Jeanette Hofmann: "Das Internet braucht Regulierung" | politik-digital.de

Jeanette Hofmann: ´Das Internet braucht Regulierung´ | politik-digital.de

Sie sagten zu Anfang unseres Gespräches, dass Sie vor allem der Bereich Regulierung des Netzes interessiert. Wie positionieren Sie sich in punkto Netzneutralität bzw. staatlicher Eingriffe?

Ich würde die Regulierung des Netzes nicht nur mit staatlichen Eingriffen gleichsetzen. Schließlich kann es auch private Regulierungen geben: Ein Beispiel dafür sind technische Standards. Und wenn beispielsweise Provider Traffic-Management betreiben, dann regulieren sie das Netz auch auf ihre Weise. Ich komme selbst aus einer eher libertären Ecke. Auch die gesamte Netzgemeinde der 1990er Jahre hat sich sehr gegen staatliche Eingriffe gewehrt. Doch aus meiner Sicht war das eindeutig zu kurz gesprungen. Meiner Meinung nach sind staatliche Gesetze in einigen Bereichen notwendig: wie bei der Netzneutralität. So lässt sich beobachten, dass das mobile Internet schon mit viel mehr Restriktionen versehen ist als das stationäre Internet. Es ist bedauerlich, dass die Bundesnetzagentur derzeit die Position der Telekom zu Leistungsklassen vertritt. Für mich ist das ein grundsätzlich falscher Ansatz. Wir müssen stattdessen einen aggressiven Netzausbau betreiben – dann kommt es auch nicht zu Engpässen bei der Netznutzung. Staatliche Eingriffe halte ich darüber hinaus auch in punkto Datenschutz und Menschenrechte für nötig. Es kommt ja auch immer wieder die Idee auf, dass es einer weltweiten Charta bedarf, um die Rechte der Nutzer im Internet zu schützen – das unterstütze ich. Generell ist es ja so, dass die Nutzer meist vereinzelt auftreten, während sich die Industrie in Verbänden zusammenschließt und auf diese Weise ihre Interessen organisiert. Daher denke ich auch, dass der Konsumentenschutz den Gesetzgeber braucht.

Quelle: Jeanette Hofmann: ´Das Internet braucht Regulierung´ | politik-digital.de

Interxion : Sechstes Rechenzentrum für Datenverkehr | Frankfurt – Frankfurter Rundschau

Interxion : Sechstes Rechenzentrum für Datenverkehr | Frankfurt – Frankfurter Rundschau

Interxion verfügt inzwischen über 200.000 Quadratmeter Rechenzentrumsfläche in Europa, davon 15.000 Quadratmeter in Frankfurt.

Knapp beschreibt die sechs Rechenzentren als „riesiges Spinnennetz“, in dem sich die 150 Kunden von Interxion wechselseitig vernetzen. Allein auf dem Campus an der Hanauer Landstraße liegen rund 5000 Kilometer Glasfaser, über die die Hochleistungsrechner verbunden sind. „Die Vernetzung wächst exponentiell“, sagt Knapp, jedes Jahr kommen rund 1000 neue Verbindungen hinzu.

Die Infrastruktur für Datenaustausch, Betrieb und Pflege der Datenautobahnen kostet Energie. Mit dem Stromverbrauch der sechs Rechenzentren von Interxion könnte eine Stadt mit 110.000 Einwohnern versorgt werden. Und um die Rechner ausreichend zu kühlen, erbringt die Klimaanlage auf dem Campus die Leistung von 110000 Haushalts-Kühlschränken.

Quelle: Interxion : Sechstes Rechenzentrum für Datenverkehr | Frankfurt – Frankfurter Rundschau

Hier kannst du sehen, welche IP-Adresse deinem Rechner z.Zt. zugewiesen wurde:

Hier kannst du sehen, welche IP-Adresse deinem Rechner z.Zt. zugewiesen wurde:

E-Mails über POP 3

POP 3

ist die bisher noch gebräuchlichste Methode, um E-Mails von einem Provider zu empfangen, wenn der eigene Rechner nicht ständig mit dem Internet verbunden ist. Das Prinzip und der Funktionsumfang von POP sind einfach:

* Die für den Empfänger bestimmten E-Mails landen beim Provider im Spool-Verzeichnis und müssen dort vom Empfänger abgeholt werden.

* Der Provider stellt einen POP-Server zur Verfügung, welcher die Schnittstelle des POP-Clients auf dem Empfänger-Rechner darstellt. Der lokale POP-Client kommuniziert mit dem POP-Server beim Provider. Über ihn werden die vorhandenen E-Mails angeboten.

Eine Kommunikation zwischen dem POP-Client und dem POP-Server beim Provider kann schematisch beispielsweise so aussehen :

Client: Hast Du neue E-Mails für mich?

Server: Ja, insgesamt fünf Stück!

Client: Liste mir die Absender auf!

Server: Meier, Mueller, Huber, Schulze

Client: Zeige die E-Mails an!

Server: ((Zeigt E-Mails an))

Client: ((Speichert E-Mails ab))

Client: Lösche alle angezeigten E-Mails

Server: ((Löscht alle angezeigten E-Mails))

Quelle: Grundlagen Computernetze