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Höchste Präzision und Schnelligkeit in der Elektronikfertigung

Montag, 05.12.2005 "Elektronische-Produkte werden immer kleiner und zunehmend komplexer" erklärt Mohammad Mehdianpour, der seit 1987 Bestückautomaten bei Siemens entwickelt. So wird mit dem Handy nicht mehr nur telefoniert, sondern auch fotografiert und ins Internet gegangen. Dadurch nimmt die Zahl der Bauelemente zu. Gleichzeitig werden die Komponenten immer stärker miniaturisiert. Moderne Bestückautomaten arbeiten nicht mehr als eine allein stehende Insel in der Fertigung, sondern sind zu ganzen Fertigungsstraßen verknüpft. "Ein Automat hat nicht nur einen Bestückkopf, der abholt und bestückt sondern oftmals bis zu zwei, drei oder vier" erklärt Mehdianpour. Und diese Köpfe arbeiten nach dem so genannten Collect&Place-Prinzip. So nimmt zum Beispiel der 20-Segment-Bestückkopf zunächst 20 Bauelemente aus der Zuführung auf und bestückt diese dann auf der Leiterplatte. Dabei arbeiten mehrere dieser Bestückköpfe parallel. In rasanter Geschwindigkeit werden Bauelemente so kontinuierlich mit einer Präzision von einem 100stel Millimeter auf die Leiterplatten gesetzt.

Fujitsu Siemens Computers – Photo Server

Uni Freiburg Physikalisches Institut Elektronik-Werkstatt

SMD-Bestückungsautomat