NSA-Mitarbeiter Binney: “Microsoft & Co hängen alle mit drin”

30. März 2014 - Mehr als 30 Jahre stand William Binney im Dienst der NSA. Als der Geheimdienst seinen Kurs änderte und damit begann, Telefone und Computer Millionen unbescholtener Bürger anzuzapfen, warf er hin. Im persönlichen Gespräch berichtet der Ex-Spion über eine unheilvolle Allianz der US-Geheimdienste mit großen Konzernen und weshalb gerade wir Deutsche gewarnt sein müssten.

G! besucht Dinge: Das NSA Data Center

27. März 2014 - Eingebettet zwischen Wasatch und den Oquirrh Mountains von Utah befindet sich das militärisch abgeschirmte Daten-Center der NSA. Hier sollen Merkels Telefonate gespeichert sein, genau wie unser gesamter E-Mail-Verkehr, GPS-Koordinaten, Google-Suchanfragen sowie Facebook-Chats. Weil ich gerade in der Nähe war, habe ich mal hallo gesagt.

Sup Di Fei

Supervisor Dianne Feinstein
CC by-nc-sa

03.02.2014 – Wer früher behauptet hat, dass uns eine unheimliche Macht jederzeit und überall vollständig überwachen kann, der wurde in den meisten Fällen als wirrer Verschwörungstheoretiker belächelt. Doch seit Edward Snowden im Juni 2013 geheime Regierungsdokumente öffentlich gemacht hat, wissen wir: Es ist alles noch viel schlimmer. SPIEGEL TV hat mit ehemaligen Agenten und Insidern des Geheimdienstes gesprochen.

SniffMap: Maps of Five Eyes interception

Sniffmap is a project to map the potential Internet mass interception performed by NSA and its allies (USA, UK, Canada, Australia, New Zealand). Since Edward Snowden disclosure, the security space has changed: rumors have been confirmed, data points have been available and new knowledge about security exposure and attack vectors is now known. This project tries to put this in easy to grasp visual representation, within the bigger context of TelcoMap.org.
Grafik SniffMap

Bruce Schneier: "Wir leben in einem Überwachungsstaat" | ZEIT ONLINE

Sie wissen, wie man Tracking und Überwachung vermeidet, dennoch kapitulieren Sie. Warum?

Bruce Schneier: Das hat mehrere Gründe. Erstens, weil wir wollen, was uns vorgesetzt wird. Wir sind einverstanden, dass Google uns verfolgt, weil wir Googles Suchergebnisse wollen. Wir sind einverstanden, dass Facebook uns verfolgt, weil wir dort mit unseren Freunden kommunizieren wollen. Zweitens, weil wir nicht wissen, dass wir getrackt werden. Die meisten Menschen haben keine Ahnung, dass sie von rund 100 Unternehmen durchs Netz verfolgt werden. Den meisten Menschen ist auch nicht klar, wer Zugang zu ihren E-Mails hat, und unter welchen rechtlichen Voraussetzungen. Und drittens, weil wir nicht aufmerksam sind. Wir ignorieren schnell, dass Mobiltelefone nichts anderes als Ortungswanzen sind, oder dass Amazon ganz genau weiß, welche Bücher wir lesen.

via Bruce Schneier: "Wir leben in einem Überwachungsstaat" | ZEIT ONLINE