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IBM Press room – United States

Höchste Präzision und Schnelligkeit in der Elektronikfertigung

Montag, 05.12.2005 "Elektronische-Produkte werden immer kleiner und zunehmend komplexer" erklärt Mohammad Mehdianpour, der seit 1987 Bestückautomaten bei Siemens entwickelt. So wird mit dem Handy nicht mehr nur telefoniert, sondern auch fotografiert und ins Internet gegangen. Dadurch nimmt die Zahl der Bauelemente zu. Gleichzeitig werden die Komponenten immer stärker miniaturisiert. Moderne Bestückautomaten arbeiten nicht mehr als eine allein stehende Insel in der Fertigung, sondern sind zu ganzen Fertigungsstraßen verknüpft. "Ein Automat hat nicht nur einen Bestückkopf, der abholt und bestückt sondern oftmals bis zu zwei, drei oder vier" erklärt Mehdianpour. Und diese Köpfe arbeiten nach dem so genannten Collect&Place-Prinzip. So nimmt zum Beispiel der 20-Segment-Bestückkopf zunächst 20 Bauelemente aus der Zuführung auf und bestückt diese dann auf der Leiterplatte. Dabei arbeiten mehrere dieser Bestückköpfe parallel. In rasanter Geschwindigkeit werden Bauelemente so kontinuierlich mit einer Präzision von einem 100stel Millimeter auf die Leiterplatten gesetzt.

Fujitsu Siemens Computers – Photo Server

Leistungsstarke Mikroelektronik – Systemintegration durch 3-D-Wafer-Level-Packaging – Fraunhofer-Gesellschaft

Grundsätzl. Konzepte/Technologien 1 (Leonhard M. Reindl)

Bild: Mit freundlicher Genehmigung Prof. Dr. L. Reindl (2009)
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Uni Freiburg Physikalisches Institut Elektronik-Werkstatt

SMD-Bestückungsautomat

greenpeace magazin: Die PC-Lüge (Zitat)

greenpeace magazin: Die PC-Lüge

Die größten Energiefresser in der PC-Produktionskette sind die Chip-Fabriken. Der Schweizer Ingenieur Marco Soldera ermittelte 1996, dass eine Chip-Fabrik pro Tag 240.000 Kilowattstunden benötigt – ein Viertel der Leistung eines Atomkraftwerks –, dazu 6,8 Millionen Liter Wasser und 70.000 Kubikmeter hochreinen Stickstoff. 60 Prozent der Energie gehen für die Erzeugung der extremen Reinluft-Atmosphäre drauf, die mit 25 bis 125 Staubpartikel pro Kubikmeter rund 10.000-mal sauberer sein muss als die Luft in einem Operationsraum.

Quelle: greenpeace magazin: Die PC-Lüge