Digitales Vergessen: "Ein digitaler Radiergummi ist nur ein Teil der Lösung" | Digital | ZEIT ONLINE
Datenschutz (Privacy)
«Digitaler Radiergummi» soll Fotos unsichtbar machen – Service – sueddeutsche.de
04.01.2011 Randi Zuckerberg, die Schwester des Facebook-Gründers Mark Zuckerberg, hat über Twitter in ihrer Rolle als Marketing Director des weltweit größtes sozialen Netzwerks mitgeteilt, dass allein am Silvester-Wochenende über 750 Millionen Fotos von den Nutzern hochgeladen wurden.
26.12.2010 Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner (CSU) sieht Datenschutzlücken beim privaten Einsatz von Drohnen mit eingebauten Kameras. Sie warnt vor einem illegalen Gebrauch unbemannter Flugkörper, die es inzwischen in Elektronikmärkten zu kaufen gibt.
Eine kostengünstige Netzzugangsbox mit eingebauter Anonymisierungssoftware soll die Privatsphäre von Internet-Nutzern schützen – und Dissidenten helfen.
Ein Netizen entdeckt den Wunsch nach Privatsphäre Für diesen Artikel haben wir beispielhaft das Profil einer realen Person erstellt, indem wir frei verfügbare Informationen im Internet suchten und verknüpften. Als Protagonisten wählten wir einen Mitarbeiter eines Internet-Unternehmens. Der hatte damit zunächst kein Problem – bis er den fertigen Artikel sah. Dann bekam er kalte Füße
Du sollst nicht ausspähen! | Technology Review
Du sollst nicht ausspähen! | Technology Review
Wer die Kontroverse um das Internet-Tracking nicht regelmäßig verfolgt, kann sich nur schwer vorstellen, welche Möglichkeiten zum Ausschnüffeln von Webnutzern es bereits gibt – und warum dies jeden angeht. Denn im vergangenen Jahrzehnt hat sich die Struktur des Web fundamental, aber für die Öffentlichkeit kaum wahrnehmbar gewandelt. Es sind heute nicht mehr Wagniskapitalgeber oder Nutzungsgebühren, die informationsorientierte Webseiten finanzieren. Der größte Teil des Web macht seinen Umsatz mit Hilfe von Werbung. Google etwa nahm im dritten Quartal 7,3 Milliarden – 97 Prozent seines Umsatzes – über das Anzeigengeschäft ein. Und der größte Umsatz lässt sich heutzutage mit Werbung machen, die gezielt auf den einzelnen User zugeschnitten wird – angepasst an das, was der Werbetreibende über seinen potenziellen Kunden erfahren hat.
Wikileaks: Bürger und Staat

Die unberechtigte Nutzung ist nicht gestattet.
Klaus Stuttmann Karikaturen
- Street View: Karteileichen wegpixeln
- Street-View (Zoomfunktion)
- Street-View: Wegpixeln
Die unberechtigte Nutzung ist nicht gestattet.
Haltet den Datendieb!

Die unberechtigte Nutzung ist nicht gestattet.
X3: Buugle – was Google kann können wir schon lange!
Risiken und Nebenwirkungen der Alltagsinformatisierung (2)
Besondere Beachtung dürfte in Zukunft auch der "location privacy" zukommen.
Denn wissen Dinge, wo sie sind oder wo sie waren, dann kann damit leicht auf den Aufenthaltsort einer Person geschlossen werden, wenn die persönlichen Gegenstände dies "ausplaudern". Schon gibt es aber erste Produkte in Form von Armbanduhren, mit denen man aus der Ferne den Aufenthaltsort seiner Kinder feststellen kann. Diese Uhren sind noch nicht so bequem, genau und energiesparend, wie man es sich wünscht, aber die Technik macht ja Fortschritte! Nun mag ein 8-Jähriger das Tragen einer solchen Uhr "cool" finden. Aber ist auch die 15-jährige Tochter bereit, sich damit auf Schritt und Tritt verfolgen zu lassen? Muss sie sich rechtfertigen, wenn sie die Fernlokalisierungsmöglichkeit einmal abschaltet – sofern dies überhaupt geht? Sollte man nicht "vorsichtshalber" auch auf Bewährung freigelassene Sträflinge verpflichten, eine solche Uhr zu tragen? Oder, falls die Technik zukünftig klein genug wird, Ausländern ("zum eigenen Schutz") in das Visum integrieren? Der drohende Verlust der Privatsphäre ist einer der am häufigsten genannten Kritikpunkte an der Vision des Ubiquitous Computing.
Risiken und Nebenwirkungen der Alltagsinformatisierung
Unproblematisch ist die technische Entwicklung hin zu „smarten Dingen“ jedenfalls nicht
auch wenn alles nur gut gemeint sein mag und zunächst recht unscheinbar daherkommt. Dies zeigt schon die Beobachtung, dass immer mehr Alltagsdinge ein „Gedächtnis“ bekommen: Telefone speichern die Nummern aller Anrufenden und Angerufenen, Kaffeemaschinen die Zahl der zubereiteten Tassen Kaffee (damit die Garantie bei heftigem Gebrauch auch rechtzeitig erlöschen kann), LCDProjektoren ihre Betriebszeiten (damit Kunden früh genug gezwungen werden, eine Ersatzlampe zu kaufen), DVD-Player auf Laptop-Computern den Namen des jüngst abgespielten Films. Letzteres ist ein nettes „feature“, kann aber auch zum Verhängnis werden, wenn etwa ein Lehrer seiner Schulklasse ein Video zeigen möchte, der Player vorher aber allen Zuschauern den Namen des nicht jugendfreien Films verrät, den dieser sich am Abend vorher angesehen hat. Legendär sind auch die Beziehungsdramen, die sich dadurch ergeben, dass Telefone verraten, mit wem, wann und wie lange telefoniert wurde.
10.11.2010 So lange die INDECT-Systeme noch nicht vernünftig funktionieren, müssen Menschen die ganzen Überwachungskameras auswerten, damit wir alle sicher leben können. Internet Eyes hat dazu das passende Angebot, wie man sich in seiner Freizeit als Spion eine kleine Mark hinzuverdienen kann…