29. Oktober 2014
Zum ersten Mal gibt die britische Regierung zu, dass der britische Geheimdienst GCHQ die von der NSA und anderen Spionagediensten gesammelten Massendaten ohne Vollmacht einsehen kann. Diese geheimen "Abmachungen" wurden jetzt im Zuge einer Klage der Menschenrechtsorganisationen Privacy International, Liberty und Amnesty International aufgedeckt.
Das GCHQ kann von Partnern aus Übersee „notfalls“ auch ohne Legitimation die Rohdaten erhalten, auch die von britischen Staatsbürgern.
Gleiches gilt für Kommunikationsdaten, welche unaufgefordert nach Großbritannien gesandt werden. Aufbewahrt werden dürfen die Informationen bis zu zwei Jahre – in Einzelfällen auch länger. All das steht in eklatantem Widerspruch zu den bisherigen offiziellen Regierungs-Verlautbarungen.