Newsfeeds aus der digitalen Welt

Hier wird der originale Newsfeed von ZEIT ONLINE "Alles digital" eingespielt (mit freundlicher Genehmigung von ZEIT ONLINE).
Da Texte und Bilder laufend automatisch aktualisiert werden, kann ich für die folgenden Inhalte keine Gewähr übernehmen.

Digital: Alles digital

Internet, Schönes wie Kritisches zur Netzkultur und ganz viel zum Spielen.

Nach dem Suizid ihres Sohnes haben Eltern in den USA OpenAI verklagt. Die ChatGPT-Entwickler geben Eltern jetzt mehr Macht über die Konten ihrer Kinder.
Author: DIE ZEIT: Digital - Yannick von Eisenhart Rothe
Posted: 29.9.2025 13:44
Mehrere Firmen übernehmen zusammen den Spielehersteller Electronic Arts. Damit geht das Unternehmen von der Börse. Zuletzt hat es enttäuschende Zahlen geliefert.
Author: DIE ZEIT: Games - Sarah Kohler
Posted: 29.9.2025 13:42
Nach dem Gamergate-Skandal wollte die Gamingbranche mit ihrem Sexismusproblem aufräumen. Ein Jahrzehnt später stellt sich die Frage: Warum hat sich so wenig verändert?
Author: DIE ZEIT: Games - Danny Kringiel
Posted: 29.9.2025 08:50
Nach dem Gamergate-Skandal wollte die Gamingbranche mit ihrem Sexismusproblem aufräumen. Ein Jahrzehnt später stellt sich die Frage: Warum hat sich so wenig verändert?
Author: DIE ZEIT: Games - Danny Kringiel
Posted: 29.9.2025 08:50
Nach dem Gamergate-Skandal wollte die Gamingbranche mit ihrem Sexismusproblem aufräumen. Ein Jahrzehnt später stellt sich die Frage: Warum hat sich so wenig verändert?
Author: DIE ZEIT: Games - Danny Kringiel
Posted: 29.9.2025 08:50
Mein letzter Match auf der Dating-App war auffällig: Er war witzig, neugierig, trieb das Gespräch mühelos voran. Und auf einmal ist da die Frage: Chatte ich mit der KI?
Author: DIE ZEIT: Internet - Rose Tremlett
Posted: 27.9.2025 17:06
Mein letzter Match auf der Dating-App war auffällig: Er war witzig, neugierig, trieb das Gespräch mühelos voran. Und auf einmal ist da die Frage: Chatte ich mit der KI?
Author: DIE ZEIT: Internet - Rose Tremlett
Posted: 27.9.2025 17:06
Mein letzter Match auf der Dating-App war auffällig: Er war witzig, neugierig, trieb das Gespräch mühelos voran. Und auf einmal ist da die Frage: Chatte ich mit der KI?
Author: DIE ZEIT: Internet - Rose Tremlett
Posted: 27.9.2025 17:06
Die Airpods Pro gehören zu den besten im Ohr getragenen Kopfhörern mit Noise-Cancelling. Nun gibt es die dritte Generation. Unser Test zeigt, ob sich das lohnt.
Author: DIE ZEIT: Digital - Henrik Oerding
Posted: 27.9.2025 09:01
Die Airpods Pro gehören zu den besten im Ohr getragenen Kopfhörern mit Noise-Cancelling. Nun gibt es die dritte Generation. Unser Test zeigt, ob sich das lohnt.
Author: DIE ZEIT: Digital - Henrik Oerding
Posted: 27.9.2025 09:01
"EA Sports FC 26" wirkt wie eine Satire auf die Kommerzialisierung des Fußballgeschäfts. Doch hinter Saisonpass und Sammelkarten versteckt sich ein gutes Fußballspiel.
Author: DIE ZEIT: Games - Jan Bojaryn
Posted: 26.9.2025 13:03
"EA Sports FC 26" wirkt wie eine Satire auf die Kommerzialisierung des Fußballgeschäfts. Doch hinter Saisonpass und Sammelkarten versteckt sich ein gutes Fußballspiel.
Author: DIE ZEIT: Games - Jan Bojaryn
Posted: 26.9.2025 13:03
Microsoft stellt einige Dienste für das israelische Verteidigungsministerium ein. Damit will der Konzern eine Überwachung der palästinensischen Bevölkerung verhindern.
Author: DIE ZEIT: Digital - Ronja Rüger
Posted: 26.9.2025 08:40
Amerikanische Investoren sollen das US-Geschäft von TikTok übernehmen. "Wenn ich es zu 100 Prozent MAGA machen könnte, würde ich es tun", sagt Präsident Donald Trump.
Author: DIE ZEIT: Digital - Eva Casper
Posted: 25.9.2025 23:18
Das Spiel "Silent Hill f" spielt im Japan der Sechzigerjahre – und ist auch sonst eher oldschool. In den besten Momenten entsteht dadurch echter Horror. Ansonsten: Frust
Author: DIE ZEIT: Games - Matthias Kreienbrink
Posted: 25.9.2025 18:08

Newsfeeds zur Netzpolitik und Netzwerkkultur

Hier werden originale Newsfeeds von SPIEGEL ONLINE und netzpolitik.org zu verschiedenen Aspekten der Netzpolitik und Netzwerkkultur eingespielt (mit freundlicher Genehmigung von SPIEGEL ONLINE und netzpolitik.org).

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DER SPIEGEL - Netzwelt

Deutschlands führende Nachrichtenseite. Alles Wichtige aus Politik, Wirtschaft, Sport, Kultur, Wissenschaft, Technik und mehr.

Kim Hoss: Privates Foto nach Entwickeln in DM-Filiale geklaut – Influencerin will Petition starten

Influencerin Kim Hoss ließ Urlaubsfotos bei einem Drogeriemarkt entwickeln. Nach dem Abholen stellte sie fest, dass ein Nacktbild fehlte. Nun fragt sich das Netz: Warum machen es die großen Ketten Fotodieben nicht schwerer?
Veröffentlicht: 25.9.2025 13:10

Apple, Booking.com, Google, Microsoft: EU-Kommission verlangt Auskünfte zu Betrugsmaschen

Apple, Booking.com, Google und Microsoft bekommen blaue Briefe aus Brüssel: Die Internetkonzerne sollen darlegen, wie sie Kriminelle auf ihren Plattformen verfolgen.
Veröffentlicht: 23.9.2025 14:19

TikTok: Donald Trump gibt offenbar Pläne für direkte Regierungsbeteiligung an Video-App auf

Ein TikTok-Deal zwischen China und den USA steht wohl vor dem Abschluss. Doch noch immer sind viele Fragen offen. Bei einem wichtigen Thema macht das Weiße Haus nun offenbar einen Rückzieher.
Veröffentlicht: 23.9.2025 10:07

»Chatkontrolle«: Darum wird so erbittert um neue Vorschriften für WhatsApp und Co. gestritten

Messenger wie WhatsApp und Signal sollen künftig automatisch nach Darstellungen von Kindesmissbrauch suchen. Datenschützer und Sicherheitsexperten sprechen von Überwachung und schlagen Alarm. Nun entscheidet die EU.
Veröffentlicht: 18.9.2025 14:31

TikTok: Verbündete von Donald Trump sollen offenbar App in den USA kontrollieren

Die USA und China scheinen sich im Kampf um TikTok geeinigt zu haben. Laut Medienberichten soll der wertvolle Algorithmus in chinesischem Besitz bleiben, das US-Geschäft aber wichtigen Trump-Unterstützern zugeschlagen werden.
Veröffentlicht: 17.9.2025 10:23

TikTok: Donald Trump verlängert erneut Verkaufsfrist in den USA

So richtig will Donald Trump sich wohl nicht durchsetzen können: Zum wiederholten Mal verlängert er die Verkaufsfrist der chinesischen Onlineplattform TikTok. Dabei gab er erst kürzlich eine Einigung mit China bekannt.
Veröffentlicht: 16.9.2025 20:05

Nepal: Mindestens zehn Tote bei Protesten gegen Internetzensur

Nepals Regierung sperrt 26 Onlinenetzwerke. Tausende sind nun dagegen auf die Straße gegangen. Vor dem Parlament in Kathmandu kam es zu blutigen Auseinandersetzungen mit den Sicherheitskräften.
Veröffentlicht: 8.9.2025 13:07

Social Media: Franziska Brantner spricht sich für Verbot für Kinder und Jugendliche aus

Der Plan der australischen Regierung, ein Social-Media-Verbot für Kinder unter 16 Jahren zu verhängen, hat auch in Deutschland eine Debatte entfacht. Grünenchefin Franziska Brantner will auch hierzulande ein striktes Vorgehen.
Veröffentlicht: 5.9.2025 23:29

Anthropic: KI-Firma plant nach Vorwürfen 1,5 Milliarden Dollar Entschädigung für Autoren

Es wäre die wohl größte Urheberrechts-Entschädigung, die je gezahlt wurde: Die KI-Firma Anthropic will 1,5 Milliarden Dollar an Autoren überweisen – nach Vorwürfen, Bücher unerlaubt fürs Chatbot-Training kopiert zu haben.
Veröffentlicht: 5.9.2025 22:35

