Wikipedia-Kompilationen


Wikipedia-Kompilationen Nun mag die Ankündigung von VDM-Geschäftsführer Wolfgang Philipp Müller, die Verlagsgruppe wolle ihr Angebot an Wikipedia-Büchern von derzeit 350000 auf bis zu 60 Millionen Titel ausweiten, größenwahnsinnig anmuten. Aber offenbar hat die Gruppe, wo bislang niemand für eine Stellungnahme zu sprechen war, ihr Geschäftsmodell auf Basis von Wikipedia und "Book on demand" vollautomatisiert, gleiches […]

Wikipedia-Kompilationen

Nun mag die Ankündigung von VDM-Geschäftsführer Wolfgang Philipp Müller, die Verlagsgruppe wolle ihr Angebot an Wikipedia-Büchern von derzeit 350000 auf bis zu 60 Millionen Titel ausweiten, größenwahnsinnig anmuten. Aber offenbar hat die Gruppe, wo bislang niemand für eine Stellungnahme zu sprechen war, ihr Geschäftsmodell auf Basis von Wikipedia und "Book on demand" vollautomatisiert, gleiches gilt für den Konkurrenten Books Llc: Computer scannen Wikipedia nach Oberthemen, fassen Artikel einer Kategorie zu einem Buch zusammen, generieren ein Cover (eventuell mit einem so nichtssagenden wie ansprechenden Bild) und platzieren das Werk bei Internethändlern. Gedruckt wird es erst, sobald eine Bestellung eingeht. Nur ein solches Procedere kann erklären, warum bei Amazon zu jedem noch so ausgefallenen Thema Titel dieser Verlage aufpoppen.

Quelle: Wikipedia-Kompilationen – Billig gemacht und schlecht geklebt – Kultur – sueddeutsche.de

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