9.8.2013 – Die Ankündigung von T-Online, GMX und Web.de zur E-Mail-Sicherheit ist laut CCC ein Sommermärchen. Den Nutzern der E-Mail-Dienste wird vorenthalten, dass eine Verschlüsselung der Verbindung zwischen den Anbietern noch nicht bedeutet, dass die E-Mails dort auch verschlüsselt abgelegt werden.
Überwachung
#Snowden on Twitpic

c’t 18/2013 – Mehrere Auslandsgeheimdienste arbeiten Dokumenten des ehemaligen NSA-Mitarbeiters Edward Snowden zufolge den US-amerikanischen Datenschnüfflern zu. Offensichtlich greift auch der BND in großem Stil Daten deutscher Netznutzer ab, die dann bei der NSA landen. Internet-Provider sollen in diesem Szenario eine wichtige Rolle spielen.
Vorratsdatenspeicherung: Wer hat uns verraten? Metadaten! – SPIEGEL ONLINE
Silent Circle Preemptively Shuts Down Encrypted Email Service To Prevent NSA Spying | TechCrunch
09.08.2013 – Der Kommunikationsservice Lavabit stellt seinen Dienst ein. Eine Begründung dürfe er nicht mitteilen, schrieb der Besitzer. Offenbar machte ein Geheimdienst Druck.
Druck der US-Behörden: E-Mail-Dienst mit Snowden-Verbindung schließt unter Protest

9. August 2013
Ein verschlüsselter E-Mail-Dienst, den der NSA-Enthüller Edward Snowden genutzt haben soll, ist abrupt vom Netz gegangen. Der Firmenchef spricht von massivem Druck der Behörden – und verabschiedet sich mit einem beeindruckenden Statement.
Aug 8th 2013 – Early on in the Snowden leaks, it was revealed that Snowden himself was using email services from an operation called Lavabit, which offered extremely secure email. However, today Lavabit’s owner, Ladar Levison, shut down the service, claiming it was necessary to do so to avoid becoming "complicit in crimes against the American people."
8 August 2013 – The email service reportedly used by surveillance whistleblower Edward Snowden abruptly shut down on Thursday after its owner cryptically announced his refusal to become "complicit in crimes against the American people."
Lavabit
- Lavabit shuts down!
- Lavabit vor der Schließung
Abhörskandal der NSA – Amerikas großes Ohr

01.08.2013 – Je mehr über die Internet-Überwachungssysteme der Geheimdienste bekannt wird, umso schwerer ist es, den Überblick zu behalten. Hier im knappen Überblick, was man bisher über XKeyscore, Tempora und Prism weiß.
Where is X-KEYSCORE?
31.07.2013 – Gegen XKeyscore sind Prism und Tempora nur Fingerübungen. Neuen Snowden-Enthüllungen im „Guardian“ zufolge ist das NSA-System eine Art allsehendes Internet-Auge. Es bietet weltweit Zugriff auf beliebige Netzkommunikation. Auch deutsche Dienste haben Zugang zu XKeyscore.
XKeyscore (abgekürzt „XKS“) ist eine Spionagesoftware des US-amerikanischen Nachrichtendienstes NSA…
Die Veröffentlichungen zu XKeyscore sind Teil der Überwachungs- und Spionageaffäre 2013, in deren Rahmen die massive Überwachung der weltweiten Kommunikation durch die USA und das Vereinigte Königreich offengelegt wurden.
GCHQ – The only part of Government which does actually LISTEN
“Prism Surveillance Device: One Nation under Surveillance”

Ende der Anonymität im Netz ???

6. August 2013
Seit Edward Snowdens Enthüllungen bemühen sich viele Netznutzer um die Verschleierung ihrer Identität. Eine Hilfe dabei ist das Anonymisierungsnetzwerk „Tor“. Das Tor-Netzwerk galt als letzte Bastion des unkontrollierbaren Internets. Nun wurden Nutzer offenbar durch Malware deanonymisiert. Hinter dem Versuch, Nutzer des Tor-Netzwerks durch Schadsoftware zu enttarnen steckt vermutlich die NSA.
Der Spiegel meldet, dass der Bundesnachrichtendienst (BND) allein im Monat Dezember 2012 500 Millionen Metadaten erfasst habe, die anschließend z.T. auch an die NSA weitergeleitet worden seien. Laut Deutschlandradio hat der BND dies mittlerweile eingeräumt, beteuert aber gleichzeitig , dass es sich um ausländische TK-Verbindungen handeln würde und personenbezogene Daten deutscher Staatsbürger nicht betroffen seien.
NSA: Millionen Verbindungsdaten aus Deutschland

3. August 2013
Die NSA verfügt über Millionen Verbindungsdaten aus Deutschland – nach SPIEGEL-Recherchen übermittelt der Bundesnachrichtendienst viele der Informationen. Auch die technische Kooperation der beiden Geheimdienste ist enger als bislang bekannt.