Digitalisierung: Wie funktionieren eigentlich Quantencomputer? - Kolumne

Sie lösen Probleme schneller als jeder Rechner und erfahren einen Hype. Allerdings werden ein paar wichtige Faktoren vergessen, die für den Erfolg der Quantencomputer entscheidend sind.
Veröffentlicht: 4.9.2025 18:23

Digitale Schulen: Es braucht eine KI-Pflicht statt eines Handyverbots an Schulen

Wer Smartphones an Schulen verbieten will, hat die Zukunft nicht verstanden. Statt über Handytresore in Klassenzimmern zu reden, muss man Kinder klug an KI-Nutzung heranführen.
Veröffentlicht: 28.8.2025 15:14

China: Westliche Sicherheitsbehörden warnen vor chinesischen Staatshackern

Im vergangenen Jahr wurde ein groß angelegter Angriff chinesischer Hacker auf US-Politiker bekannt. Nun machen neben dem FBI und der NSA auch der Verfassungsschutz und weitere deutsche Behörden auf die Bedrohung aufmerksam.
Veröffentlicht: 27.8.2025 14:53

ChatGPT: Eltern in Kalifornien klagen nach Suizid ihres Sohnes gegen OpenAI

Ein Teenager tötet sich selbst, die Eltern sehen die Verantwortung dafür bei ChatGPT – und ziehen vor Gericht. OpenAI, das Unternehmen hinter dem Chatbot, kündigt nun Änderungen an, um besser mit »sensiblen Situationen« umzugehen.
Veröffentlicht: 27.8.2025 06:11

Künstliche Intelligenz: Elon Musk klagt gegen Apple und ChatGPT-Entwickler OpenAI

Dass sein Chatbot Grok nicht die Download-Charts in Apples App Store anführt, ärgert Elon Musk. In einer Klage macht er den iPhone-Konzern und die ChatGPT-Macher dafür verantwortlich und wirft ihnen ein Monopol vor.
Veröffentlicht: 25.8.2025 21:07

Smartphones und Kinder: Hendrik Streeck für Altersvorgaben, aber gegen Handyverbote

Dem Suchtbeauftragten der Bundesregierung, Hendrik Streeck, macht es Sorgen, wie viel Zeit manche Kinder vor dem Bildschirm verbringen. In einem Interview hat er nun das Problem geschildert und eine mögliche Lösung angedeutet.
Veröffentlicht: 25.8.2025 08:06

Trump-Regierung bei TikTok: Die zynische Meme-Strategie des Weißen Hauses

Die Trump-Regierung feiert Abschiebungen mit Memes über Billigflieger. Die Administration weiß offenbar genau, wie man die aufmerksamkeitsheischenden Mechanismen der Plattformen bedient – und bespielt damit nun auch TikTok.
Veröffentlicht: 21.8.2025 09:07

Künstliche Intelligenz: KI übernimmt Jobs und bedroht die Zukunft der Menschheit – oder nicht?

Die Kritik an künstlicher Intelligenz folgt einem Tausende Jahre alten Muster. Wie man sie durchschaut und was es über die Zukunftsfähigkeit unserer Gesellschaft aussagt.
Veröffentlicht: 20.8.2025 15:04

ChatGPT-Hersteller: Sam Altman erhält Auszeichnung von Axel Springer

Axel-Springer-Chef Mathias Döpfner lädt OpenAI-Chef Sam Altman zur Preisverleihung nach Berlin. Dort soll er für seinen »Beitrag zur digitalen Transformation« geehrt werden.
Veröffentlicht: 18.8.2025 10:59

ChatGPT: Ist die weltweite Verwirrung um GPT-5 strategisch geplant?

GPT-5 kann keine Deutschlandkarte erstellen. Ist das globale Feuerwerk der KI-Lostheit ein Versagen oder der kluge Weg, die neue ChatGPT-Version besser zu machen?
Veröffentlicht: 13.8.2025 14:05

PubMed-Alternativen: Europas Ärzte und Forscher sollen weniger abhängig von US-Datenbanken werden

Was passiert, falls die USA wichtige medizinische Tools für Forscher und Ärzte abschalten sollten? »Für den Fall der Fälle« haben Fachleute in Deutschland nun Alternativen zusammengestellt.
Veröffentlicht: 13.8.2025 13:00

netzpolitik.org

Wir thematisieren die wichtigen Fragestellungen rund um Internet, Gesellschaft und Politik und zeigen Wege auf, wie man sich auch selbst mit Hilfe des Netzes für digitale Freiheiten und Offenheit engagieren kann. Mit netzpolitik.org beschreiben wir, wie die Politik das Internet durch Regulierung verändert und wie das Netz Politik, Öffentlichkeiten und alles andere verändert.

