19. Januar 2017
Die Kampagne „Pardon Snowden“ hatte Ende November 2016 unerwartet Unterstützung erhalten von Mitarbeitern des Church-Komitees aus der Watergate-Ära. Der Name stammt vom Vorsitzenden des Ausschusses Frank Church, einem demokratischen Senator aus Idaho. Im Abschlussbericht des von ihm geleiteten Untersuchungsausschusses bilanzierte er, dass „der wachsende Missbrauch der Geheimdienste ein größeres, grundlegendes Problem in unseren zentralen Institutionen reflektiert.“
Edward Snowden beginnt in diesem Interview mit den Hintergründen der Arbeit des Church-Komitees und kommt dann auf weitere Aspekte aus der Geschichte der Geheimdienste und auf bedeutende Whistleblower zu sprechen.
Das Video in deutscher Synchronisation:


Neue Dokumente zeigen, wie die NSA in die Netzwerke konkurrierender Geheimdienste eindringt, um dort quasi als Trittbrettfahrer Spionageerkenntnisse der gegnerischen Seite abzugreifen. Unter den angezapften Geheimdiensten befinden sich die von Frankreich, China und von Nordkorea.

Seit mehr als einem Jahr ist bekannt, dass der größte belgische Telekommunikationsanbieter Belgacom gehackt wurde, zu dessen Kunden unter anderem die Europäische Kommission, das Europäische Parlament und der Europäische Rat gehören. Indizien sprachen dafür, dass dieser Angriff vom britischen Geheimdienst GCHQ durchgeführt wurde.










Die Arbeit im NSA-Untersuchungsausschuss ist mühsam, aber nicht ganz erfolglos. Durch die Befragung von BND-Mitarbeitern konnte gezeigt werden, dass dort z.T. sehr eigenwillige Rechtsauffassungen bestehen.