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Wie gingen die von WikiLeaks bedachten Redaktionen bislang mit den Depeschen um?
Auffallend ist, dass sie darauf achteten, eigene Themen zu setzen. Eine Geschichte des Guardian mit Deutschlandbezug, die kurz vor Weihnachten erschien, wurde beispielsweise vom Spiegel nicht aufgegriffen. Darin ging es um das zeitweise Engagement des Energiekonzerns RWE in einem Kernkraftwerkprojekt in Bulgarien, das laut der Depeschen von ständigen Sicherheitsproblemen begleitet war. Für die Briten war es offenbar deshalb eine Geschichte, weil RWE Besitzerin von Großbritanniens größtem Energieversorger npower ist, der das Projekt durchführte.
Es scheint, als wäre die große Enthüllungswelle erst einmal zum Erliegen gebracht. Seit Weihnachten werden die Depeschen auf der WikiLeaks-Website denn nur noch tröpfchenweise veröffentlicht…
Die Redaktionen scheinen mit den Depeschen mit einer nahe liegenden Methode umzugehen: Sie recherchieren die Themen, die sie kennen. Werden sie fündig und erscheint das Material interessant genug, berichten sie darüber. Es ist offensichtlich, dass auf diese Weise noch längst nicht alles publiziert wurde, was Nachrichtenwert besitzt. Die bislang veröffentlichten Geschichten reflektieren damit vermutlich vor allem die aktuelle Interessenslage und Themenkompetenz der jeweiligen Redaktion.
Quelle: ver.di: (Alp-)Traum WikiLeaks
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