Zwei Polizeifahrzeuge, Sonnenuntergang, im Hintergrund der Fernsehturm.
Nach dem Willen von CDU und SPD soll die Berliner Polizei massiv mit neuen Befugnissen ausgestattet werden. – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / A. Friedrichs
Die schwarz-rote Berliner Landesregierung bastelt an einem neuen Polizeigesetz, das mehr Videoüberwachung, Staatstrojaner und viele weitere Befugnisse für die Polizei bereit hält. Dafür gab es massive Kritik - sowohl auf der Straße als auch bei der parlamentarischen Anhörung.
Author: Markus Reuter
Posted: 29.9.2025 16:35
Eine Menschenmenge im Görlitzer Park in Berlin
KI soll künftig dabei helfen, den Görlitzer Park zu überwachen. – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / Jürgen Held
Siegeszug eines futuristischen Überwachungswerkzeugs: Die Überwachungs-KI, die in Mannheim und Hamburg das Verhalten von Passant*innen scannt, soll jetzt auch in Berlin zum Einsatz kommen. Das bestätigte der Berliner Senat heute in einer Anhörung im Innenausschuss.
Author: Martin Schwarzbeck
Posted: 29.9.2025 13:28
Sehr steriler Krankenhaus-Behandlungsraum
Die Qualität eines Krankenhauses lässt sich von außen nicht erkennen. – Gemeinfrei-ähnlich freigegeben durch unsplash.com Arseny Togulev
Wer Informationen zu guten Kliniken sucht, kann dafür auf den Bundes-Klinik-Atlas zugreifen. Aber der hat Schwächen - genau wie all die anderen Online-Verzeichnisse zur Krankenhaus-Qualität. Das ist ein Problem für Patient:innen. Ein Interview dazu, welche Übersicht es für eine bessere Gesundheitsversorgung bräuchte.
Author: Anna Biselli
Posted: 29.9.2025 11:18
Zwei Männer im dunklen Anzug schauen auf technische Geräte.
Markus Söder und Joachim Hermann bei der Eröffnung des Bayrischen Landesamtes für Rückführungen. – Alle Rechte vorbehalten Michael Trammer / IMAGO
In fast allen Bundesländern durchsuchen Ausländerbehörden die Handys und Datenträger von Ausreisepflichtigen, um Hinweise auf ihre Herkunft zu finden. Eine Recherche zeigt erstmals, wo am häufigsten kontrolliert wird – und wie tief der Eingriff in die Privatsphäre reicht.
Author: Chris Köver
Posted: 29.9.2025 09:12
Ein Handy an einem Selfie-Stick vor blauem Himmel
Social-Media: Spiegel oder Zerrspiegel der Gesellschaft? – Gemeinfrei-ähnlich freigegeben durch unsplash.com Steve Gale
Soziale Medien predigen grenzenlosen Individualismus. Doch wer durch TikTok scrollt, sieht vor allem Kopien. Trends, Ästhetiken und Labels versprechen Einzigartigkeit, münden aber in immer flachere Gleichförmigkeit. Die neue Konformität ist bequem, wird algorithmisch belohnt - und ist gefährlich berechenbar.
Author: Carla Siepmann
Posted: 28.9.2025 07:20
– Fraktal, generiert mit MandelBrowser von Tomasz Śmigielski
Die 39. Kalenderwoche geht zu Ende. Wir haben 12 neue Texte mit insgesamt 90.167 Zeichen veröffentlicht. Willkommen zum netzpolitischen Wochenrückblick.
Author: Martin Schwarzbeck
Posted: 27.9.2025 06:16
Vier deutlich verblasste Mainzelmännchenfiguren.
Diese Mainzelmännchen sind in die Jahre gekommen. Der Bedarf für Öffentlich-Rechtliche ist es nicht. – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / Manngold
Erik Tuchtfeld ist der neue Vertreter des Internets im ZDF-Fernsehrat. In seiner ersten Sitzung ging es gleich um die großen Themen: Pressefreiheit, Demokratie und gesellschaftlichen Zusammenhalt.
Author: Erik Tuchtfeld
Posted: 26.9.2025 15:57
Donald Trump an seinem Schreibtisch
Der US-Präsident bei einer seiner Lieblingstätigkeiten: dem Unterzeichnen von Dekreten. – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / MediaPunch
Donald Trump gibt TikTok in die Hände seiner treuen Milliardärs-Fans. Ellison, Murdoch & Co. bekommen so Zugang zu 170 Millionen US-Handys. Für die US-Öffentlichkeit heißt das: noch mehr Propaganda, noch weniger Vielfalt. Ein Kommentar.
Author: Chris Köver
Posted: 26.9.2025 11:56
Fußballfans halten Transparent "Polizei BW & Demokratiefeinde Hand in Hand. Massenüberwachung stoppen - Palantir verhindern."
Im Stadion in Stuttgart gab es schon Proteste gegen Palantir, am 4. Oktober geht es nun auf die Straße. – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / ActionPictures
Die Rasterfahndungssoftware von Palantir beschäftigt die Menschen in Baden-Württemberg. In Stuttgart drängt der Protest gegen die Software und den Trump-Getreuen Peter Thiel Anfang Oktober auf die Straße. Ein Bündnis will verhindern, dass die umstrittene Software bei der Polizei eingesetzt wird.
Author: Markus Reuter
Posted: 26.9.2025 10:05
Bamf-Gebäude-Eingang, in einem Fenster sind Handys zu sehen.
Handys durchsuchen? Das BAMF macht das immer seltener. – Alle Rechte vorbehalten BAMF: IMAGO / Panama Pictures, Handys: IMAGO / wolterfoto
Nur noch in wenigen hundert Fällen las das BAMF in den letzten Monaten die Smartphones Geflüchteter aus. Das ist ein markanter Rückgang zu den fünfstelligen Zahlen aus früheren Jahren. Offenbar ist bei der Asylbehörde angekommen, dass der aufwändige und grundrechtsfeindliche Eingriff nichts bringt.
Author: Anna Biselli
Posted: 26.9.2025 09:04
Zwei Kameras an einem Mast vor einer Fassade
Videokameras in Mannheim. Allein hier betreibt die Polizei bereits 70 Stück. Nun soll die Videoüberwachung in Baden-Württemberg vereinfacht werden. – Public Domain Martin Schwarzbeck
Seit sieben Jahren bereits wird in Mannheim Videoüberwachung mit automatisierter Verhaltenserkennung getestet. Nun will Baden-Württemberg die Hürden für die Installation von Kameras senken. Der Verfassungsschutz soll künftig auf private Aufnahmen zugreifen dürfen.
Author: Martin Schwarzbeck
Posted: 25.9.2025 06:56
Ein Bündel von Netzwerkkabeln
Wo und zu welchen Bedingungen kommt das Internet her? Diese Frage will der DNA beantworten. – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / Zoonar
Mit dem geplanten Digital Networks Act könnte sich der europäische Telekommarkt verändern – und die Wahlfreiheit für Verbraucher:innen stark schrumpfen. Vor allem kleine Netzbetreiber fürchten, dass manche in den Raum gestellte Regeln die Monopole stärken könnten.
Author: Tomas Rudl
Posted: 24.9.2025 13:54
Drei Männer in Anzug.
Innenminister Dobrindt (Mitte) mit dänischen Ministern für Integration und Öffentliche Sicherheit. CC-BY-NC-ND 4.0 Dänische Ratspräsidentschaft
Dänemark will die Chatkontrolle in drei Wochen durchdrücken. Am Gesetz ändert die Ratspräsidentschaft nichts, stattdessen sollen Staaten ihre Meinung ändern. Die Position Deutschlands ist maßgeblich. Darüber entscheidet Innenminister Dobrindt. Wir veröffentlichen das eingestufte Verhandlungsprotokoll.
Author: Andre Meister
Posted: 23.9.2025 15:10
Grafik in rot-schwarz mit zwei Fäusten, in denen sich Mauszeiger befinden
Datenarbeiter:innen machen vieles in unserer digitalen Welt erst möglich.
In Berlin trafen sich vergangene Woche Arbeitskräfte zur Vernetzung, die für den Erfolg von KI-Anwendungen und Sozialen Medien unverzichtbar sind. Sie streiten für bessere Arbeitsbedingungen und fordern Politik und Gewerkschaften auf, sich endlich ihrer Sache anzuschließen.
Author: Ingo Dachwitz
Posted: 23.9.2025 10:11
Palantir in Lego
Das Wort Palantir geht auf den Schriftsteller J. R. R. Tolkien und sein Werk „Der Herr der Ringe“ zurück, der damit fiktionale „sehende Spionage-Steine“ beschrieb. CC-BY 2.0 Brickset
Bundes- und Landesdatenschützer üben Kritik am Palantir-Einsatz und den Gesetzen, die automatisierte Polizeidatenanalysen erlauben. Sie verlangen eine verfassungskonforme Neuausrichtung. Jetzt sei der Moment gekommen, einen digital souveränen Weg einzuschlagen.
Author: Constanze
Posted: 23.9.2025 08:33
Auf einem Telefon ist die LinkedIn-App angezeigt.
Die Erlaubnis zum KI-Training ist bei LinkedIn voreingestellt. – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / Zoonar
Das Karrierenetzwerk LinkedIn will mit Nutzer*innendaten generative KI-Werkzeuge trainieren. Wir zeigen, wie man das dem Unternehmen verbieten kann.
Author: Martin Schwarzbeck
Posted: 22.9.2025 14:26
Alaa Abd el-Fattah, hinter ihm Demonstrierende
Alaa Abd el-Fattah im Juni 2011 auf dem Tahrir-Platz in Kairo. CC-BY 2.0 Lilian Wagdy
Nach sechs Jahren Haft wird der prominenteste politische Gefangene Ägyptens begnadigt. Seit Jahren kämpfen seine Familie und eine internationale Kampagne für die Freilassung.
Author: Markus Reuter
Posted: 22.9.2025 13:33
Menschen tanzen vor dem Brandenburger Tor während einer Demonstration gegen die AfD im Jahr 2018. Zu sehen sind große Lausprecherboxen.
Menschen tanzen mit ordentlich Bass und Lautstärke vor dem Brandenburger Tor während einer Demonstration gegen die AfD im Jahr 2018. – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / Emmanuele Contini
Immer wieder machen Polizeien bei Demonstrationen Auflagen zur Lautstärke. Das greift tief in die Grundrechte ein. Die Berliner Polizei argumentiert neuerdings mit dem Arbeitsschutz der eingesetzten Polizisten, um Demos leiser zu drehen.
Author: Markus Reuter
Posted: 22.9.2025 09:25
– Fraktal, generiert mit MandelBrowser von Tomasz Śmigielski
Die 38. Kalenderwoche geht zu Ende. Wir haben 14 neue Texte mit insgesamt 147.076 Zeichen veröffentlicht. Willkommen zum netzpolitischen Wochenrückblick.
Author: Martin Schwarzbeck
Posted: 20.9.2025 06:19
Eine Person in blauem Hemd und mit dunkel, kurzen Haaren schaut in die Kamera
Gesprächspartner bei On The Record: Maximilian von Grafenstein
Maximilian von Grafenstein ist Professor für "Digitale Selbstbestimmung" und hat mit seinem Team den ersten Einwilligungs-Agenten Deutschlands entwickelt. Das Tool namens "Consenter" soll Nutzer:innen die Entscheidungsmacht im Datenschutz zurückgeben. In der neuen Folge versucht er, uns von dem Dienst zu überzeugen.
Author: Ingo Dachwitz
Posted: 20.9.2025 04:00
Donald Trump vor Amerika-Flagge.
Donald Trump und seine MAGA-Bewegung bauen die mediale Vorherrschaft aus. – Alle Rechte vorbehalten IMAGO / ABACAPRESS
Mit Hilfe von Einschüchterung, Zensur, Tech-Bros und neuen Medienmogulen gewinnt US-Präsident Trump immer mehr Einfluss auf Medien und soziale Netzwerke. Geradezu bilderbuchmäßig kommen dabei Werkzeuge für einen autoritären Umbau zum Einsatz. Ähnliche Muster sind auch schon bei uns zu erkennen. Ein Kommentar.
Author: Markus Reuter
Posted: 19.9.2025 15:36
Janik Besendorfs Augen
Janik Besendorf will nicht, dass das BKA mit seinem Gesicht Biometriesysteme testet. – Alle Rechte vorbehalten Privat
Janik Besendorf glaubt: Das BKA hat Fotos von ihm genutzt, um damit Software für Gesichtserkennung zu testen. Deshalb hat er heute eine Klage eingereicht. Er will, dass sich die Behörde „in Zukunft an geltendes Recht hält".
Author: Martin Schwarzbeck
Posted: 19.9.2025 11:36
Eine ältere und eine jüngere Frau sitzen vor einem Tablet mit Tastatur. Die ältere zeigt auf etwas und macht sich mit der anderen Hand eine Notiz mit einem Stift auf einem kleinen Block.
Rechts ist die Digitallotsin Lena Zerfowski, die Frau links neben ihr ist ein Model. Die Nutzerinnen, die wir für diese Geschichte begleitet haben, wollten lieber anonym bleiben. – Alle Rechte vorbehalten VÖBB, Fotografie: Barbara Dietl
Menschen, die von der Digitalisierung überfordert sind, finden bei einem Berliner Pilotprojekt Hilfe. Digitallots*innen unterstützen sie bei Problemen mit Geräten oder Services. Ein Besuch zeigt, wie nötig solche Stellen sind.
Author: Martin Schwarzbeck
Posted: 19.9.2025 04:48
Zwei Kinder, eines hat ein gelbes Smartphone in der Hand. Die Gesichter sind nicht zu erkennen.
Smartphones versprechen schier unendlichen Spaß (Symbolbild) – Alle Rechte vorbehalten IMAGO/Shotshop; Bearbeitung: netzpolitik.org
In seinem Buch "Allein mit dem Handy" beschreibt Digitaltrainer Daniel Wolff lebhaft, was Kinder ihm beigebracht haben – über ihre Erlebnisse im Netz und ihre Angst vor den Eltern. Das Buch hebt die Debatte um Jugendmedienschutz auf ein neues Level. Eine netzpolitische Rezension.
Author: Sebastian Meineck
Posted: 18.9.2025 07:15
Ein altmodisch aussehendes Treppenhaus von oben. Es windet sich in Spiralen nach unten.
Abwärtsspirale: Das Treppenhaus im Oberlandesgericht Köln CC-BY-SA 4.0 1971markus
Die Folgen des KI-Hypes für den Datenschutz sind schwer absehbar. Im Fall von Metas KI-Training zögern Aufsichtsbehörden, das Oberlandesgericht Köln gab dem Konzern sogar – fürs Erste – grünes Licht. Jura-Professorin Paulina Jo Pesch zeigt Schwächen des Urteils auf und fordert eine entschiedenere Durchsetzung der Datenschutzvorgaben.
Author: Gastbeitrag
Posted: 17.9.2025 13:43

