Ägypten
FAKT: Berlin unterstützt Export von Spionagesoftware | DasErste.de
Berlin unterstützt Export von Spionagesoftware
Anfang des Jahres wurde bekannt, dass eine britische Sicherheitsfirma mit Zweigstelle in Deutschland der Staatssicherheit in Ägypten eine Software angeboten hat, mit der Regimekritiker abgehört und überwacht werden können. Nach Recherchen von FAKT wurde die Software "Finfisher"auch mindestens fünf Monate lang vom Inlandsgeheimdienst eingesetzt.
Die Unternehmensgruppe Gamma beliefert Diktaturen mit Überwachungstechnik. Zu ihren Kunden gehört auch das BKA.
FinFisher Trojan tools – YouTube
ARD Fakt – Deutsche Spionagesoftware: Die Tücken der Überwachungstechnik – YouTube
Green Prophet1 – Flickr
Thomas Plaßmann – Karikaturen. Cartoons. Ideen
Die unberechtigte Nutzung ist nicht gestattet.
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Soziale Netzwerke haben wesentlich dazu beigetragen, dass auch politische Nachrichten (Texte, Bilder, Filme) blitzschnell und weltweit Verbreitung finden. So haben auch beim politischen Umbruch in Ägypten Blogger eine wichtige Rolle gespielt. Sie haben Meldungen publiziert, die von den staatlich kontrollierten Medien unterdrückt wurden und sie haben bei der Organisation und Koordination außerparlamentarischer Aktivitäten geholfen.
Polizei und Geheimdienste bemühten sich daher, einzelne Blogger und ganze Netzwerke zu überwachen. Wie wir – spätestens jetzt – wissen, wurde dies vor allem durch eine in Deutschland entwickelte Software ermöglicht. Nach Recherchen von FAKT wurde die deutsche Software "Finfisher" eingesetzt. "Europapolitiker sind alarmiert und fordern Ausfuhrbeschränkungen für derartige Produkte. Doch das Bundeswirtschaftsministerium hat keine Bedenken." schreibt FAKT.