Die Bundesregierung will prüfen, ob die Einführung des elektronischen Einkommensnachweises (ELENA) ausgesetzt werden kann. Dies berichtet das Handelsblatt unter Berufung auf ein Interview mit Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP). Sein Ministerium ist der Auftraggeber des ELENA-Projektes.
Überwachung
11.9.2010 Zum Auftakt der Kundgebung "Freiheit statt Angst" am heutigen Samstag in Berlin machten Redner vor allem gegen die Vorratsspeicherung von Telefon- und Internetdaten, den elektronischen Einkommensnachweis (ELENA), Websperren sowie die elektronische Gesundheitskarte mobil.
3sat Neues Special: Die Akte CCC : netzpolitik.org
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2.8.2010 Der Suchmaschinenbetreiber Google und der US-Geheimdienst CIA haben sich gemeinsam an einer Gesellschaft zur Überwachung des Internet in Echtzeit beteiligt. Welche Idee steckt dahinter?
Internetüberwachung: Die Zukunft passiert jetzt – Politik – Tagesspiegel
Internetüberwachung: Die Zukunft passiert jetzt – Politik – Tagesspiegel
Um Ereignisse und Entwicklungen vorherzusagen, müsse man lediglich untersuchen, wer an bestimmten Ereignissen beteiligt war, und wo und wann etwas in der Jetztzeit passiere, behauptet „Recorded Future“. Das bedeutet allerdings nicht, dass das Unternehmen unbegrenzt zukünftige Ereignisse voraussagen kann. Der Ansatz, öffentlich zugängliche Quellen auszuwerten, ist ebenfalls nicht neu. Das Besondere bei „Recorded Future“ ist wohl eher die Geschwindigkeit, mit der Analysen erstellt werden sollen. „Wir können hier wirklich in Echtzeit Dossiers über beliebige Personen anfertigen“, behauptet Christopher Ahlberg, Firmenchef von „Recorded Future“. Nach seiner Aussage lässt sich in vielen Fällen der Verlauf von Ereignissen als Kurve präzise darstellen und mit hoher Wahrscheinlichkeit vorhersagen. Dabei würden Ergebnisse in Echtzeit aus dem Internet in die Analyse mit einfließen, beispielsweise durch Nutzerbeiträge aus Foren oder Blogs in Verbindung mit der dort vorherrschenden Meinung.
Quelle: Internetüberwachung: Die Zukunft passiert jetzt – Politik – Tagesspiegel
Über 40 Organisationen und Verbände, darunter auch Attac, haben Bundesjustizministerin Leutheusser-Schnarrenberger gestern in einem gemeinsamen Brief aufgefordert, "sich auf europäischer Ebene klar für eine Abschaffung der EU-Mindestvorgaben zur Vorratsdatenspeicherung einzusetzen".