20.11.2006 Roboterforschung. Amerikanische Forscher haben einen Roboter entwickelt, der eine Simulation von sich selbst entwickelt, also so etwas wie ein Selbstbewusstsein. Dafür braucht die Maschine kein kompliziertes Gehirn, aber so etwas wie Neugier.

Ars Electronica – Flickr

Bild: Ars Electronica
Adi Hoesle

The Brain

With a series of lectures by neuro-scientist Manuela Macedonia the Ars Electronica Center devoted a few evenings to the topic of the brain.

12.02.2007 Auf einem Supercomputer in der Schweiz wächst ein Geflecht aus künstlichen Nerven heran, das Zelle für Zelle einem lebendigen Gehirn nachgebildet wird. Die Forscher versprechen sich von ihrem einzigartigen Bauvorhaben erste Einblicke in das Rätsel, wie das Bewusstsein entsteht.

Brookhaven National Laboratory – Flickr

PET scan of an healthy brain compared to a brain at an early stage of Alzheimer’s disease.

The figure shows MRI, and typical [18F]FDG images from a healthy volunteer and a Alzheimer Disease (AD) patient. The color scale express the rate of glucose utilization (from minimum to maximum). In these PET (Positron Emission Tomography) images (column 2 and 3), the white and red colors represent the regions of the brain with the highest glucose utilization rates while the green and blue represent the hypometabolic brain areas. The arrows show the posterior temporo-parietal junction (lower row) and the posterior cingulate gyrus (top row).

Seit man Texte, Bilder, Songs und Filme in digitaler Form speichern kann und die Speicher fast nichts mehr kosten, schreiben wir mehr (SMS), fotografieren wir mehr (mit dem Handy) und kopieren wir mehr (Musik und Filme). Platz ist genug auf der Festplatte, auf der Speicherkarte, dem USB-Stick und natürlich im Internet in sozialen Netzwerken, bei Flick oder YouTube…

Diese riesigen Datenberge führen dazu, dass die Suche nach einem wichtigen Text oder Bild immer mühsamer wird. Wenn man wollte, könnte man aber eine vermüllte Festplatte oder einen Speicherstick wieder auf Vordermann bringen.

Bei Daten im Internet sieht das ganz anders aus. Wenn man dort einen älteren Text oder ein Bild löscht, dann heißt das noch lange nicht, dass dieses Material dann weg ist. Es kann innerhalb kürzester Zeit hundertfach kopiert, gespeichert oder an anderen Stellen im Netz veröffentlicht sein. Mit hoher Wahrscheinlichkeit hat ein Bot (Robot einer Suchmaschine) das Material schon gefunden, gespeichert und in eine Datenbank eingetragen.

Gibt es Möglichkeiten, die Kontrolle seiner Daten im Internet zu behalten?
Kann ein digitaler Radiergummi erfolgreich sein?

Das menschliche Gedächtnis arbeitet anders: Unwichtiges, weiter Zurückliegendes und auch Unangenehmes wird in den Hintergrund gedrängt, vieles wird vergessen…

Könnte man auch dem Internet das Vergessen beibringen?