02.04.2013 – Der US-Konzern verknüpft Nutzerdaten seiner verschiedenen Dienste. Das stört die Datenschutzbeauftragten in sechs EU-Ländern. Sie drohen mit Sanktionen.
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Nutzerprofile
Wie zum Teufel hast du mich gefunden???
Die unberechtigte Nutzung ist nicht gestattet.
Wer Google-Dienste benutzt… – SPIEGEL ONLINE
Wer Google-Dienste benutzt…
Wer Google-Dienste wie Googlemail, die personalisierte Suche, den Kalender, Online-Textverarbeitung, die Fotoplattform Picasa oder gar ein Handy mit dem Google-Betriebssystem Android benutzt, verrät dem Konzern mit dem inoffiziellen Motto "Don’t be evil" mehr über sich, als er womöglich selbst weiß – wer erinnert sich schon daran, wonach er am 26. Januar vor einem Jahr gesucht hat? All diese Informationen will Google künftig verknüpfen, was Intensivnutzer seiner Dienste zu gläsernen Netzbürgern machen wird, über die ein einziger Konzern mehr weiß, als das in der Geschichte der Menschheit je zuvor möglich war.
Quelle: Twitters Zensurmechanismus: Meinungsfreiheit ist Ansichtssache – SPIEGEL ONLINE
Informationsgesellschaft
Obacht!
Die unberechtigte Nutzung ist nicht gestattet.
Wie aus den Spuren, die immer mehr unserer Tätigkeiten im Netz hinterlassen, Profit geschlagen wird: Frank Rieger und Constanze Kurz haben einen Führer durch das digitale Labyrinth geschrieben. Einen Besseren wird man so leicht nicht finden.
Verfeinert wird das digitale Raster durch Bewegungsprofile
Verfeinert wird das digitale Raster durch Bewegungsprofile
die vor allem über Mobiltelefone geortet und erfasst werden. Wenn genug Daten vorliegen, lässt sich durch Analysesoftware ein Verhaltensabbild rekonstruieren, das in seiner Detailliertheit weit über das hinausgeht, was man durch bloße Ortskenntnis für möglich hält. Durch verdeckte Dienste wie stille SMS kennen Mobilfunkanbieter auch bei ausgeschaltetem Handy und ohne unser Wissen unseren Aufenthaltsort. Soziale Dienste wie Facebook Places können auf die freiwillige Preisgabe des Aufenthaltsortes ihrer Kunden setzen. Auf der Verabredungsplattform Foursquare versucht man die Nutzer im Interesse der Werbeindustrie gezielt an bestimmte Orte mit den passenden Konsumangeboten zu lenken. Die Naivität der Nutzer, die sich mit billigen Anreizen ködern lassen, ist den Datenkraken eine große Hilfe.
Quelle: 22.04.2011 Digitales Profil: Leben mit dem Datenschatten – Sachbuch – Feuilleton – FAZ.NET
Debatte: Die nächste Generation des Targetings
Interview: Andy Müller-Maguhn vom Chaos Computer Club (CCC) – YouTube
Ein Netizen entdeckt den Wunsch nach Privatsphäre Für diesen Artikel haben wir beispielhaft das Profil einer realen Person erstellt, indem wir frei verfügbare Informationen im Internet suchten und verknüpften. Als Protagonisten wählten wir einen Mitarbeiter eines Internet-Unternehmens. Der hatte damit zunächst kein Problem – bis er den fertigen Artikel sah. Dann bekam er kalte Füße
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