Newsfeed zum Schwerpunkt Datensicherheit (Security)

News zum Thema Computer-Sicherheit | heise Security

heise security News

Nach einem Cyberangriff auf Jaguar Land Rover hilft die britische Regierung dem Autohersteller mit einem Milliardenkredit. Die Produktion steht weiter still.
Author: Heise
Posted: 29.9.2025 12:22
Der Angriff auf den Software-Dienstleister Collins sorgt am BER weiterhin für Verzögerungen. Erst in der kommenden Woche sollen die Probleme behoben sein.
Author: Heise
Posted: 28.9.2025 15:50
Der Hersteller bietet Patches an, Admins sollen betroffene Systeme außerdem vom Internet abschotten. Offenbar gibt es seit Wochen Angriffe auf die Lücke.
Author: Heise
Posted: 26.9.2025 15:47
Sicherheitsforscher haben einen Patch umgangen und eine neue Lücke im BMC von Supermicro-Hardware entdeckt. Sicherheitsupdates sind verfügbar.
Author: Heise
Posted: 26.9.2025 07:57
Aufgrund von derzeit laufenden Attacken sollten Admins Cisco Firewall Adaptive Security Appliance und Secure Firewall Threat Defense aktualisieren.
Author: Heise
Posted: 26.9.2025 07:28
Nicht nur das interne Netz, sondern auch der Weiterverkauf an Kunden ist betroffen. Die Sicherheit der Produkte sei ein unvertretbares Risiko.
Author: Heise
Posted: 25.9.2025 15:47
Nur gegen Geld oder Daten sollten Privatkunden Sicherheitsupdates für Windows 10 erhalten. Verbraucherschützer bringen Microsoft dazu, die kostenlos abzugeben.
Author: Heise
Posted: 25.9.2025 13:54
Die Kali-Linux-Entwickler haben eine neue Version der Linux-Distribution für Pentester und Sicherheitsforscher veröffentlicht.
Author: Heise
Posted: 25.9.2025 13:00
Der Netzwerkausrüster Cisco warnt vor Angriffen unter anderem auf Router und Switches. Admins sollten die aktuellen Sicherheitsupdates installieren.
Author: Heise
Posted: 25.9.2025 08:33
Offensichtlich bekommen die SolarWinds-Entwickler eine Sicherheitslücke in Web Help Desk nicht in den Griff. Klappt es jetzt?
Author: Heise
Posted: 24.9.2025 11:24
Die CISA will das CVE-System in die Zukunft führen, Browserhersteller wollen XSLT beerdigen und JavaScript-Entwickler wollen vom Sandwurm verschont bleiben.
Author: Heise
Posted: 24.9.2025 07:00
Nach dem Shai-Hulud-Wurm verschärft GitHub die npm-Sicherheit: 2FA wird Pflicht, Token werden begrenzt und Trusted Publishing ausgebaut.
Author: Heise
Posted: 24.9.2025 05:53
Es sind wichtige Sicherheitsupdates für IBM SPSS Analytic Server erschienen.
Author: Heise
Posted: 23.9.2025 12:24
Das neue Tails 7.0 soll unter anderem schneller starten und sich noch besser mit aktueller Hardware verstehen.
Author: Heise
Posted: 23.9.2025 12:05
Mit einer Kombination verschiedener Manipulationstechniken ließ das OpenAI-LLM sich austricksen und plauderte private Daten aus. Was wusste Sam Altman darüber?
Author: Heise
Posted: 23.9.2025 11:46
Vasion Print war oder ist sogar noch verwundbar. Ob bereits alle Schwachstellen geschlossen sind, ist auf den ersten Blick nicht erkennbar.
Author: Heise
Posted: 23.9.2025 09:37
Nach einem IT-Vorfall Ende August wollte Jaguar Land Rover eigentlich in dieser Woche die Produktion wieder hochfahren. Daraus wird jetzt aber doch nichts.
Author: Heise
Posted: 23.9.2025 09:00
Die EU-Behörde für Cybersicherheit, Enisa, hat am Montag bestätigt, dass die Angriffe auf Software von Collins ein Erpressungsversuch sind.
Author: Heise
Posted: 22.9.2025 12:20
Sicherheitspatches schließen mehrere Schwachstellen in IBM AIX/VIOS und App Connect Enterprise Toolkit.
Author: Heise
Posted: 22.9.2025 09:26
Apple hat kurz nach Safari 26 für macOS-15-Nutzer ein weiteres Browser-Update vorgelegt. Offenbar gab es Bugfix-Bedarf.
Author: Heise
Posted: 22.9.2025 08:43

Flickr Feed aus der Galerie "Coleoptera Family Curculionidae" von Udo Schmidt

Hier wurde einfach ein kostenloser "(News)Feed" von Flickr ohne weitere Bearbeitung auszugsweise eingespeist. Diese Seite hat mehrfache Bedeutung:

  • Zum einen zeigt sie die Möglichkeiten des Web 2.0, mit wenigen Klicks fremde Inhalte in eigene Seiten einzubauen (Mashup).
  • Und sie ist ein hervorragendes Beispiel für qualitativ hochwertige Inhalte, die im Netzt frei zur Verfügung gestellt werden (hier ein winziger Ausschnitt der Sammlung von Udo Schmidt unter einer Creative Commons Lizenz

Inhalte aus Coleoptera Family Curculionidae

urjsa hat ein Foto gepostet:

Brachycerus undatus Fabricius, 1798

Family: Curculionidae
Size: 17.0 mm (8 to 22 mm)
Distribution: From Spain via Algeria and southern France to Greece and the Bosporus
Location: Italy, Sicilia, Roccapalumba, Fiume Torte, 500 m
leg. Korell, 3.IV.1968; det. R.Frieser, 1978
Photo: U.Schmidt, 2025

Author: urjsa
Posted: 13.7.2025

urjsa hat ein Foto gepostet:

Brachycerus crispatus Fabricius, 1792

Family: Curculionidae
Size: 17.0 mm ( 9 to 17 mm)
Distribution: Algeria, Tunisia
Location: Algeria, Saida, 81 km south
leg. H.J.Mager, 24.IV.1973; det. U.Schmidt, 2025
Photo: U.Schmidt, 2025

Author: urjsa
Posted: 12.7.2025

urjsa hat ein Foto gepostet:

Brachycerus lateralis Gyllenhal, 1833

Family: Curculionidae
Size: 16.0 mm (9 to 20 mm)
Distribution: Morocco, Iberian Peninsula, Southern France
Location: Portugal, Sintra Mountains, 150 m
leg. H.J.Mager, V.1975; det. U.Schmidt, 2025
Photo: U.Schmidt, 2025

Author: urjsa
Posted: 10.7.2025

urjsa hat ein Foto gepostet:

Brachycerus scutellaris Lucas, 1849

Family: Curculionidae
Size: 7.8 mm
Distribution: Western North Africa
Location: Algeria, Saida, 81 km south
leg. H.J.Mager, 24.IV.1973; det. R.Frieser, 1978
Photo: U.Schmidt, 2025

Author: urjsa
Posted: 8.7.2025

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Brachycerus algirus Fabricius, 1787

Family: Curculionidae
Size: 8.3 mm
Distribution: Western North Africa, Iberian Peninsula to the Balkans
Biology: Larval development in the bulbs of Liliaceae
Location: Spain, Tarregona, Tarrés
leg. H.J.Mager, 5.V.1975; det R.Frieser, 1975
Photo: U.Schmidt, 2025

Author: urjsa
Posted: 5.7.2025

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Orchestes fagi (Linnaeus, 1758) Syn.: Rhynchaenus fagi (Linnaeus, 1758)

Family: Curculionidae
Size: 2.8 mm (2.4 to 2.8 mm)
Origin: Europe without the North
Biology: Lives on beeches
Location: Germany, Bavaria, Schwaben, Heroldingen
leg. H.Muehle, 1.VIII.2013; det. I.Wolf, 2013
Photo: U.Schmidt, 2024

Author: urjsa
Posted: 10.3.2024

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Orchestes testaceus (Mueller, 1776) Syn.: Rhynchaenus testaceus (Mueller, 1776)

