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Im World Wide Web gibt es viele Möglichkeiten, sich einzumischen. Außer den – fast überall möglichen – Kommentaren kann man z.B. elektronische Petitionen und Appelle unterzeichnen. Soziale Netzwerke helfen, solche Aufrufe zu verbreiten und so können schnell einige 100.000 Unterschriften zusammenkommen.
Solche Aktionen haben sicher schon vielfach geholfen, Missstände aufzudecken oder dazu beigetragen, diese zu mindern oder sogar zu beseitigen. Überschätzen sollte man die Wirksamkeit eines solchen Engagements aber nicht. Ein paar elektronische Unterschriften werden niemals konkretes politisches Handeln ersetzen können… und man sollte natürlich – wie immer – aufpassen, was man da eigentlich unterschreiben soll. Dies zeigt z.B. eine ePetition, in der es um ein Verbot von Heilmitteln in der EU ging:


11.11.2010 Es ist ein skurriler Vorgang: 117.000 Menschen unterzeichnen eine Petition an den Bundestag, damit Heilpflanzen auch künftig verkauft werden dürfen. Die Aufforderung zum Mitmachen geisterte per Kettenmail durchs Netz – dabei steht ein Verbot von Kamille und Co. gar nicht an. Protokoll eines Massenirrtums.