Pressefreiheit in Gefahr!

Bild: CC-by-nc Defence Images

19. Januar 2015

Geheime Snowden-Dokumente belegen, dass der britische Geheimdienst GCHQ im Rahmen des Anzapfens von Glasfaserkabeln im November 2008 – zu Testzwecken – gezielt Emails von und an Journalisten abgefangen hat. Die Aktion, die nur 10 Minuten dauerte, war sehr erfolgreich, denn in dieser kurzen Zeit konnte der Inhalt von insgesamt 70.000 Emails mitgeschnitten werden. Betroffen von dieser Aktion waren Journalisten der BBC, der Zeitungen „The Guardian“, „The New York Times“, „The Washington Post“, „Le Monde“, „The Sun“ sowie der Nachrichtenagentur „Reuters“.
Dies ist natürlich ein massiver Angriff auf die Pressefreiheit, wiegt aber beim britischen Geheimdienst um so schwerer, da weitere vertrauliche Dokumente zeigen, dass der GCHQ neben Hackern und Terroristen auch „investigative Journalisten“ als Bedrohung für die nationale Sicherheit einstuft.

Submarine Cable Map

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Interxion : Sechstes Rechenzentrum für Datenverkehr | Frankfurt – Frankfurter Rundschau

Interxion : Sechstes Rechenzentrum für Datenverkehr | Frankfurt – Frankfurter Rundschau

Interxion verfügt inzwischen über 200.000 Quadratmeter Rechenzentrumsfläche in Europa, davon 15.000 Quadratmeter in Frankfurt.

Knapp beschreibt die sechs Rechenzentren als „riesiges Spinnennetz“, in dem sich die 150 Kunden von Interxion wechselseitig vernetzen. Allein auf dem Campus an der Hanauer Landstraße liegen rund 5000 Kilometer Glasfaser, über die die Hochleistungsrechner verbunden sind. „Die Vernetzung wächst exponentiell“, sagt Knapp, jedes Jahr kommen rund 1000 neue Verbindungen hinzu.

Die Infrastruktur für Datenaustausch, Betrieb und Pflege der Datenautobahnen kostet Energie. Mit dem Stromverbrauch der sechs Rechenzentren von Interxion könnte eine Stadt mit 110.000 Einwohnern versorgt werden. Und um die Rechner ausreichend zu kühlen, erbringt die Klimaanlage auf dem Campus die Leistung von 110000 Haushalts-Kühlschränken.

Quelle: Interxion : Sechstes Rechenzentrum für Datenverkehr | Frankfurt – Frankfurter Rundschau