Family: Curculionidae
Size: 3.5 mm (2.7 to 3.5 mm)
Origin: Europe, North America
Biology: Lives on alder trees
Location: Switzerland, Graubuenden, Schluein, Rhine Valley
leg.det.U.Schmidt, 28.VI.2004
Photo: U.Schmidt, 2024

Author: urjsa
Posted: 8.3.2024

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Stereonychus fraxini (Geer, 1775)

Family: Curculionidae
Size: 3.5 mm (3.0 to 3.5 mm)
Origin: Europe without the far north, North Africa
Biology: Lives on ash trees
Location: Germany, Baden-Wuerttemberg, Stuehlingen
leg.det. H.Muehle, 26.V.2016
Photo: U.Schmidt, 2024

Author: urjsa
Posted: 6.3.2024

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Pissodes piceae (Illiger, 1807)

Family: Curculionidae
Size: 8.2 mm (7.0 to 10.0 mm)
Origin: From the Caucasus through Central and Southern Europe to Spain
Biology: Development in spruces
Location: Germany, Upper Bavaria, Toelz, Obermuehltal, 690 m
leg.det. H.Muehle, 7.V.2016
Photo: U.Schmidt, 2024

Author: urjsa
Posted: 5.3.2024

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Lixus pulverulentus (Scopoli, 1763)

Syn.: Lixus angustatus (Fabricius, 1775
Syn.: Lixus algirus (Linnaeus, 1758)
Family: Curculionidae
Size: 10.8 mm
Distribution: Asia Minor, Middle East, North Africa, in parts of Europe
Biology: Develops mainly in the stems of Cirsium and Malva sylvestris, harmful to Vicia faba
Location: Jordan, Jerash
leg. P.Querner, 10.IV.2000; det. Weizbauer
Photo: U.Schmidt, 2022

Author: urjsa
Posted: 7.11.2022

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Larinus syriacus Gyllenhal, 1835

Family: Curculionidae
Size: 19.2 mm
Distribution: Southeastern Europe, Western Asia
Biology: Development in Carthamus species, pest of Carthamus tinctorius
Location: Jordan, Jerash
leg. P.Querner, 11.IV.2000; det. Weizbauer
Photo: U.Schmidt, 2022

Author: urjsa
Posted: 6.11.2022

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Ceutorhynchus obstrictus (Marsham, 1802)

Family: Curculionidae
Size: 2.8 mm (2.2 to 3.3 mm)
Origin: Western Asia, Europe, introduced to North America
Biology: Development in the pods of Cruciferae, pest of oilseed rape
Location: Germany, Bavaria, Upper Franconia, Selbitz, Dietscha
leg.det. U.Schmidt, 26.VII.2003
Photo: U.Schmidt, 2022

Author: urjsa
Posted: 5.5.2022

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Coptocephala floralis (Olivier, 1791) Female

Family: Chrysomelidae
Size: 5.3 mm (4.5 to 7.0 mm)
Distribution: Western Mediterranean
Location: France, Var Salines d`Hyeres
leg. H.J.Mager, 2.VIII.1976; det. Steinhausen
Photo: U.Schmidt, 2020

Author: urjsa
Posted: 8.8.2020

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Coptocephala floralis (Olivier, 1791) Male

Family: Chrysomelidae
Size: 6.0 mm (4.5 to 7.0 mm)
Distribution: Western Mediterranean
Location: France, Var Salines d`Hyeres
leg. H.J.Mager, 2.VIII.1976; det. Steinhausen
Photo: U.Schmidt, 2020

Author: urjsa
Posted: 8.8.2020

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Otiorhynchus scaber (Linné, 1758)

Family: Curculionidae
Size: 5.4 mm (4.0 to 6.0 mm)
Origin: North Europe, Central Europe
Biology: Lives especially in mountainous areas on conifers
Location: Germany, Bavaria, Upper Franconia, Selbitz, Foehrigbach valley
leg.det. U.Schmidt, 14.V.2004
Photo: U.Schmidt, 2017

Author: urjsa
Posted: 11.8.2017

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Parethelcus pollinarius (Forster, 1771)

Family: Curculionidae
Size: 3.6 mm (3.0 to 4.0 mm)
Origin: North Africa, Europe
Biology: Lives on Urtica dioica
Location: Germany, Saxony, Plauen, Pirk
leg.det. U.Schmidt, 18.VII.2003
Photo: U.Schmidt, 2016

Author: urjsa
Posted: 12.8.2016

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Caulotrupis aeneopiceus (Boheman 1845) Syn.: Caulotrupodes aeneopiceus Boheman, 1845; Pseudophloeophagus aeneopiceus (Boheman, 1845)

Family: Curculionidae
Size: 4.0 mm (2.9 to 4.0 mm)
Distribution: Europe, particularly litoral
Biology: Developing in rotten wood of deciduous trees
Location: England, Looe
leg.det. P.Harwood, IX.1922
Coll. Oxford University Museum of Natural History
Photo: U.Schmidt, 2016

Author: urjsa
Posted: 11.2.2016

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Bradybatus fallax Gerstaecker, 1860

Family: Curculionidae
Size: 3.6 mm (3.2 to 3.8 mm)
Distribution: West Europe to East Europe
Biology: Lives on Acer platanoides and pseudoplatanus
Location: England, Haringey, Pinkham Way site
leg.det. M.G.Telfer, V.2013
Photo: U.Schmidt, 2015

Author: urjsa
Posted: 18.10.2015

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Pachyrrhynchus erichsoni Waterhouse, 1841

Family: Curculionidae
Size: 12.3 mm
Distribution: Philippines
Location: Philippines, Leyte, Hilusig, Mt. Balocaue, 750 m
leg. D.Mohagan, 16.VIII.2012; det. U.Schmidt, 2015
Photo: U.Schmidt, 2015

Author: urjsa
Posted: 17.10.2015

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Metapocyrtus elegans Waterhouse, 1842

Family: Curculionidae
Size: 15.7 mm
Distribution: Philippines
Location: Philippines, Leyte, Hilusig, Mt. Balocaue, 750 m
leg. D.Mohagan, 16.VIII.2012; det. U.Schmidt, 2015
Photo: U.Schmidt, 2015

Author: urjsa
Posted: 14.10.2015

… unzählige weitere Arten bei Udo Schmidt auf Flickr und auf Kaefer der Welt – Beetles of the World

Spy oder No-Spy, das ist hier die Frage

8. Mai 2015

Dem Recherche-Verbund von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung sind Unterlagen zugespielt worden, die die Regierungspolitik hinsichtlich der NSA-Affäre neu beleuchten. Dazu lohnt ein kurzer Rückblick.
Mitte August 2013 herrschte in Berlin noch immer große Aufregung aufgrund der Enthüllungen des ehemaligen US-Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden. Im September war Bundestagswahl und Kanzlerin Angela Merkel musste sich gegen den Vorwurf erwehren, sie würde die US-Bespitzelung in Deutschland und Europa dulden.
Nach der Sitzung des Parlamentarischen Kontrollgremiums am 12.08.2013 erklärte Kanzleramtschef Ronald Pofalla auf einer Pressekonferenz: Der Vorwurf der vermeintlichen Totalausspähung in Deutschland sei „vom Tisch“. Und: "Die US-Seite hat uns den Abschluss eines No-Spy-Abkommens angeboten" – einen gegenseitigen Spionage-Verzicht. Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich (CSU) ergänzte kurz darauf: "Wir haben die Zusage, dass ein solches Abkommen bald geschlossen werden kann" – möglicherweise noch vor der Bundestagswahl. Nach der Wahl wurden die Gespräche im Januar 2014 dann für gescheitert erklärt.
Recherchen von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung zeigen nun, dass es weder das Angebot eines No-Spy-Abkommens noch überhaupt konkrete Verhandlungen darüber gegeben habe. Dies gehe aus E-Mails hervor, die dem Recherche-Verbund vorliegen.
Wunschdenken oder bewusste Täuschung der Regierung Merkel? Die Dokumente belegen, dass die US-Seite nie vorhatte, mit Deutschland einen gegenseitigen Spionageverzicht zu vereinbaren und sich auf deutschem Boden an deutsche Gesetze zu halten. Sie versicherten nur, sich an amerikanische Gesetze zu halten.

