9. Juni 2013
Das Interview mit dem NSA Whistleblower Edward Snowden über PRISM – deutsche Untertitel
Das Interview mit dem NSA Whistleblower Edward Snowden über PRISM – deutsche Untertitel

Edward Joseph Snowden (* 21. Juni 1983 in Elizabeth City, North Carolina) ist ein US-amerikanischer Whistleblower. Seine Enthüllungen gaben Einblicke in das Ausmaß der weltweiten Überwachungs- und Spionagepraktiken von US-Diensten und lösten so die Überwachungs- und Spionageaffäre 2013 aus.

US-Geheimdienstdirektor James Clapper am 12. März 2013 auf die Frage von Senator Ron Wyden, ob die NSA "irgendwelche Daten über Millionen oder Hunderte von Millionen von Amerikanern sammelt":
"Nein Sir, nicht wissentlich! Es gibt Fälle, in denen sie vielleicht versehentlich sammeln, aber nicht mit Absicht."
James Clapper am 9. Juni 2013 zur gleichen Frage:
"Ich habe mit Nein geantwortet, weil ich das für die am ehesten wahrheitsgemäße oder am wenigsten unwahre Antwort hielt."

Die Farben symbolisieren die Stärke der Überwachung durch das Programm.
wenig überwacht
stärker überwacht
besonders stark überwacht
Aus keinem anderen europäischen Land saugt die NSA mehr Daten ab als aus Deutschland!

Boundless Informant (engl. „grenzenloser Informant“) ist ein als Top Secret eingestuftes Computersystem des US-amerikanischen Geheimdienstes NSA. Es dient dazu, aus einer Fülle nachrichtendienstlicher Daten mit Hilfe der Technik des Data Minings signifikante Zusammenhänge herauszufiltern – etwa die Kommunikation einer einzelnen, terrorverdächtigen Person aus einer Fülle von E-Mails und Telefonmetadaten.

US-Präsident Barack Obama verteidigte das geheime Überwachungsprogramm der US-Geheimdienste.

Der britische Geheimdienst GCHQ soll ebenso wie die US-Behörden die Nutzer großer Onlineangebote überwacht haben. Die Bundesregierung prüfe nun, ob auch Deutsche angezapft wurden…
Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU): "Wenn die Vorwürfe zutreffen, wäre das ein beispielloser Vorgang…“

Klaus Stuttmann Karikaturen – 09.06.2013
(Die unberechtigte Nutzung ist nicht gestattet.)
Mutmaßlich an PRISM teilnehmende Unternehmen und das Datum ihres Eintritts in das Programm.
PRISM (deutsch Prisma) ist ein seit 2005 existierendes und als Top Secret eingestuftes Programm zur Überwachung und Auswertung elektronischer Medien und elektronisch gespeicherter Daten. Es wird von der US-amerikanischen NSA geführt und gehört wie die anderen Teilprogramme „Mainway“, „Marina“ und „Nucleon“ zu dem groß angelegten Überwachungsprogramm „Stellar Wind“.
Die Washington Post veröffentlicht erste Informationen über das NSA-Überwachungsprogramm Prism. Der US-Geheimdienst NSA kann offensichtlich auf Daten der größten US-Unternehmen zugreifen, um Emails, Video, Chats, Skype-Telefonate, Bilder und weitere Inhalte zu überwachen.

Die demokratische Kontrolle der Überwachung durch den US-amerikanischen Geheimdienst NSA soll „gewährleistet“ werden durch ein geheim tagendes Gericht, den sogenannten FISA-Court.
Der Guardian veröffentlicht einen geheimen Gerichtsbeschluss des FISA-Court, der den US-Telekomkonzern Verizon zwingt, der NSA Verbindungsdaten (Rufnummern, Uhrzeit, Gesprächsdauer) zur Verfügung zu stellen.

Eine Chronologie unglaublicher Fakten und Statements rund um die US-amerikanische NSA unter Beteiligung des britischen Geheimdienstes GCHQ des deutschen BND und vieler verantwortlicher Politiker.
Eine Dokumentation von Täuschung, Inkompetenz und Machtmissbrauch von gewaltigem Ausmaß.

Wie entwickelt sich das Web? Auf der Internetkonferenz re:publica in Berlin diskutieren Netzaktivisten, Blogger und Forscher die neuesten Netz-Trends. Der Livestream ist beendet, hier die wichtigsten Vorträge und Debatten.
19.02.2013 Das offizielle Datenportal für Deutschland soll am Dienstag starten – doch schon jetzt kritisieren Aktivisten das Projekt. Die Datensätze aus der Verwaltung lassen sich nur unter bestimmten Bedingungen weiternutzen.
