28. Juli 2014
Die massive NSA-Überwachung knebelt auch den investigativen Journalismus in den USA. Das hat die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) jetzt in einer Studie dokumentiert.
Die US-Regierung sei technologisch in der Lage, persönliche Informationen "in bislang beispiellosem Ausmaß abzusaugen", schreibt HRW. Zugleich verschärfe Washington die Strafverfolgung von Informanten.
"Wenn die USA diese Sorgen nicht schnell und effektiv anspricht, könnte das ernsten, langfristigen Schaden für das Gefüge der Demokratie in unserem Land haben", warnt HRW. Der Überwachungswahn höhle die Werte aus, "die die USA am meisten schätzt" – Verfassungsrechte wie die Presse- und Meinungsfreiheit.