Edward Snowden und der NSA/BND-Skandal

Bild: luarfr

8. Mai 2015

Wie jetzt bekannt wurde, sind im Sommer 2013 beim Bundesnachrichtendienst mehr als doppelt so viele problematische Suchbegriffe der NSA eingegangen als bisher bekannt war. Der Unterabteilungsleiter beim Bundesnachrichtendienst, der die Sonderprüfung der Selektoren der NSA in Auftrag gab, hat eingeräumt, dass es die Ergebnisdatei "nicht mehr gibt". Und der BND hat offenbar über Jahre versäumt, die Datenweitergabe an die NSA zu protokollieren. Was genau an die Amerikaner floss, kann daher womöglich nie mehr rekonstruiert werden.
Die Aussagen von BND-Verantwortlichen vor dem NSA-Untersuchungsausschuss des Bundestages, dass sie die Behördenspitze und das Kanzleramt nicht über die brisanten NSA-Spionageziele informiert hätten, hält die Opposition für unglaubwürdig, auch die SPD hegt noch Zweifel.
Der SPIEGEL interviewte Edward Snowden zur aktuellen Situation. Snowden sieht seine Vorwürfe gegen die Geheimdienste bestätigt: "Jetzt liegen die Fakten auf dem Tisch. Die Massenüberwachung ist real, es wird Industriespionage betrieben, und die Nachrichtendienste arbeiten außerhalb der Wahrnehmung und der Kontrolle der gewählten Volksvertreter und der Justiz".
Die Zahl der Selektoren, die der BND von der NSA übernommen habe, sei atemberaubend. "Solche Zahlen können nur im Kontext von Massenüberwachung entstehen." In einem System mit funktionierender Aufsicht würden solche Größenordnungen nie zusammenkommen, sagte Snowden.
Er beobachte, dass Länder wie Frankreich, Kanada und Australien „gerade dabei sind, Grundrechte wie die Meinungsfreiheit und das Recht auf Privatsphäre drastisch einzuschränken.“ Deutschland sollte eine moralische Führungsrolle einnehmen und aufzeigen, dass es richtige und falsche Wege gibt, nationale Interessen zu verfolgen – und Vorschläge machen für die nationale und globale Regulierung der Nachrichtendienste.“

ACLU gegen Clapper

Bild: Screencopy Ron Wyden/YouTube

7. Mai 2015

Der US-Geheimdienst NSA betreibt weltweit eine anlasslose Massenüberwachung. Nach amerikanischer Rechtsauffassung ist das völlig legitim… solange keine US-Bürger betroffen sind. Entgegen den Beteuerungen höchstrangiger Geheimdienstdirektoren ist diese Massenüberwachung aber schon längst heimlich auch auf amerikanische Staatsbürger ausgeweitet worden. Dies ergibt sich aus den Dokumenten des Whistleblowers Edward Snowden.
Das New Yorker Berufungsgericht unter Bundesrichter Gerard Lynch hat im Verfahren „ACLU v. Clapper“ auf Grund einer Klage der Bürgerrechtsorganisation American Civil Liberties Union (ACLU) nun entschieden, dass das millionenfache Datensammeln des Geheimdienstes NSA illegal sei.
Das Gericht erklärte, es werde keinen sofortigen Stopp des Datensammelns veranlassen, da Sektionen des hierfür zuständigen US Patriot Acts am 1. Juni auslaufen – unter anderem der Abschnitt, der die kritisierte Überwachungspraxis angeblich erlaubt. Dann muss entschieden werden, ob diese Sektion 215 verlängert oder gestrichen wird. "Angesichts der nationalen Sicherheitsinteressen, um die es in dem Fall gehen soll, halten wir es für klug, abzuwarten und dem Kongress die Möglichkeit zur Debatte zu geben", heißt es in der Begründung.
Einer Nebenklage der Bürgerrechtler, wonach das Telefon-Programm der NSA auch gegen die Verfassung verstoße, folgte das Gericht hingegen nicht. Parallel werden in den USA momentan vor anderen Berufungsgerichten noch zwei ähnliche Klagen gegen geheimdienstliche Überwachungsmethoden geführt.

Kooperation mit NSA eingeschränkt

Bild: CC-by-nc Andreas Dl/Flickr

6. Mai 2015

Nachdem nun publik wurde, dass der US-amerikanische Geheimdienst NSA den BND und die Abhörstation in Bad Aibling jahrelang dazu missbrauchte, europäische Politiker, EU-Institutionen und Spitzenbeamte befreundeter europäischer Staaten zu überwachen, sah sich das Kanzleramt offensichtlich genötigt, die Reißleine zu ziehen.
Der Bundesnachrichtendienst hat die Zusammenarbeit mit der NSA drastisch eingeschränkt. Nach Informationen von Süddeutscher Zeitung, NDR und WDR werden seit Beginn dieser Woche in der Station in Bad Aibling keine Internet-Verkehre, die bislang an den US-Geheimdienst weitergeleitet wurden, mehr erfasst.
Darüber wurden auch die Obleute des NSA-Untersuchungsausschusses vom derzeitigen Kanzleramtschef Peter Altmaier informiert. Er bat die Obleute um Geduld bei der Frage, ob und wann man die Selektoren vorlegen könne.
Mit der Information über die Einschränkung der Kooperation in Bad Aibling versucht die Bundesregierung offensichtlich dem Eindruck entgegenzutreten, dass sie in der BND-NSA-Affäre untätig bleibe.

Automatische Spracherkennung "Google for Voice"

6. Mai 2015

Die NSA kann schon seit mindestens 2006 Gesprochenes mit Hilfe von Spracherkennungssoftware transkribieren, d.h. erkennen, ggf. übersetzen und dann schriftlich fixieren. So können und werden Telefonate automatisiert nach Schlüsselwörtern durchsucht und die Transkripte gespeichert. Dies gelingt weitgehend schon für etwa 90 Sprachen. Die "Google for Voice" genannte Technik ist Teil des Programms "Media Mining". Durch die automatische Spracherkennung haben sich die Abhörmöglichkeiten enorm erweitert. Dies scheint aber ohne parlamentarische Kontrolle eingeführt worden zu sein.
Diese Software wird gegen süd- und mittelamerikanische Ziele, aber auch in Irak und Afghanistan eingesetzt. Unklar ist, ob die NSA auch US-Telefonate automatisiert in Text übersetzt und untersucht haben. Es sollen aber täglich Millionen von Anrufen in einer Datenbank für Analysten zur Verfügung gestellt werden.
Doch nicht nur die NSA ist zur Spracherkennung von Telefonaten in der Lage. Auch der Bundesnachrichtendienst hat eine solche Datenbank. Sie heißt InBe, ein Akronym von Inhaltliche Bearbeitung. Darin sammeln die Geheimdienstler Telefongespräche, E-Mails und Faxe, in denen vor allem Ausländer Dinge besprochen haben, die aus Sicht des BND für Deutschland gefährlich und relevant sind. Wie groß diese Datenbank ist und wie viele einzelne Gespräche darin liegen, ist nicht bekannt. Die einzige Auskunft dazu lautet: Aktuell seien "mehrere Hunderttausend Daten" darin gespeichert, auch von deutschen Staatsbürgern. Was "Daten" in diesem Zusammenhang bedeutet, ist unklar.

Versagen, verschweigen, vertuschen

5. Mai 2015

Mindestens bis 2013 spähte der US-Geheimdienst NSA deutsche und europäische Ziele aus.
Der BND merkte bereits im Jahr 2005, dass der US-Geheimdienst NSA im gemeinsamen Abhörzentrum Bad Aibling versucht, deutsche und europäische Ziele auszuspähen. Dies wurde vom BND dann angeblich unterbunden.
Doch die Spionage ging offensichtlich weiter. Im Februar 2008 warnte der BND das Kanzleramt, „dass die US-Seite versucht, die Nachrichtengewinnung auf Bereiche auszudehnen, die nicht im deutschen Interesse sind.“ Die NSA wolle die Spionage nicht nur vertiefen, sondern den ungefilterten Zugriff auf alle Daten. Ohne dass vorher deutsche Ziele aussortiert würden, wie es das Gesetz vorschreibt.
Im Juni 2010 warnt der BND das Kanzleramt erneut, diesmal ist konkret von US-Spionage gegen Firmen und Behörden die Rede: „Die NSA hat …Erfassungskriterien zu den Firmen EADS, Eurocopter und verschiedenen französischen Behörden… eingestellt.
Nach einem Dokument aus dem Kanzleramt, das Frontal 21 jetzt einsehen konnte, entdeckte der BND im August 2013, also acht Jahre nach der ersten Warnung, im aktuellen Profil der Suchbegriffe immer noch etwa 12.000 verbotene Selektoren zu Persönlichkeiten der europäischen Politik, EU-Institutionen, Ministerien europäischer Mitgliedsstaaten und Vertretungen deutscher Firmen.
Die NSA spähte noch 2013 in Bad Aibling deutsche und europäische Ziele aus – und zwar mit Hilfe des deutschen Bundesnachrichtendienstes!

"Anything To Say?"

1. Mai 2015

Mit einer kleinen Mai-Demonstration für Meinungsfreiheit und Whistleblower-Schutz haben Reporter ohne Grenzen, die Courage Foundation und die frisch gegründete Berliner Initiative Code Red die Enthüllung einer Whistleblower-Skulptur auf dem Berliner Alexanderplatz begleitet. Anything to say, das Werk des italienischen Bildhauers Davide Dormino, zeigt Edward Snowden, Julian Assange und Bradley Manning jeweils auf einem Stuhl stehend. Ein vierter Stuhl ist frei für Jedermann, der etwas zu sagen hat. Dadurch kann man den zum Schweigen Gebrachten eine Stimme verleihen und ein aktives Zeichen für Meinungs- und Pressefreiheit setzen.
"Alles, was Snowden uns gegeben hat, ist wahr, kein einziger Teil der Information hat sich als Lüge herausgestellt", betonte Hans-Christian Stroebele, einer der Grünen im NSA-Untersuchungsausschuss. Er forderte die Offenlegung aller Selektoren und Zielvorgaben, mit denen die NSA Material vom deutschen Bundesnachrichtendienst anforderte, und einen wirksamen Schutz der Whistleblower.
Zu den ersten Rednern gehörten auch die britische Journalistin Sarah Harrison von der Courage Foundation und die Whistleblowerin Annie Machon von Code Red , die in den 90er Jahren illegale Aktionen des britischen Geheimdienstes MI5 ans Licht der Öffentlichkeit brachte.
Unterstützt wird "Anything to say" unter anderem von dem US-amerikanischen Medientheoretiker Noam Chomsky und dem US-Whistleblower Daniel Ellsberg.
Nach der Enthüllung in Berlin wird das Skulpturenensemble auf Welttournee gehen.

