Kommendes Wochenende werde ich meinen 100. Lauf starten. In den bisherigen 99 Läufen habe ich 46.641 Kilokalorien verbraucht und bin 617,2 Kilometer gerannt. Woher ich das so genau weiß? Ich gestehe es: Ich vermesse mich selbst. Ich nutze Apps, um zu dokumentieren und zu analysieren, wie weit, wie schnell und wie intensiv ich laufe. Lasse ich mein iPhone samt „Nike+“-Running-App zuhause, komme ich mir nackt vor. Nein, das Ding muss mit. Damit bin ich Teil eines Trends namens „Quantified Self“, der so neu gar nicht ist, aber dennoch zumindest hierzulande irgendwie noch in den Kinderschuhen steckt. Doch im Sommer 2013 soll es richtig losgehen – und könnte unheimliche Formen annehmen. Mehr unter: www.wildcard-blog.de