Virtual Reality im Militär


Schon früh konzentrierte sich die DARPA (ARPA=Advanced Research Projects Agency) die VR-Ambitionen auf Schulung und Training von Kampfjetpiloten und Panzerfahrern in virtuellen Umgebungen. Eine riesige Lawine von Entwicklungen löste Ende der 80er der absehbare Fall des eisernen Vorhangs aus: Man war gezwungen, nach einem Ersatz für Deutschland als intensiv genutztes Manövergebiet zu suchen. Da man […]

Schon früh konzentrierte sich die DARPA (ARPA=Advanced Research Projects Agency)
die VR-Ambitionen auf Schulung und Training von Kampfjetpiloten und Panzerfahrern
in virtuellen Umgebungen. Eine riesige Lawine von Entwicklungen löste Ende der
80er der absehbare Fall des eisernen Vorhangs aus: Man war gezwungen, nach einem
Ersatz für Deutschland als intensiv genutztes Manövergebiet zu suchen.

Da man wegen innenpolitischer Probleme mit der Bevölkerung nirgendwo so einfach ein
Manövergebiet finden konnte entschloß man sich, einen Teil der Mititärübungen in
virtuellen Welten abzuhalten.

Es entstand unter dem Projektnamen SIMNET ein unter 250 Panzer- und Hubschrauber-
simulatoren vernetztes Virtual Reality-System, an dem bis zu 800 über den Erdball
verstreute Teilnehmer gleichzeitig an Manövern in beliebigen Kampfgebieten
teilnehmen können. Scheinbar soll auch der erste erfolgreiche Einsatz dieses
System bei den Vorbereitungen der Mission "Desert Storm" im Golfkrieg stattgefunden
haben.

Quelle: Kapitel 2. Virtual Reality in der Telekommunikation von Professor Dr.-Ing. Reinhard Schmidt (2004)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.