Kontrollverlust im Kanzleramt

30. April 2015

Die Abhöreinrichtung des Bundesnachrichtendienstes (BND) im bayerischen Bad Aibling wurde nach Feststellung von Regierungsexperten jahrelang für Spionage gegen europäische Staaten missbraucht. Nach Informationen von Süddeutscher Zeitung, NDR und WDR zählen zu den Betroffenen hochrangige Beamte des französischen Außenministeriums, des Élysée-Palastes und der EU-Kommission.
Als die USA die Abhöranlagen in Bad Aibling an die Deutschen übergaben, wurde 2002 in einem „Memorandum of Agreement“ vereinbart, die abgefangenen Daten gemeinsam zu nutzen. Verantwortlich für diese Vereinbarung war der damalige Kanzleramtschef und heutige Außenminister Frank-Walter Steinmeier.
Hierzu lieferte der US-Geheimdienst NSA dem BND laufend aktuelle Selektoren (Suchbegriffe). Die dabei übermittelten Selektoren scheinen die Namen, Adressen, Telefonnummern oder IP-Adressen dieser Diplomaten enthalten zu haben. Alle von den USA seit Beginn der Kooperation angelieferten Suchbegriffe werden nun noch einmal überprüft. Ihre Zahl ist riesig: Von 2002 bis 2013 waren es 690 000 Telefonnummern und 7,8 Millionen IP-Suchbegriffe. In einer sogenannten Ablehnungsdatei landeten 40 000 Selektoren.
Der damalige Chef des Kanzleramts und heutige Bundesinnenminister Thomas de Maizière wurde im Februar 2008 darüber informiert, "dass die US-Seite versucht, die Erfassung auf Bereiche auszudehnen, die nicht im gemeinsamen Interesse liegen".
Ende Oktober 2009 wurde Ronald Pofalla Kanzleramtschef. Dort liefen spätestens im Jahr 2010 BND-Meldungen ein, wonach die USA versucht hatten, die Rüstungskonzerne EADS und Eurocopter auszuspähen.
Nachdem Pofalla gegen Ende 2013 bekanntlich mehrfach die NSA-Affäre für beendet erklärt hatte, wurde er von Peter Altmaier abgelöst.
Dennoch hat das jetzt von Thomas de Maizière geleitete Innenressort noch am 14. April auf eine Anfrage der Fraktion der Linken mitgeteilt: "Es liegen weiterhin keine Erkenntnisse zu angeblicher Wirtschaftsspionage durch die NSA oder anderen US-Diensten in anderen Staaten vor".
Die Oberaufsicht über dieses schwer nachvollziehbare Chaos liegt naturgemäß bei der Kanzlerin Angela Merkel, die bisher kaum zur Aufklärung beigetragen hat.
Grüne, Linke und auch die SPD im Untersuchungsausschuss wollen jetzt Druck machen: „Das Kanzleramt muss die Selektoren-Liste unverzüglich dem Ausschuss vorlegen“.

Nutzlos und Verfassungswidrig

Bild: The White House
Collage M. Schoettler

27. April 2015

Ein langer Rechtsstreit der New York Times mit der Obama-Administration auf Grundlage des „Freedom of Information Act“ führte jetzt zur Freigabe des vollständigen Reports über das „Überwachungsprogramm des Präsidenten“ – bekannt unter der Bezeichnung „Stellar Wind“.
Kurz nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 hatte US-Präsidenten George W. Bush dem Geheimdienst NSA heimlich die Massenüberwachung und Speicherung internationaler Telefonate und E-Mails, Finanztransaktionen und Internetaktivitäten von US-Amerikanern erlaubt. Dies verstieß eindeutig gegen den von der Verfassung verbrieften Schutz der Privatsphäre und war nur möglich durch Umgehung der Bestimmungen des hierfür geltenden FISA (Foreign Intelligence Surveillance Act).
Die Öffentlichkeit erfuhr erst 2005 erste Details, als die New York Times über die Abhöraktionen ohne richterliche Vollmacht berichtete. 2009 war dann bekannt geworden, dass das Programm auch unter US-Präsident Barack Obama nicht beendet worden war.
Das NSA-Überwachungsprogramm Stellar Wind war anfangs so geheim, dass es von den eingeweihten Analysten nicht wirklich gewinnbringend eingesetzt werden konnte. Es wurde sogar vor der Mehrzahl der Richter am hierfür zuständigen geheimen Spionagegericht FISC (Foreign Intelligence Surveillance Court) verheimlicht.
Dieses Programm der anlasslosen Massenüberwachung war sehr teuer, aber nicht wirklich erfolgreich. Spätere Überprüfungen ergaben, dass es sehr wenig bis nichts zum Kampf gegen den Terror beitragen konnte.

Twitter in Dublin

23. April 2015

Alle Twitter-Nutzer außerhalb der Vereinigten Staaten werden vom 18. Mai an von Dublin aus verwaltet. Und sollen dann der irischen Auffassung von Datenschutz unterliegen. Diese veränderte Rechtsstellung betrifft rund 77 Prozent der Twitter-Nutzer, also immerhin etwa 230 Millionen.
Urs Hölzle, Senior Vice President for Technical Infrastructure bei Google, hatte es im November dem irischen Finanzminister so gesagt: Für die Wettbewerbsfähigkeit eines Landes sei die Stärke seiner Datenschutzbehörde mittlerweile ähnlich entscheidend wie die seiner Steuerbehörde. Er nannte damit zwei entscheidende Gründe, aus denen IT-Konzerne wie Facebook und Google ihr europäisches Geschäft von Irland aus organisieren. Auch der Modehändler Zalando kündigte an, ein Büro in Dublin zu eröffnen.
Irland gerät für seine im EU-Vergleich laxen Datenschutzvorschriften, die von Kritikern als Verstoß gegen Persönlichkeitsrechte verstanden wird, immer wieder in die Kritik. Die EU plant derzeit die Einrichtung des European Data Protection Board, das seinerseits Beschwerden über die nationalen Datenschutzbehörden und -beauftragten bearbeiten und deren Arbeit koordinieren soll.
Ob sich Twitter, Facebook, Google damit sowohl dem US-(Zugriffs)Recht als auch den jeweils geltenden nationalen Datenschutzbestimmungen ihrer Nutzer entziehen können, bleibt abzuwarten.

Tödliche Fehler

Bild: Screencopy YouHotNews

23. April 2015

Bei einem US-Anti-Terror-Einsatz an der afghanisch-pakistanischen Grenze sind versehentlich zwei westliche Geiseln getötet worden. Wie das Weiße Haus mitteilte, waren unter den Opfern der seit 2011 von Al-Kaida gefangen gehaltene Amerikaner Warren Weinstein und der 2012 verschleppte Italiener Giovanni Lo Porto, beide Entwicklungshelfer, Lo Porto arbeitete für die Welthungerhilfe.
In einer Presseerklärung sprach US-Präsident Barack Obama den Familien der Getöteten sein Beileid aus und erklärte, dass er die „volle Verantwortung“ für die Einsätze übernehme. Er betonte, dass beide Drohnenangriffe in voller Übereinstimmung mit den US-Richtlinien seiner Regierung für Antiterroreinsätze erfolgt seien. Es sei nicht bekannt gewesen, dass sich die Geiseln in dem als Ziel ausgewählten Anwesen befunden hätten.
Wie die US-Regierung jetzt ebenfalls bekannt gab, sind bei Angriffen im Januar zwei weitere Amerikaner gestorben. Ahmed Farouq und Adam Gadahn sollen Anhänger al-Qaidas mit US-Pässen gewesen sein, doch offenbar waren sie zufällige Opfer: Der Geheimdienst CIA wusste nicht, dass sie sich am Zielort aufhielten. Von den insgesamt acht Amerikanern, die seit 2002 im Drohnenfeuer gestorben sind, war nur ein einziger ein vorher namentlich bekanntes Ziel.
Auf diese und weitere Opfer des US-Drohnenkriegs nahm Obama in seiner Presseerklärung keinen Bezug.
Seit 2004 zählte das „Bureau Of Investigative Journalism“ 3.105 Drohnenopfer (Stand März 2013). Von diesen seien nur 47 gesuchte Terroristen gewesen. Mindestens 535 waren unbeteiligten Zivilisten, weitere 175 waren Kinder. Darüber hinaus gab es in diesem Zeitraum bei den gezielten Tötungen zusätzlich weit über 1.000 Verwundete.

