Siemens AG – Pressebilder

HSDPA Funkdatenkarte

Dienstag, 15.02.2005 Siemens hat einen bedeutenden Schritt zur Weiterentwicklung des Mobilfunkstandards UMTS gemacht. Dem Unternehmen gelang die Übertragung von knapp zwei Megabit pro Sekunde auf ein Laptop mit einer HSDPA Funkdatenkarte. Im zweiten Halbjahr 2005 wird Siemens die Technik für den kommerziellen Betrieb anbieten. Die Grafik auf dem Forschungsmagazin Pictures of the Future (www.siemens.de/pof, Thema Always on, S. 13) zeigt die verschiedenen Übertragungstechniken im Mobilfunk.

Mobile TV

19.10.2005 Mit einer neuen Technik für Mobilfunknetze können Handynutzer fernsehen wie zu Hause. Das Mobile TV Streaming von Siemens ermöglicht das Zappen durch verschiedene Kanäle, also ein Umschalten per Tastendruck in Sekundenschnelle. Bei anderen Streaming-Lösungen dauert der Wechsel des Kanals bis zu 15 Sekunden. Es gibt auch keine langen Download-Zeiten, weil die Daten praktisch in Echtzeit auf das Endgerät kommen - damit sind auch Live-Übertragungen etwa von Fußballspielen denkbar. Vodafone setzt die Technik bereits in mehreren Ländern erfolgreich ein.

Problemloses Handover in Multi-Hop-Netzen

Montag, 05.12.2005 Dr. Matthias Lott hat einen seiner Forschungsschwerpunkte auf die Mobilität in Multi-Hop-Verbidungen gelegt. Multi-Hop bedeutet, dass eine Nachricht nicht direkt vom Sender zum Empfänger gelangt, sondern mehrmals von Übermittlungsstellen weitergeleitet wird... Multi-Hop-Netze werden in Zukunft die Netzreichweite und die Datenkapazität erhöhen. Mutli-Hop-Verbindungen sollen in den Mobilfunknetzen der Zukunft für eine reibungslose Übertragung zum Beispiel von Multimediadiensten sorgen, wo große Datenraten zeitkritisch übertragen werden müssen.

Alles unter Kontrolle - Automatische Steuerung für die Netzwerke der Zukunft

Montag, 05.12.2005 KING, Komponenten für das Internet der nächsten Generation, heißt ein mittlerweile abgeschlossenes Projekt, das auf Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung am Internet der nächsten Generation arbeitet. Damit ein solches leistungsfähigeres und schnelleres Netz auch umgesetzt werden kann, bedarf es effektiver Steuermechanismen. Der 39jährige Dr. Joachim Charzinski hat KING von Anfang an begleitet und arbeitete bei Siemens COM an der Umsetzung dieser Vision. Ein wichtiger Schritt dabei war der Einsatz von automatischen Steuersystemen: Bisher wird der Datenverkehr von vielen Netzbetreibern noch per Hand geregelt. Nicht mehr lange, meint der Erfinder Dr. Charzinski: "Wir kommen langsam an den Punkt, an dem Netze so komplex werden, dass man sie kaum noch intuitiv steuern kann. Die Entscheidung, einen Datenstrom über einen anderen Weg zu schicken, kann schwer kalkulierbare Folgen für das ganze Netzwerk haben." Die menschliche Reaktionsgeschwindigkeit wird in Zukunft nicht mehr immer ausreichen, um auf veränderte Netzwerkanforderung rechtzeitig zu reagieren.

Gefahrenmeldesysteme: drahtlosen Vernetzung der einzelnen Alarmgeräte

Montag, 04.12.2006 Karlheinz Schreyer arbeitet in einem sensiblen Bereich - der Gefahrenmeldetechnik. Dieses Gebiet umfasst vor allem Brand- und Einbruchsmelder, also Geräte, von deren Zuverlässigkeit manchmal Leben abhängen. Umso beherzter verfolgt der 59-jährige Erfinder das Motto: "Wenn jemand sagt, das geht nicht, machen wir?s." Schreyer und seine Kollegen erkannten schon früh, dass die Zukunft von Gefahrenmeldesystemen in der drahtlosen Vernetzung der einzelnen Alarmgeräte liegt. Allerdings waren die Vorbehalte gegen diese Neuerung am Anfang groß, erinnert sich Schreyer: "Die Funktechnologie in Brandmeldeanlagen war lange Zeit als zu unsicher verpönt. Wir haben mit unseren Produkten jedoch eine Zuverlässigkeit erreicht, die in manchen Situationen sogar über die der herkömmlichen, drahtgebundenen Systeme hinausgeht."

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