der Überwachung"

22. November 2013

Aus einem geheimen Strategiepapier der NSA, das Edward Snowden der "New York Times" gegeben hat, geht hervor, dass die NSA ihre Befugnisse weiter ausdehnen wollte, um die totale Überwachung der Welt zu erreichen: Dies sei das "Goldene Zeitalter" der Funk- und Elektronik-Überwachung und man könne so Daten von "jedermann, jederzeit, überall" erhalten.


Nov 18 2013 – At a presentation in a conference room inside the US Capitol on Friday, Schneier—who has been helping The Guardian review the trove of documents provided by Snowden—said that in its haste to "weaponize" the Internet, the NSA has broken its mechanisms of security. And those breaks—including the backdoors that the NSA convinced or coerced software developers to put into the implementations of their encryption and other security products, are so severe that it is now just a matter of time before others with less-noble causes than fighting terrorism will be able to exploit the holes the NSA has created.

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