Wie der BND die G-10-Kommission benutzte…

23. April 2015

Die Datenüberwachung durch den Bundesnachrichtendienst (BND) muss von der sogenannten G-10-Kommission des Bundestags genehmigt werden. Mehrere Mitglieder des Gremiums fühlen sich inzwischen aber hintergangen.
Strittig ist zum einen die Frage nach dem Gültigkeitsbereich des Grundgesetzes. Wie alle anderen Länder hält auch Deutschland nur die Kommunikation seiner eigenen Staatsbürger (und all jener, die in Deutschland leben) für schützenswert, ohne Genehmigung der Kommission darf hier nichts überwacht werden. Alle anderen aber sind vogelfrei. Im NSA-Untersuchungsausschuss sagte ein Zeuge des BND, solche Telekommunikations-Verkehre seien "zum Abschuss freigegeben."
Juristen wie der frühere Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Hans-Jürgen Papier, argumentierten bereits vor Monaten, diese Praxis sei rechtswidrig. Der Schutz des Grundgesetzes müsse auch für Ausländer gelten, sonst sei der BND ja nicht anders als die NSA.
Zum anderen geht es um die enge Kooperation mit dem US-Partnerdienst NSA. Die G-10-Kommission hatte den Zugriff auf die Kabel genehmigt, aber offenbar nie etwas von der heiklen Kooperation mit der NSA erfahren. Die Kommission glaubte zudem, dass es nur darum ginge, in den riesigen Datenbeständen nach deutschen Verdächtigen zu suchen. Nun aber vermuten Kommissionsmitglieder, dass die Bundesregierung die Zustimmung missbrauchte, um die durch Deutschland verlaufende Transit-Kommunikation von Ausländern abzugreifen.

Wie die NSA den BND benutzte…

Bild: Andreas

23. April 2015

Jahrelang hat der BND beim Durchsuchen seiner eigenen Daten aus der elektronischen Überwachung von Telefon- und Internetverkehr auf Wunsch des amerikanischen Geheimdienstes NSA auch deren Selektoren (Suchbegriffe) einbezogen und die so gefundenen Überwachungsdaten an die US-Partner weitergeleitet.
Kontrolliert, was die Amerikaner da im deutschen Datenfundus suchten, wurde allerdings kaum. Bis heute hatte der BND behauptet, man schaue sich die Suchbegriffe der Amerikaner genau an, schließlich gebe man sie ja im zentralen Horch-Zentrum im bayerischen Bad Aibling selbst ein. Bei Tausenden solcher Selektoren aus den USA klingt das reichlich unwahrscheinlich.
Das wahre Ausmaß des Skandals wurde nun erst aufgrund eines Beweisantrags bekannt, den Linke und Grüne für den NSA-Untersuchungsausschuss gestellt hatten. Die für den Ausschuss zuständige Projektgruppe des BND prüfte die NSA-Selektoren daraufhin erneut – mit dem Ergebnis, dass bis zu 40.000 davon gegen westeuropäische und deutsche Interessen gerichtet sind. Erst im März wurde das Bundeskanzleramt darüber unterrichtet. Weitere Überprüfungen wurden inzwischen angeordnet.
Der NSA-Ausschuss will sich nun intensiv um Aufklärung bemühen. Verständlicherweise forderten die Abgeordneten vom Kanzleramt umgehend die Herausgabe der von den USA übermittelten Selektoren. Nur an ihnen kann man ablesen, welche Ziele der US-Dienst mit den BND-Daten wirklich verfolgte.

Massenüberwachung gefährdet die Grundrechte

Bild: PPCOE

22. April 2015

Die Parlamentarische Versammlung des Europarats hat sich mit der weltweiten anlasslosen Massenüberwachung durch Geheimdienste befasst und ihre große Besorgnis in einer Entschließung festgehalten.
„Die bisher aufgedeckten Überwachungspraktiken gefährden die Grundrechte, darunter das Recht auf Achtung der Privatsphäre (Artikel 8 der Europäischen Menschenrechtskonvention (SEV Nr. 5), die Freiheit der Information und der Meinungsäußerung (Artikel 10) und das Recht auf ein faires Verfahren (Artikel 6) sowie die Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit (Artikel 9) … Diese Rechte sind Eckpfeiler der Demokratie. Ein Verstoß gegen diese Rechte ohne angemessene justizielle Kontrolle gefährdet auch die Rechtsstaatlichkeit.
„Die Versammlung ist zudem tief besorgt angesichts von Gefahren für die Internetsicherheit durch die in den Snowden-Akten aufgedeckte Praxis bestimmter Geheimdienste, systematisch „Hintertüren“ und andere Schwachstellen in Sicherheitsstandards und deren Umsetzung zu suchen, zu nutzen und sogar neu zu schaffen, die dann leicht von Terroristen und Cyberterroristen oder anderen Kriminellen genutzt werden könnten.“
Die Versammlung verurteilt unmissverständlich die Nutzung von geheimen Gesetzen und Geheimgerichten zur Kontrolle von Geheimdiensten, da dies zu Recht das Vertrauen der Öffentlichkeit in die Justiz untergräbt.
Sie warnen, dass die sich in vielen Ländern entwickelnde Überwachungsindustrie den freien und offenen Charakter unserer Gesellschaften bedroht, und dass der in den meisten Ländern gültige Schutz der Privatsphäre nur für die eigenen Bürger, nicht aber für Ausländer gilt, und dass dieses Prinzip durch die Kooperation (und den Datenaustausch) der jeweiligen Geheimdienste leicht ausgehebelt werden kann und wird, wie die Snowden-Dokumente zeigen.

Verteidigungsminister und BND wussten Bescheid!

21. April 2015

Enthüllungen des SPIEGEL haben belegt, dass die US-Militärbasis Ramstein eine zentrale Rolle im weltweiten Drohnenkrieg spielt. Die Bundesregierung ignoriert weiter alle Vorwürfe und beteuert, von nichts gewusst zu haben. Geheime Dokumente beweisen jedoch, dass das Verteidigungsministerium und der BND über die Vorgänge informiert gewesen sein mussten.
Im Herbst 2011, also in der Amtszeit von Thomas de Maizière, teilte das US-Heeresamt dem Verteidigungsministerium schriftlich mit, dass es in Kürze eine "UAS SATCOM"-Anlage für rund sechs Millionen Euro in Ramstein zu errichten gedenke. Mit seiner Hilfe werde "ein einzigartiges Kontrollzentrum für den Einsatz der (US-Drohnen) Predator, Reaper und Global Hawk" geschaffen. In weiteren Vermerken präzisierten die USA wenig später ihr Vorhaben: Geplant seien auch Räume für "Betriebs-,Verwaltungs- und Instandhaltungsfunktionen" und ein Raum für "Mission Control Vans".
Bisher stritt auch der BND selbst gegenüber dem Generalbundesanwalt jegliche Kenntnis über die Rolle Ramsteins ab. Nach SPIEGEL-Informationen führten BND-Leute schon in den Jahren 2012 und 2013 auf Leitungsebene Gespräche mit Africom, der federführenden Stelle für die völkerrechtlich besonders umstrittenen Drohneneinsätze über Somalia oder dem Jemen. Zeitweilig erwog die Regierung sogar, BND-Mitarbeiter an den Kampfkommandos der USA, zu denen Africom zählt, teilnehmen zu lassen. Die "Teilnahme des BND an US Combat Commands (stehe) im Raume", heißt es in einem Vermerk aus dem Jahr 2013.

Das Kanzleramt wusste Bescheid!

17. April 2015

In streng geheimen US-Dokumenten, die dem SPIEGEL und dem Internetportal "The Intercept" vorliegen, ist detailliert dargestellt, wie Obamas "Krieg gegen den Terror" organisiert wird. Es geht um gezielte Tötungen durch den Einsatz von (unbemannten) Drohnen in Somalia, Afghanistan, Pakistan, im Irak und im Jemen.
Eine zentrale Rolle spielt dabei die US Air Base Ramstein nahe Kaiserslautern – die größte amerikanische Luftwaffenbasis außerhalb der USA. Dort befindet sich auch das Hauptquartier der United States Air Forces in Europe (USAFE).

  • Die Steuerzentrale für die Drohneneinsätze ist die Luftwaffenbasis Creech in Nevada, USA – dort sitzen die Piloten, die die Maschinen fliegen.
  • Glasfaserkabel verbinden die Zentrale in Creech mit dem Hauptquartier USAFE in Ramstein, Deutschland.
  • Ramstein dient als Relaisstation für die Satellitenverbindung zu den Drohnen im jeweiligen Einsatzgebiet. Dadurch können diese in Echtzeit von Nevada aus gesteuert werden. Ohne Ramstein wäre dies so nicht möglich!

Schon vor einem Jahr hatten NDR, WDR und die "Süddeutsche Zeitung" gemeldet, dass der US-Stützpunkt Ramstein als Relaisstation genutzt werde, um Steuerungsbefehle an die weltweit operierende Drohnenflotte zu übermitteln.
Hierzu hatte es unzählige parlamentarische Anfragen gegeben, die von der Bundesregierung stereotyp ausweichend beantwortet wurden:
„US-Präsident Barack Obama hat klargestellt, dass Deutschland nicht Ausgangspunkt für den Einsatz von Drohnen sei." Und "Der Bundesregierung liegen keine gesicherten Erkenntnisse … vor."
Vertrauliche Vermerke der Bundesregierung zeigen nun, dass Berlin seit Jahren über detaillierte Informationen zu Ramstein verfügt und sich der rechtlich brisanten Lage bewusst gewesen ist. Und sie beweisen, dass das Bundeskanzleramt und das Bundesverteidigungsministerium sich im Juni 2013 entschieden hatten, den Druck von Öffentlichkeit und Parlament "auszusitzen".