Digitales Vergessen – IT-online

Seit man Texte, Bilder, Songs und Filme in digitaler Form speichern kann und die Speicher fast nichts mehr kosten, schreiben wir mehr (SMS), fotografieren wir mehr (mit dem Handy) und kopieren wir mehr (Musik und Filme). Platz ist genug auf der Festplatte, auf der Speicherkarte, dem USB-Stick und natürlich im Internet in sozialen Netzwerken, bei […]

Seit man Texte, Bilder, Songs und Filme in digitaler Form speichern kann und die Speicher fast nichts mehr kosten, schreiben wir mehr (SMS), fotografieren wir mehr (mit dem Handy) und kopieren wir mehr (Musik und Filme). Platz ist genug auf der Festplatte, auf der Speicherkarte, dem USB-Stick und natürlich im Internet in sozialen Netzwerken, bei Flick oder YouTube…

Diese riesigen Datenberge führen dazu, dass die Suche nach einem wichtigen Text oder Bild immer mühsamer wird. Wenn man wollte, könnte man aber eine vermüllte Festplatte oder einen Speicherstick wieder auf Vordermann bringen.

Bei Daten im Internet sieht das ganz anders aus. Wenn man dort einen älteren Text oder ein Bild löscht, dann heißt das noch lange nicht, dass dieses Material dann weg ist. Es kann innerhalb kürzester Zeit hundertfach kopiert, gespeichert oder an anderen Stellen im Netz veröffentlicht sein. Mit hoher Wahrscheinlichkeit hat ein Bot (Robot einer Suchmaschine) das Material schon gefunden, gespeichert und in eine Datenbank eingetragen.

Gibt es Möglichkeiten, die Kontrolle seiner Daten im Internet zu behalten?
Kann ein digitaler Radiergummi erfolgreich sein?

Das menschliche Gedächtnis arbeitet anders: Unwichtiges, weiter Zurückliegendes und auch Unangenehmes wird in den Hintergrund gedrängt, vieles wird vergessen…

Könnte man auch dem Internet das Vergessen beibringen?

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