unsachgemäßer und gewissenloser Umgang mit Elektroschrott…

Ein unsachgemäßer und gewissenloser Umgang mit Elektroschrott

verursacht unzählige Umwelt- und Gesundheitsprobleme. Dazu gehören die extrem giftigen Dioxine, Furane und polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe (PAKs), die beim Verbrennen von PVC-Kunststoffen entstehen, aber auch Boden- und Wasserverschmutzung durch bromierte Flammschutzmittel (aus Platinen, Computergehäusen und Kabeln), polychlorierte Biphenyle (PCB in Transformatoren und Kondensatoren) sowie durch Blei, Quecksilber, Kadmium, Chrom und andere Schwermetalle (u.a. aus Bildschirmen). Belastungen mit diesen Schwermetallen können zu Fehlentwicklungen des Nervensystems und zu Krebs führen. In vielen Schwellen- und Entwicklungsländern leben immer mehr Menschen vom Elektroschrott-Recycling. Meist findet dieses in Hinterhofwerkstätten statt, wo die Arbeiter erheblichen Gesundheitsgefahren ausgesetzt sind. Ein weltweit verbindlicher Leitfaden zum Zerlegen von Elektroschrott und zur Maximierung der Recycling-Erträge ist eines der vorrangigsten Ziele.

Quelle: Über eine Tonne Rohstoff pro PC (Computer Umweltbelastung Schrott Gift Recycling – Empa UNO UNU SECO)

greenpeace magazin: Die PC-Lüge (Zitat)

greenpeace magazin: Die PC-Lüge

Die größten Energiefresser in der PC-Produktionskette sind die Chip-Fabriken. Der Schweizer Ingenieur Marco Soldera ermittelte 1996, dass eine Chip-Fabrik pro Tag 240.000 Kilowattstunden benötigt – ein Viertel der Leistung eines Atomkraftwerks –, dazu 6,8 Millionen Liter Wasser und 70.000 Kubikmeter hochreinen Stickstoff. 60 Prozent der Energie gehen für die Erzeugung der extremen Reinluft-Atmosphäre drauf, die mit 25 bis 125 Staubpartikel pro Kubikmeter rund 10.000-mal sauberer sein muss als die Luft in einem Operationsraum.

Quelle: greenpeace magazin: Die PC-Lüge

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