13.03.2014 – NSA und GCHQ können sich in Sekundenschnelle Zugriff auf Speicher, Tasten, Mikrofon und Kamera unserer Computer verschaffen. Die Automatisierung solcher Angriffe erfolgt über das Programm „Turbine“.

Bruce Schneier: "Wir leben in einem Überwachungsstaat" | ZEIT ONLINE

Sie wissen, wie man Tracking und Überwachung vermeidet, dennoch kapitulieren Sie. Warum?

Bruce Schneier: Das hat mehrere Gründe. Erstens, weil wir wollen, was uns vorgesetzt wird. Wir sind einverstanden, dass Google uns verfolgt, weil wir Googles Suchergebnisse wollen. Wir sind einverstanden, dass Facebook uns verfolgt, weil wir dort mit unseren Freunden kommunizieren wollen. Zweitens, weil wir nicht wissen, dass wir getrackt werden. Die meisten Menschen haben keine Ahnung, dass sie von rund 100 Unternehmen durchs Netz verfolgt werden. Den meisten Menschen ist auch nicht klar, wer Zugang zu ihren E-Mails hat, und unter welchen rechtlichen Voraussetzungen. Und drittens, weil wir nicht aufmerksam sind. Wir ignorieren schnell, dass Mobiltelefone nichts anderes als Ortungswanzen sind, oder dass Amazon ganz genau weiß, welche Bücher wir lesen.

via Bruce Schneier: "Wir leben in einem Überwachungsstaat" | ZEIT ONLINE


January 13, 2014 – Secret NSA eavesdropping is still in the news. Details about once secret programs continue to leak. The Director of National Intelligence has recently declassified additional information, and the President’s Review Group has just released its report and recommendations.
With all this going on, it’s easy to become inured to the breadth and depth of the NSA’s activities. But through the disclosures, we’ve learned an enormous amount about the agency’s capabilities, how it is failing to protect us, and what we need to do to regain security in the Information Age.

Internetnutzer überwacht…

11. Dezember 2013

Der US-Geheimdienst NSA nutzt die von Google gesetzten Cookies, um das Verhalten von Internetnutzern auszuspionieren und ggf. auch Schadsoftware auf deren Computern einschleusen zu können. Noch ist unklar, wie sich die NSA den Zugriff auf die Google-Cookies verschafft.

US-Firmen fordern Reform der Internetüberwachung

9. Dezember 2013

Amerikas größte Internetunternehmen schließen sich zusammen: In einer gemeinsamen Erklärung fordern unter anderem Google, Microsoft und Yahoo eine strengere Kontrolle der Geheimdienste. Die Überwachung des Internets müsse reformiert werden.
"Die Menschen werden keine Technologie nutzen, der sie nicht vertrauen. Regierungen haben dieses Vertrauen aufs Spiel gesetzt – und Regierungen müssen helfen, es wiederherzustellen", wird Microsofts Chefjustiziar Brad Smith zitiert. Das Vertrauen der User sei erschüttert, so Yahoo-Chefin Marissa Mayer.

bis 2016: "Daten über jeden, immer, überall"

Bild: CC-by DonkeyHotey

25. November 2013

Die NSA beschreibt in einer Leitline ("mission statement") ihre Ziele bis 2016: Sie will kommerzielle und andere Verschlüsselungssysteme technisch und personell unterwandern und die Gesetzgebung in den USA beeinflussen, um tun zu dürfen, was sie tun kann:
"Um die elektronische Überwachung so effektiv wie möglich zu gestalten, müssen Recht und Politik so anpassungsfähig und dynamisch sein wie unsere technischen und operativen Vorteile, die wir ausnutzen wollen."

NSA: "Goldenes Zeitalter der Überwachung"

22. November 2013

Aus einem geheimen Strategiepapier der NSA, das Edward Snowden der "New York Times" gegeben hat, geht hervor, dass die NSA ihre Befugnisse weiter ausdehnen wollte, um die totale Überwachung der Welt zu erreichen: Dies sei das "Goldene Zeitalter" der Funk- und Elektronik-Überwachung und man könne so Daten von "jedermann, jederzeit, überall" erhalten.


October 2, 2013 – "Computers are everywhere. They are now something we put our whole bodies into—airplanes, cars—and something we put into our bodies—pacemakers, cochlear implants. They HAVE to be trustworthy."
–EFF Fellow Cory Doctorow

"Die NSA-Affäre beunruhigt mich sehr"

Bild: CC-by-nc-sa VDFG_

25. Juli 2013

Bundespräsident Joachim Gauck in einem PNP-Interview: "Die NSA-Affäre beunruhigt mich sehr".
"Die Angst, unsere Telefonate oder Mails würden von ausländischen Nachrichtendiensten erfasst und gespeichert, schränkt das Freiheitsgefühl ein", warnt Gauck, "und damit besteht die Gefahr, dass die Freiheit an sich beschädigt wird."